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OPENGolf - ASGI

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US PGA Championship, das letzte Major der Saison<br />

Nur halb so viel wert?<br />

Die vier Majors – US Masters, US Open, British Open und US PGA Championship – gehören zum<br />

Grand Slam moderner Prägung. Aber sie sind nur auf dem Papier gleich viel wert; die US PGA<br />

Championship hinkt an Bedeutung hinter den drei anderen her.<br />

Die ganze Jahresplanung aller erfolgreichen<br />

Weltklassespieler dreht sich um<br />

die Daten der vier Majors. Sie quetschen<br />

sich in die vier Monate zwischen Mitte<br />

April, dem Termin des US Masters, und<br />

Mitte August. Siege in diesen vier Turnieren<br />

stehen für alle Playing Pros<br />

zuoberst auf der Wunschliste; und vielleicht<br />

gerade noch der Ryder Cup<br />

kommt an Gewicht an ein Major heran.<br />

Aber dieser ist erstens eine Team Competition<br />

und findet zweitens nur alle<br />

zwei Jahre statt. Die Majors dagegen,<br />

die kommen alle Jahre wieder.<br />

Was diese Saison in der US PGA Tour<br />

passiert ist, illustriert die Bedeutung der<br />

Majors bestens. Vijay Singh hat zwar<br />

die Money List plus den FedEx Cup, die<br />

Playoffs der Tour mit einem Bonus von<br />

10 Millionen Dollar, gewonnen; doch an<br />

44 OPEN GOLF<br />

den Majors musste er passen. Das Masters<br />

wurde zur Beute des überraschenden<br />

Südafrikaners Trevor Immelmann;<br />

das US Open geriet zum ganz grossen<br />

Auftritt eines hinkenden Tiger Woods,<br />

der am Tag nach seinem Sieg ankündigte,<br />

sein Knie operieren zu lassen. Und<br />

sowohl das British Open als auch die US<br />

PGA Championship waren die Schaubühne<br />

des Iren Padraig Harrington. Aber<br />

an wen wird man sich erinnern, wenn<br />

schon nächstes Jahr von der Saison<br />

2008 die Rede sein sollte? Sicher nicht<br />

an Vijay Singh...<br />

Pros unter sich<br />

1916 schrieb die PGA of America,<br />

die Professional Golfers Association,<br />

erstmals Meisterschaften für ihre<br />

Mitglieder aus. Das Turnierwesen der<br />

Profis war damals noch überhaupt nicht<br />

bedeutender als dasjenige der Amateure;<br />

der Grand Slam sah damals anders<br />

aus: US Open, British Open, US Amateur<br />

und British Amateur Championships.<br />

Diese erste Meisterschaft fand auf<br />

dem Platz des Siwanoy Country Club in<br />

Bronxville im Bundesstaat New York<br />

statt; ein gewisser James Barnes<br />

gewann im Matchplay den Siegespreis<br />

von 500 Dollar. Dazu händigte ihm<br />

Rodman Wanamaker einen enormen<br />

Der Gewinner Padraig Harrington.

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