OPENGolf - ASGI
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Von links nach rechts, von oben nach unten:<br />
André Bossert, Cornelia Albrect, Tomas Drobny, Martin Kessler, Gaby Tobler und Beat Grossmann.<br />
In erster Linie lernte er da, wie er<br />
ausführlich darlegte, diejenigen Muskeln<br />
zu trainieren und einzusetzen, welche<br />
dem Körper Stabilität verleihen (der<br />
Quervergleich zum Pilates-Training mit<br />
dem «Powerhouse» des Körpers liegt<br />
nahe). Seither verwendet er – er ist<br />
nach wie vor einer der besten Playing<br />
Pros der Schweiz – einen ansehnlichen<br />
Anteil seines täglichen Trainingsaufwandes<br />
für das Stretching, für die<br />
Förderung der Flexibilität; er erkennt<br />
starke prophylaktische Aspekte darin.<br />
Insbesondere hat Bossert auch<br />
seine Vorbereitung vor dem Spiel verfeinert;<br />
er wärmt den Körper sehr<br />
bewusst auf, sorgt dann mit aktivem<br />
Stretchen für die «Range of Motion»<br />
welche für einen Golfschwung erforderlich<br />
ist, und haut erst dann Bälle,<br />
wenn er fühlt, dass der Körper dazu<br />
bereit ist. Wie sehr sich das lohnt, zeigt<br />
sich darin, dass er nun seit Jahren frei<br />
von Verletzungen geblieben ist und<br />
trotz seines Alters (Bossert hat Jahrgang<br />
1964) dieses Jahr in Österreich ein<br />
Turnier der europäischen Challenge<br />
Tour gewonnen hat.<br />
Nach Bossert zeigte Tomas Drobny,<br />
Orthopäde an der Schulthess Klinik und<br />
selber guter Golfspieler, zahlreiche Beispiele<br />
von Operationen und Therapien,<br />
welche schwer angeschlagenen Spielern<br />
mehr Lebensqualität und in den<br />
meisten Fällen auch wieder besseres<br />
Golfspiel ermöglicht haben – vor allem<br />
dank den begleitenden Trainings und<br />
physiotherapeutischen Massnahmen.<br />
Interessant waren speziell Leute, die<br />
mit Gelenkprothesen nach Arthroseoperationen<br />
wieder deutlich besser<br />
Golf spielen als vor der Operation; von<br />
den gelinderten Schmerzen gar nicht zu<br />
reden.<br />
Zugänglich<br />
und erschwinglich<br />
Die Schulthess Klinik mit dem Golf<br />
Medical Center arbeitet eng mit dem<br />
Pro des GC Unterengstringen, Beat<br />
Grossmann, zusammen; er ist TPI Certified<br />
Golf Fitness Instructor. Es macht<br />
Sinn, einem durchschnittlichen Clubspieler/-spielerin<br />
in einem kombinierten<br />
Angebot (Golf und Physio) zu helfen,<br />
herauszufinden, wo die persönlichen<br />
Ansatzpunkte für eine Leistungssteigerung<br />
sind. In einer einstündigen Beratung<br />
werden die Kandidaten sowohl<br />
schwungtechnisch als auch bezüglich<br />
ihrer körperlichen Voraussetzungen analysiert<br />
und bekommen anschliessend<br />
eine Empfehlung mit Trainingsratschlägen.<br />
Grossmann geht, gemeinsam mit<br />
der Therapeutin Gaby Tobler, nach den<br />
Prinzipien des Titleist Performance Institute<br />
vor (www.mytpi.com). Das ist nicht<br />
nur das riesige Test-Center von Titleist in<br />
Carlsbad (California), sondern auch ein<br />
Zusammenschluss führender Experten<br />
aus zahlreichen Bereichen, wie Sportmedizin,<br />
Fitness, Golftechnik usw. Eine<br />
solche einstündige Schwung- und Fitness-Analyse<br />
kommt derzeit auf rund<br />
350 Franken zu stehen (Spezialpreise für<br />
Paare).<br />
Die Empfehlung aus diesem Screening<br />
kann anschliessend mit dem eigenen<br />
Pro im eigenen Golfclub ins persönliche<br />
Training eingebaut werden; aber<br />
vielleicht gehört dann auch die Mitgliedschaft<br />
im lokalen Fitness-Club zum<br />
persönlichen Repertoire...<br />
www.schulthess-klinik.ch<br />
OPEN GOLF<br />
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