OPENGolf - ASGI
OPENGolf - ASGI
OPENGolf - ASGI
- TAGS
- opengolf
- asgi
- www.asgi.ch
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>OPENGolf</strong> <strong>OPENGolf</strong> Golf<br />
OPEN<br />
Schweizer Magazin<br />
Schweizer Magazin<br />
des Public Golf<br />
Winter 2008 - Nr. 4<br />
Programm <strong>ASGI</strong> 2009<br />
Nicht weniger als 126 Events<br />
SWISS GOLF WEEK 2009<br />
An der Waadtländer Riviera<br />
GOLF CLUB LAUSANNE<br />
80 Jahre und topfit<br />
US PGA CHAMPIONSHIP<br />
Nur ein halbherziges Major?
Le principe quattro ®<br />
La technique est notre passion www.audi.ch
Editorial<br />
Die Zukunft der <strong>ASGI</strong><br />
hat begonnen<br />
Bei einem letzten Cüpli, einem letzten<br />
Häppli wird die Saison 2008 der <strong>ASGI</strong><br />
anlässlich des traditionellen Weihnachtsapéros<br />
zu Ende gehen – ein symbolischer<br />
Jahresabschluss als Zeichen der<br />
Zufriedenheit über den geleisteten Einsatz<br />
des <strong>ASGI</strong>-Teams und als Signal für<br />
das Zusammengehörigkeitsgefühl, welches<br />
im Golfsport vorhanden ist. Golf ist<br />
zwar eine technische und mentale<br />
Angelegenheit, aber auch das Gesellschaftliche<br />
spielt eine wichtige Rolle. So<br />
entstehen immer wieder persönliche<br />
Freundschaften und geschäftliche Kontakte,<br />
denn während einer Runde gibt es<br />
genügend Zeit zum Plaudern und Kommunizieren.<br />
Übrigens ist die Kommunikation eine<br />
der Gründe, der den Erfolg der <strong>ASGI</strong> in<br />
den zehn Jahren ihres Bestehens miterklärt.<br />
Noch vor nicht allzu langer Zeit<br />
verhielten sich zahlreiche ASG-Clubs<br />
gegenüber der <strong>ASGI</strong> eher zurückhaltend;<br />
verständlich angesichts der Tatsache,<br />
dass die Vereinigung seit ihrer<br />
Gründung die Verhältnisse im damals<br />
vor allem privaten schweizerischen Golf<br />
richtiggehend auf den Kopf gestellt hat.<br />
Das provozierte natürlich Misstrauen<br />
gegenüber allem, was sich unter dem<br />
Begriff «Public Golf» zusammenfassen<br />
liess. Allerdings hatten die Verantwortlichen<br />
der <strong>ASGI</strong> von allem Anfang an auf<br />
mehr Vertrauen seitens dieser Clubvertreter<br />
gehofft; denn diese hatten ihrer<br />
Gründung ja vorgängig zugestimmt.<br />
Unter diesen erschwerten Bedingungen<br />
hat die von Generalsekretär<br />
Pascal Germanier mit seinem professionellen<br />
Stab umgesetzte Kommunikationsstrategie<br />
ihre Früchte getragen.<br />
Eine langfristig orientierte Arbeit, denn<br />
es galt, alle Clubs zu kontaktieren, zu<br />
besuchen und zu informieren. Turniere,<br />
Workshops, die Swiss Golf Week, Reisen,<br />
aber vor allem wirtschaftliche<br />
Taten wie Investitionen in Spielrechte<br />
und Unterstützungsbeiträge für die<br />
Juniorenförderung der Clubs haben die<br />
aufgebrachten Gemüter nach und nach<br />
besänftigt und für eine Beruhigung in<br />
der Golfszene gesorgt. Die <strong>ASGI</strong> wirbt<br />
fair, ohne zu tricksen, ohne zu übertreiben,<br />
aber auch ohne nachzulassen.<br />
Denn die Arbeit ist längst nicht abgeschlossen;<br />
es sind noch einige Kilometer<br />
zurückzulegen und viele Sitzungen<br />
zu organisieren, um die wichtigsten<br />
Partner der <strong>ASGI</strong> auf dem Laufenden zu<br />
halten und mit ihnen die Zielsetzungen<br />
der <strong>ASGI</strong> zu erörtern.<br />
Und jetzt, nach zehnjähriger Existenz<br />
der <strong>ASGI</strong>, was darf von der Vereinigung<br />
der clubfreien Golfer erwartet<br />
werden? Nichts Revolutionäres. Ihr<br />
Handlungsspielraum befindet sich<br />
heute in einem geläuterten Umfeld, so<br />
dass es vor allem darum geht, günstigen<br />
Nutzeneffekt und Leistungsfähigkeit<br />
zu bewirken und dabei sich selber<br />
treu zu bleiben.<br />
Das Event-Programm wird jährlich<br />
ausgebaut und verfeinert, in den Clubs<br />
werden immer konsequenter direkte<br />
wie indirekte Investitionen getätigt, das<br />
breite Publikum soll in eine vertiefte<br />
Kommunikation miteinbezogen werden.<br />
Die <strong>ASGI</strong> vergisst aber ihre Hauptaufgabe<br />
nicht: das Management des<br />
schweizerischen Public Golf und<br />
dadurch Neugolfern eine Struktur anzubieten,<br />
wovon die ASG-Clubs neue Mitglieder<br />
rekrutieren können. Und wenn<br />
die optimistischen Einschätzungen über<br />
die Weiterentwicklung im Golfspiel in<br />
der Schweiz eintreffen werden, wird<br />
die <strong>ASGI</strong> die Ärmel hochkrempeln und<br />
anpacken.<br />
Die ersten zehn Jahre haben die<br />
<strong>ASGI</strong> wachsen lassen, nun folgt eine<br />
Zeit der Reifung, der Positionierung und<br />
der Bestätigung. Davon wird Golf in der<br />
Schweiz Nutzen ziehen, sei es privat<br />
oder public!<br />
Jacques Houriet<br />
Jacques Houriet,<br />
Chefredaktor.<br />
54 LÖCHER AUF<br />
EINEN SCHLAG<br />
Wer rechnen kann, spielt diese Vorteile<br />
aus: eine Mitgliedschaft für 3 x 18-Loch auf<br />
2 Anlagen. Traumhaft gelegen und schnell<br />
erreichbar. Jetzt zuschlagen und anmelden.<br />
www.golf-sempachersee.ch l Tel +41 41 462 71 71<br />
www.golf-kyburg.ch l Tel +41 52 355 06 06<br />
OPEN GOLF<br />
1
2 OPEN GOLF<br />
In dieser Nummer<br />
<strong>ASGI</strong> Aktuell Editorial 1<br />
Herausgeber: <strong>ASGI</strong><br />
Association Suisse des Golfeurs Indépendants<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Pascal Germanier<br />
Chefredaktor: Jacques Houriet, Belmont<br />
Zweiter Redaktor: Urs Bretscher, Bern<br />
Konzept, Layout und Lithos:<br />
Narbel Typographie, Lausanne<br />
Druck: Weberbenteli AG, Biel<br />
Druckauflage deutsch - Druckauflage französisch<br />
Auflage: 22’245 Exemplare<br />
19’596 Exemplare WEMF - beglaubigt 2008<br />
9’509 Exemplare deutsch – Abonnement<br />
6’320 Exemplare deutsch – gratis<br />
1683 Exemplare französisch – Abonnement<br />
2’084 Exemplare französisch – gratis<br />
Erscheint vier Mal jährlich<br />
Die aktuellen Zahlen der <strong>ASGI</strong> 3<br />
<strong>ASGI</strong> aktuell 4<br />
World of Golf 5<br />
10 Jahre <strong>ASGI</strong>: Erinnerungen von Pascal Germanier 6<br />
Golfregeln besser kennen 8<br />
FAQ – Frequently asked Questions 9<br />
Das Programm der <strong>ASGI</strong>-Veranstaltungen 2009 10<br />
Schweizer Pros: eine Saison voller Auf und Ab 12<br />
Events Säntis Trophy 14<br />
Die Küchenchefs im Wallis 16<br />
Swiss Golf Week 2009 20<br />
<strong>ASGI</strong>-Meisterschaften 2008 22<br />
Reisen Das aktuelle Reiseprogramm der <strong>ASGI</strong> 24<br />
Technik Gesucht: das optimale Schlägerset 26<br />
Jean-Yan Dusson, Pro im Golfclub Gruyère 28<br />
An die Hanteln für längere Drives 32<br />
Clubs Driving Range: «L’Indoor» in Genf 34<br />
Die Driving Range von Sarneraatal 35<br />
Golf Club de Lausanne 36<br />
Golfclub Gams-Werdenberg 38<br />
Birdies & Bogeys 40<br />
Kultur «Birdy»: Ist Golf ein Cartoon? 43<br />
US PGA Championship, das letzte Major der Saison 44<br />
Juniors Das Juniorenprogramm 2009 46<br />
Meinung Golf als Wirtschaftszweig 48<br />
<strong>ASGI</strong> Secrétariat Général<br />
Chemin de Closalet 18<br />
CH -1023 Crissier<br />
Tel. +41(0)21 633 06 06<br />
Fax +41(0)21 633 06 09<br />
info@asgi.ch - www.asgi.ch<br />
<strong>ASGI</strong> Deutsche Schweiz<br />
Ringstrasse 14<br />
CH - 8600 Dübendorf<br />
Tel. +41(0)43 355 22 22<br />
Fax +41(0)43 355 22 29<br />
info-d@asgi.ch www.asgi.ch
12%<br />
10%<br />
8%<br />
6%<br />
4%<br />
2%<br />
0%<br />
1%<br />
Die aktuellen Zahlen der <strong>ASGI</strong><br />
Aufwärtstrend anhaltend<br />
Das Jahr 2008 geht punkto Entwicklung unseres Mitgliederbestandes so zu Ende, wie es der Vorstand<br />
vorausgesehen hat. Es ist geschätzt worden, dass wir die 14’000-Marke überschreiten werden – was<br />
denn auch beinahe passiert ist!<br />
Den aktuellen Mitgliederbestand<br />
abzurufen, das erscheint dem modernen<br />
Menschen eine simple Sache zu<br />
sein; doch wenn man es ganz genau<br />
haben möchte, dann wird es ziemlich<br />
kompliziert. Und weil man um die vielen<br />
kritischen Leser von «Open Golf»<br />
weiss, setzt man im Sekretariat in Crissier<br />
alles daran, damit die erhobenen<br />
Zahlen der Realität genau entsprechen.<br />
Unglücklicherweise gibt es jeden Tag<br />
Mutationen, verursacht vor allem durch<br />
Austritte ohne Frist (wie Abreise ins<br />
Ausland, Aufgabe des Golfsports etc.),<br />
durch Todesfälle oder durch Ausschluss<br />
wegen Nichtbezahlens des Mitgliederbeitrages.<br />
So haben denn die Veränderungen<br />
der letzten Monate, ausgehend<br />
von der Zahl 13’860 im August, einen<br />
ganz leichten Rückgang auf 13’811<br />
ergeben. Das bedeutet im Vergleich<br />
zum Vorjahr aber doch eine Zunahme<br />
der Mitglieder um rund 5 Prozent.<br />
«Wichtig ist mir, dass sich die Entwicklung<br />
der Zahlen im Rahmen dessen<br />
bewegt, was wir budgetieren,» fasst<br />
Pascal Germanier zusammen. «Man<br />
muss eine einigermassen klare Vorstellung<br />
davon haben, wie sich die Nachfrage<br />
nach Golfspielen in der Schweiz<br />
verhält, kurzfristig, mittelfristig und<br />
langfristig. Sonst kann man unsere Vereinigung<br />
nicht adäquat führen. Unsere<br />
Zahlen verlaufen etwa parallel zur Entwicklung<br />
des Golfspiels insgesamt;<br />
man schätzt, dass es zur Zeit etwa<br />
85’000 golfspielende Einwohner in der<br />
Schweiz hat».<br />
3%<br />
7%<br />
Erster Swing der Mitglieder<br />
3% 3%<br />
5%<br />
6%<br />
8% 8% 8%<br />
10% 10%<br />
Vor 1981 1990 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
1980 bis 1989 bis 1995<br />
8%<br />
9%<br />
8%<br />
2%<br />
Austritte gehen zurück<br />
Was die Austritte betrifft, so weisen<br />
die Zahlen eine rückläufige Tendenz auf.<br />
2005 haben uns 2’187 Personen wieder<br />
verlassen, 2006 waren es 3’250. 2007<br />
zählten wir 1574 Austritte und 2008<br />
dürfte sich diese Zahl in etwa in der<br />
gleichen Grössenordnung bewegen;<br />
Mitte November waren es nämlich<br />
bereits 1255 (2007: bis Mitte November<br />
kumuliert 1148 Austritte).<br />
Man muss wohl davon ausgehen,<br />
dass sich die Zahlen der Mitglieder in<br />
den meisten ASG-Clubs am Limit der<br />
jeweiligen statutarischen Grenze bewegen;<br />
dass es also relativ wenig freie<br />
13’776<br />
11’374<br />
8’941<br />
13’883<br />
16’000 13’811<br />
13’154<br />
14’000<br />
12’000<br />
10’000<br />
8’000<br />
6’000<br />
4’000<br />
2’000<br />
50%<br />
45%<br />
40%<br />
35%<br />
30%<br />
25%<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
0<br />
108<br />
759<br />
2’259<br />
Anzahl <strong>ASGI</strong> Mitglieder<br />
4’301<br />
6’470<br />
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
3%<br />
Spielniveau der Mitglieder<br />
44%<br />
21%<br />
Plätze in den Clubs hat. Das würde vielleicht<br />
erklären, weshalb die Treue der<br />
Mitglieder zur <strong>ASGI</strong> so konstant ist. Die<br />
nun bereits ein Jahr in Kraft stehende,<br />
neue Konvention mit der ASG hat sicher<br />
auch dazu beigetragen, dass sich das<br />
Bild der <strong>ASGI</strong> im Schweizer Golf positiv<br />
entwickelt hat.<br />
Nichts weist auf einen Nachfragerückgang<br />
hin: die Zahl der Aufnahmegesuche<br />
ist mit 2’455 (Januar bis Mitte<br />
November) in diesem Jahr sogar etwas<br />
höher als in den Vorjahren (2006:<br />
2’405. 2007: 2’279).<br />
Werden wir uns jetzt schon langsam<br />
an der Zahl 15’000 orientieren können?<br />
19%<br />
2007<br />
Hcp -- PR 30.1 bis 36.0 24.1 bis 30.0 18.1 bis 24.0 Pro bis 18<br />
8%<br />
OPEN GOLF<br />
5%<br />
3<br />
2008
<strong>ASGI</strong> aktuell<br />
Gut zu wissen<br />
Damit vor dem Beginn der nächsten Saison keine Fragen offen sind, informieren wir unsere Mitglieder<br />
über Änderungen und Neuigkeiten.<br />
<strong>ASGI</strong> Friends<br />
Man merkt nicht viel von ihnen,<br />
aber sie gehören ebenfalls zum Kreis<br />
unserer Mitglieder. Gegenwärtig sind es<br />
rund 400 Personen, welche bei uns<br />
unter dem Begriff «<strong>ASGI</strong> Friends»<br />
geführt werden. Was ist so besonders<br />
an ihnen? Sie unterscheiden sich von<br />
den <strong>ASGI</strong>-Mitgliedern dadurch, dass sie<br />
Mitglied eines ASG-Clubs sind. Sie<br />
haben eine spezielle Beziehung zur<br />
<strong>ASGI</strong>, weil sie vorher einmal selber ein<br />
<strong>ASGI</strong>-Mitglied waren, oder weil sie eine<br />
besondere Sympathie zu uns haben<br />
und uns unterstützen wollen.<br />
Anfang Juli wurden die «<strong>ASGI</strong><br />
Friends» zu einem für sie reservierten<br />
Turnier eingeladen; dieses fand in Sempachersee<br />
statt. 40 Personen folgten<br />
der Einladung und an einem wunderbaren<br />
Sommertag. Hier kam besonders<br />
zum Ausdruck, wie sehr in den Reihen<br />
der <strong>ASGI</strong> diese besondere Gruppe und<br />
ihr Support geschätzt wird.<br />
Jahresbeitrag: CHF 50.–.<br />
Schweizer Magazin <strong>OPENGolf</strong><br />
des Public Golf<br />
HERBST 2007 - Nr. 2<br />
Schweizer Magazin des Public Golf<br />
SOMMER 2007 - Nr. 1<br />
AUSRÜSTUNG:<br />
BUDGET DES ANFÄNGERS<br />
Der Mythos der Unerschwinglichkeit<br />
VISIO-KONFERENZEN PER INTERNET<br />
Moderne Form der Kommunikation<br />
GOLF GERRE LOSONE UND GOLFCLUB APPENZELL<br />
Pures Vergnügen!<br />
JUNIOREN-GOLF<br />
Spezifischer Unterricht<br />
Individuel<br />
Familie*<br />
4 OPEN GOLF<br />
SEDRUN, FLÜHLI-SÖRENBERG<br />
Voralpen-Bijous<br />
INDOOR-TRAINING<br />
MIT FRANCO LI PUMA<br />
SWISS GOLF Schwergewicht WEEK Kurzspiel<br />
Bereits zum 6. Mal – immer besser!<br />
EQUIPMENT 2008<br />
Schon wieder alles neu?<br />
WINTERZEIT NUTZEN<br />
Christian Dyrda, Pro in Winterberg<br />
ZAHLREICHE UNTERSCHIEDE<br />
Ausrüstung der Pros und der Amateure<br />
MÖGLICHKEITEN IN JEDER PREISKLASSE<br />
Golf im Winter<br />
Zeitschrift Golf Suisse<br />
Die neue Vereinbarung zwischen der<br />
ASG und der <strong>ASGI</strong> stipuliert, dass alle<br />
<strong>ASGI</strong>-Mitglieder ab 2009 ebenfalls in<br />
den Genuss kommen, die offizielle Zeitschrift<br />
der ASG, «Golf Suisse», zu erhalten;<br />
gleich wie alle Mitglieder eines<br />
ASG-Clubs. Die Zeitschrift der <strong>ASGI</strong>:<br />
Open Golf wird weiterhin viermal jährlich<br />
erscheinen. Neu erhalten nur noch<br />
<strong>ASGI</strong>-Mitglieder und <strong>ASGI</strong>-Friends das<br />
Magazin zugesandt.<br />
Jedermann hat jedoch die Möglichkeit,<br />
«Open Golf» für einen bescheidenen<br />
Betrag von CHF 30.– pro Jahr zu<br />
abonnieren.<br />
Mitgliederbeiträge 2009<br />
Die Mitgliederbeiträge für 2009 bleiben<br />
gleich wie 2008. Der Vorstand hat<br />
entschieden, Anpassungen im Budget<br />
vorzunehmen, um die neuen Kosten<br />
aufzufangen, welche im Zusammenhang<br />
mit der ASG Golfcard entstehen.<br />
Den Betrag von CHF 65.–, welches die<br />
<strong>ASGI</strong> pro Mitglied der ASG zu entrichten<br />
hat, wird also nicht über den Mitgliederbeitrag<br />
kompensiert. Einsparungen<br />
konnten an anderen Stellen vorgenommen<br />
werden; neue Aktivitäten dürften<br />
zudem zusätzliche Einnahmen bringen.<br />
Einige Veranstaltungen im Event-Kalender<br />
werden zu einem leicht erhöhten<br />
Preis angeboten.<br />
Zu erwähnen ist, dass unsere Mitglieder<br />
die ASG Golfcard bereits im<br />
November erhalten haben und die<br />
Karte eine Gültigkeit von 14 Monaten,<br />
bis Ende Dezember 2009, hat.<br />
<strong>OPENGolf</strong><br />
<strong>OPENGolf</strong><br />
<strong>OPENGolf</strong><br />
OPEN <strong>OPENGolf</strong> <strong>OPENGolf</strong><br />
OPEN<br />
Golf<br />
<strong>OPENGolf</strong> <strong>OPENGolf</strong><br />
Schweizer Magazin<br />
Golf<br />
des Public Golf<br />
Herbst 2008 - Nr. 3<br />
Schweizer Magazin<br />
des Public Golf<br />
Sommer 2008 - Nr. 2<br />
Schweizer Magazin<br />
des Public Golf<br />
Frühling 2008 - Nr. 1<br />
Schweizer Magazin<br />
des Public Golf<br />
Winter 2007 - Nr. 3<br />
Erwachsene<br />
CHF 300.–<br />
(anstatt CHF 365.–)<br />
1 Erwachsene mit Kind oder<br />
1 Person eines Paares<br />
CHF 280.–<br />
KALENDER 2008<br />
Vorschau auf nächste Saison<br />
<strong>ASGI</strong>, ASG<br />
Neue Vereinbarung und<br />
ASG GolfCard<br />
MAILBOX FÜR FRAGEN<br />
Gibt zu reden: CSA<br />
GOLF IN DER TÜRKEI<br />
Belek an der Riviera<br />
GC FRICKTAL<br />
Neunloch-Anlage im Aargau<br />
JAHRESBEITRÄGE DER <strong>ASGI</strong><br />
Junior (15 - 21 Jahre)<br />
CHF 120.–<br />
Junior (15 - 21 Jahre)<br />
CHF 100.–<br />
<strong>ASGI</strong><br />
Ruhiges Fahrwasser<br />
SWISS GOLF WEEK 2008<br />
Auch Lolita ist begeistert<br />
HERBST-PRO-AM IN BELEK<br />
Comeback in der Türkei<br />
GOLF SEMPACHERSEE UND<br />
GOLF KYBURG<br />
Gewinnende Anlagen –<br />
Bereichernde Abwechslung<br />
Kind (–15 Jahre)<br />
CHF 50.–<br />
Kind (–15 Jahre)<br />
CHF 40.–<br />
Das Alter am 1. Januar des laufenden Jahres ist massgebend.<br />
* Als Familie wird zusammengefasst: Paare, welche unter dem gleichen Dach leben, Eltern mit Kindern (Paare oder Alleinerziehende).<br />
** Vollzeitstudierende werden aufgefordert, eine Kopie des gültigen Studentenausweises beizulegen.<br />
<strong>ASGI</strong><br />
Ziel erreicht<br />
SWISS GOLF WEEK<br />
Organisationsgrad nahezu perfekt<br />
GOLF CLUB THUNERSEE<br />
36 Löcher mit atemberaubender Aussicht<br />
JUNIORS<br />
Der Spass steht im Vordergrund<br />
Student<br />
(22 - 25 Jahre)<br />
CHF 150.–**
World of Golf<br />
Ein bisschen Grün im Winter<br />
Ende Januar, Anfang Februar sitzt der Winter fest im Sattel und die Golfer zeigen sich untröstlich<br />
darüber, dass die grünen Fairways schneebedeckt sind. Zum Glück bietet ihnen die World of Golf<br />
Gelegenheit, von den Vergnügungen zu träumen, die im Frühling auf sie warten.<br />
Die World of Golf ist sozusagen eine<br />
sanfte Therapie für deprimierte Golfer.<br />
Sie geniessen an der Messe eine sportliche<br />
Atmosphäre – dank den Ausrüstern<br />
mit ihrem neuen Material – werden<br />
in paradiesische Gefilde entführt –<br />
durch die verlockenden Angebote an<br />
den Ständen der Reiseveranstalter –<br />
oder machen Bekanntschaft mit<br />
Schweizer Clubs, die ebenfalls zu den<br />
Ausstellern gehören. Dieser Zürcher<br />
«Parcours» wird vom Donnerstag, 29.<br />
Januar bis Sonntag, 1. Februar 2009<br />
«bespielbar» sein – wie gewohnt im<br />
Rahmen der Fespo. Die <strong>ASGI</strong> gehört seit<br />
2000 dazu und hat in der Folge ihre Teilnahme<br />
nie in Frage gestellt, denn die<br />
dort geknüpften Kontakte und die idealen<br />
Werbemöglichkeiten sprechen für<br />
sich. Der World of Golf ist es gelungen,<br />
den Gefahren, die einer solchen Veranstaltung<br />
innewohnen, zu widerstehen.<br />
Dies nicht nur, weil die Golfausstellung<br />
in Verbindung mit einer grossen Ferienmesse<br />
stattfindet und dazu die Örtlichkeit<br />
stimmt, sondern auch, weil der<br />
Zeitpunkt für die Aussteller aller Branchen<br />
günstig ist, denn der Beginn der<br />
Golfsaison lässt noch einige Zeit auf sich<br />
warten.<br />
Wie in Crans-Montana<br />
«Aus diesem Grund sind auch wir<br />
stets präsent», bestätigt Pascal Germanier.<br />
«Alle, die sich aus professionellen<br />
Gründen in der Schweiz mit Golf befassen,<br />
sei es auf den Plätzen, in Sekretariaten<br />
oder in Vorständen, nehmen sich die<br />
Zeit und fahren nach Zürich. Genauso<br />
wie es im September in Crans während<br />
des Omega European Masters der Fall<br />
ist. Es ist erfreulich, dass wir jeweils eine<br />
grosse Zahl von <strong>ASGI</strong>-Mitgliedern an<br />
unserem Stand begrüssen dürfen.<br />
Gleichzeitig können wir Neugierige,<br />
zukünftige Golfer und andere interessierte<br />
Besucher mit Informationen<br />
versorgen.»<br />
Wie im letzten Jahr wird die <strong>ASGI</strong><br />
über zwei Standflächen von 50 m 2 respektive<br />
30 m 2 verfügen. Am grösseren<br />
Stand werden Sie die Leute der <strong>ASGI</strong><br />
antreffen. Hier befindet sich auch der<br />
Empfang, während der andere Stand<br />
eine Plattform für die Clubs, die Driving<br />
Ranges und die Indoors bietet.<br />
«Das Interesse für diese Ausstellungsmöglichkeit,<br />
die wir übrigens gratis<br />
offerieren, ist gross. Und wir profitieren<br />
damit von einer guten Gelegenheit, die<br />
Kontakte zu unseren Partnern zu vertiefen<br />
und sie in ihren Marketingabsichten<br />
zu unterstützen.»<br />
www.worldofgolf.ch<br />
OPEN GOLF<br />
5
10 Jahre <strong>ASGI</strong>: Rückblick von Pascal Germanier<br />
Ein unvorstellbarer Erfolg!<br />
Pascal Germanier, Generalsekretär der <strong>ASGI</strong> seit ihrer Gründung, blickt auf zehn intensive Jahre<br />
zurück, die sowohl von Momenten des Zweifels als auch von grosser Befriedigung gekennzeichnet sind.<br />
Er ist omnipräsent, man liest seine<br />
Kommentare in vielen Artikeln im Open<br />
Golf, man weiss, dass er unermüdlich<br />
tätig ist – dennoch kennt man ihn<br />
schlecht. Zehn Jahre <strong>ASGI</strong> bieten einen<br />
perfekten Vorwand, um nähere<br />
Bekanntschaft mit dem «Boss» der<br />
Jubilarin zu schliessen, die ohne ihn<br />
nicht zu dem geworden wäre, was sie<br />
heute darstellt.<br />
Im Jahre 1971 hat der damals dreizehnjährige<br />
Pascal Germanier das Golfspiel<br />
in Lausanne entdeckt – als Caddie.<br />
Man muss wissen, dass den Spielern im<br />
Waadtländer Club zu jener Zeit um die<br />
120 Caddies zur Verfügung standen. An<br />
den Turnieren waren jeweils gegen 60<br />
von ihnen mit den Bags auf dem Platz<br />
unterwegs. Wie alle seine Kollegen war<br />
auch er schnell vom Golfvirus befallen<br />
und begann selber Bälle zu schlagen.<br />
«Wir durften in der Morgen- oder<br />
Abenddämmerung spielen», erinnert er<br />
sich. «Das war spannend, denn manchmal<br />
herrschte totale Dunkelheit!» Zu<br />
dieser Zeit begegnete er Francis Boillat,<br />
der ebenfalls als Caddie die Bags trug,<br />
sowie Yves Hofstetter. Dieser war als<br />
Mitglied des Nationalkaders schon zu<br />
dieser Zeit ein anerkannter Spieler. «Ich<br />
erinnere mich, dass mein Freund Yves<br />
bereits damals für die Öffnung des<br />
6 OPEN GOLF<br />
Golfsports eingetreten ist und die Karriere<br />
des vielversprechenden Francis<br />
Boillat nach Kräften unterstützt hat.»<br />
Die Jahre gingen dahin, und damit<br />
der Wechsel von der Grundschule ins<br />
Gymnasium und schliesslich an die Universität.<br />
Der zukünftige Generalsekretär<br />
der <strong>ASGI</strong> war immer noch vom Golf<br />
angefressen, aber nicht nur vom Spielen<br />
allein. Er begeisterte sich auch für<br />
das professionelle Umfeld dieser Sportart<br />
und engagierte sich deshalb nach<br />
dem Abschluss seiner Studien in verschiedenen<br />
Unternehmen: Golf Connection<br />
in Genf, Centre de Golf in La<br />
Sarraz und als Mitgründer des Centre<br />
Public – sic! – de Golf in Etagnières im<br />
Jahre 1998. Doch die erste Idee eines<br />
Verbandes unabhängiger Golfer geht<br />
bereits auf das Jahr 1995 zurück, als er<br />
mit dem Aufbau der Drivinig Range in<br />
La Sarraz beschäftigt war: «Wir zählten<br />
1000 Golfer in unserer Kartei, die regelmässig<br />
Bälle schlugen und unseren<br />
Pitch & Putt frequentierten. Die Nachfrage<br />
war gross, und wir wurden stets<br />
mit derselben Frage konfrontiert: Wo<br />
kann man in der Schweiz spielen? Zu<br />
dieser Zeit haben wir aus Mangel an<br />
anderen Gelegenheiten dazu geraten,<br />
nach Frankreich auszuweichen und eine<br />
Karte des französischen Golfverbandes<br />
Pascal Germanier, Laurence Rochat, Philippe Rochat und Didier Joris am Anlass: «Les Chefs en Valais» im GC Leuk.<br />
zu beschaffen. Ich habe schnell begriffen,<br />
dass ein grosses Interesse bestand,<br />
diesbezügliche Strukturen dagegen völlig<br />
fehlten. Deswegen habe ich mich<br />
um erste Gespräche mit Johnny Storjohann,<br />
Generalsekretär der ASG,<br />
bemüht. Natürlich habe ich mich auch<br />
mit meinem Freund Hofstetter in Verbindung<br />
gesetzt, der damals Vorstandsmitglied<br />
der ASG war. Es nahm mich<br />
wunder, ob ihn das Konzept interessierte<br />
und er sich selber darin einbringen<br />
möchte. Bingo!»<br />
Ein unerwarteter Erfolg<br />
Die Vorbereitungsphase dauerte<br />
eine Weile; genau genommen nach<br />
zwei Jahren wurde das revolutionäre<br />
Projekt endlich vom Vorstand der ASG<br />
akzeptiert und unterstützt. Die Delegiertenversammlung<br />
hat es im Januar<br />
1998 genehmigt. Die <strong>ASGI</strong> wurde damit<br />
ein der ASG angegliederter Verband,<br />
dessen Aufgabe darin besteht, das<br />
Public Golf in der Schweiz zu entwickeln.<br />
Dem damaligen Präsidenten der<br />
ASG, Christian Grand, und Johnny Storjohann<br />
gebührt ein grosser Dank für ihre<br />
positive Haltung gegenüber der neuen<br />
Institution.<br />
Aber welcher Art waren die Vorstellungen<br />
des Generalsekretärs zu jener<br />
Zeit? «Ich vermochte mir in keiner Weise<br />
den späteren Erfolg auszumalen, das<br />
steht fest. Wir passten uns zu Beginn<br />
den sich stets ändernden Bedürfnissen<br />
etappenweise an – denn die Situation<br />
präsentierte sich von Tag zu Tag neu,<br />
weil die Entwicklung nicht zu bremsen<br />
war. Am Anfang war meine Sicht der<br />
Dinge meiner Erfahrung entsprechend<br />
regional ausgerichtet. Es mangelte mir<br />
noch an der notwendigen Weitsicht.<br />
Doch nach zwei Jahren haben wir begriffen,<br />
dass wir uns auf dem richtigen Weg<br />
befinden, und dass das Potenzial der<br />
Mitglieder enorm ist. Ich konnte mir<br />
allerdings schwerlich vorstellen, dass<br />
dereinst die Mitgliederzahl über Tausend<br />
steigen würde...» Tatsächlich vermochte
niemand den späteren Andrang vorauszusagen.<br />
Denn es gab keine konkreten<br />
Grundlagen dafür, und zudem fehlten<br />
jegliche Statistiken.<br />
Bereits zu Beginn war klar, dass<br />
nebst der Handicapverwaltung ein<br />
interessantes Aktivitätenprogramm<br />
angeboten werden musste. Die ASG<br />
zog das deutsche clubfreie Modell<br />
(Handhabung durch eine eigenständige<br />
Organisation) dem französischen<br />
(Handhabung durch den Dachverband)<br />
vor. Die Franzosen überschätzten nämlich<br />
zu dieser Zeit die Wachstumsentwicklung<br />
im Publicgolf und viele der<br />
neu erstellten Golfplätze kämpften in<br />
der Folge ums Überleben. «Wir handelten<br />
sehr vorsichtig», fährt der Generalsekretär<br />
fort. «Während der drei ersten<br />
Geschäftsjahre haben wir die Kosten so<br />
tief wie möglich gehalten. Ich arbeitete<br />
Teilzeit und wurde im Büro durch eine<br />
Hilfsperson mit einer Halbtagstelle<br />
unterstützt. Ich legte mich schon<br />
damals voll ins Zeug und verbrachte<br />
meine Freizeit und die Wochenenden<br />
damit, die <strong>ASGI</strong> weiter zu bringen.»<br />
Überzeugungsarbeit als<br />
Lebensaufgabe<br />
Schon zu Beginn waren die Clubs<br />
der <strong>ASGI</strong> gegenüber allgemein positiv<br />
eingestellt, trotz einigem Zögern oder<br />
gar ablehnender Haltung seitens verschiedener<br />
Clubfunktionäre. Diese<br />
sahen in der <strong>ASGI</strong> den Staatsfeind Nummer<br />
eins, der den Clubs ihre Mitglieder<br />
streitig macht: «Es herrschte wahre<br />
Konkurrenzangst. Wir brauchten einige<br />
Jahre, um die Clubs davon zu überzeugen,<br />
dass sie nichts verlieren – im<br />
Gegenteil. Ich denke, heute hat die<br />
überwiegende Mehrzahl begriffen, dass<br />
die <strong>ASGI</strong> die Zukunft der Clubs zu ihrem<br />
Vorteil beeinflusst. Ich habe verschiedene<br />
Anekdoten über dieses Thema präsent.<br />
Vor allen erinnere ich mich an<br />
einen Tag im Jahr 2002, an dem der<br />
Platz in Sion eingeweiht wurde. Die Diskussion<br />
mit einem Vorstandsmitglied,<br />
Guy Reynard, entwickelte sich hitzig<br />
und endete mit entgegengesetzten<br />
Meinungen. Heute ist der ehemalige<br />
Gegner einer der grössten Fürsprecher<br />
unserer Sache. Ich bedanke mich nachträglich<br />
bei ihm, dass er mir zugehört<br />
und die richtigen Schlüsse daraus<br />
gezogen hat!»<br />
Der Mangel an Information entpuppte<br />
sich lange Zeit als ein Handicap<br />
für die <strong>ASGI</strong>. Denn die Leute kannten<br />
die Aktivitäten der clubfreien Golfer nur<br />
bruchstückweise, und es kursierten<br />
absurde Vorurteile. Der Ruf der <strong>ASGI</strong><br />
war nicht nur falsch, sondern auch<br />
schlecht: «Es erforderte einen langen<br />
Überzeugungskampf, die Zauderer und<br />
Gegner über die wahren Tatsachen aufzuklären.<br />
In dieser Hinsicht erwiesen<br />
sich die Kontakte, die ich zu den Clubs<br />
aufgebaut hatte, als sehr nützlich. Der<br />
dazu notwendige Einsatz gestaltete<br />
sich in der Tat aufwendig, daran wird<br />
sich auch in Zukunft nichts ändern.<br />
Denn die Vorstände wechseln, Leute<br />
erscheinen auf der Bildfläche, andere<br />
verschwinden, und was mit einem Club<br />
erreicht worden ist, gilt plötzlich nicht<br />
mehr. Man muss immer wachsam bleiben.<br />
Zum Glück liegen die schwierigsten<br />
Zeiten hinter uns. Meines Erachtens<br />
hat die Unterzeichnung der Vereinbarung<br />
mit der ASG im Januar 2008 einen<br />
Umschwung bewirkt. Alle schätzen die<br />
Entspannung und Harmonie die seitdem<br />
im Schweizer Golf vorherrschen.<br />
Vorher hatte die <strong>ASGI</strong> Stoff für jede Sitzung<br />
sowohl der ASG wie auch den<br />
Clubs geboten, und ich verstehe, dass<br />
das für einige während der Epoche, in<br />
der es hinsichtlich der Zukunft der <strong>ASGI</strong><br />
so viele Konzepte wie Clubs der ASG<br />
gab, als ermüdend empfunden wurde.»<br />
Dem Schweizer Golf<br />
geht es gut<br />
Die <strong>ASGI</strong> richtet sich nun ganz auf<br />
die Zukunft aus. Doch was für eine<br />
Zukunft? «Durch eine zehnjährige<br />
Geschichte und die entsprechenden<br />
Erfahrungen gestärkt, wollen wir unsere<br />
aktuelle Politik weiterführen, der<br />
sowohl die Clubs als auch unsere Mitglieder<br />
zustimmen: Die erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit mit den Clubs wird<br />
weiter ausgebaut, ebenso das Programm<br />
der Aktivitäten für unsere Mitglieder.<br />
Man muss wissen, dass 70 bis<br />
80 Prozent unserer Mitglieder Neueinsteiger<br />
sind. Diese möchten wir so weit<br />
bringen, dass sie rasch Vertrauen<br />
erwerben und Turniere bestreiten.<br />
Unter anderem werden wir unsere Themenevents<br />
weiter pflegen. Was das<br />
Schweizer Golf im Allgemeinen anbetrifft,<br />
so denke ich, dass es sich in<br />
einem guten Rhythmus weiter entwickeln<br />
wird. Anhand unserer Statistiken<br />
schätzen wir, dass sich in diesem Jahr<br />
mehr als 5’000 neue Golfer den offiziellen<br />
Strukturen – ASG, Migros, <strong>ASGI</strong> –<br />
angeschlossen haben – eine Zunahme<br />
von 10%! Die Clubs müssen sich demnach<br />
über den Mitgliederbestand keine<br />
Pascal Germanier, Generalsekretär der <strong>ASGI</strong>.<br />
Sorgen machen, besonders im städtischen<br />
Umfeld. Hier besteht das Risiko,<br />
dass nicht genügend Plätze zur Verfügung<br />
stehen, was Gelegenheit zum<br />
Ausbau bestehender Anlagen oder zur<br />
Gründung neuer Clubs bietet. Auf der<br />
anderen Seite wird es schwieriger, Plätze<br />
in dünn besiedelten und nicht vom<br />
Tourismus frequentierten Regionen zu<br />
realisieren. Zusammengefasst kann ich<br />
feststellen, dass sich Golf in der<br />
Schweiz gut entwickelt – wenn nicht<br />
eher immer besser! Man kann sogar<br />
erwarten, dass in Zukunft grosse Würfe<br />
auf das Tapet kommen. Wie etwa Turniere<br />
für Professionals oder – warum<br />
nicht? – das Projekt eines nationalen<br />
Trainingszentrums. Ich bin auf jeden Fall<br />
optimistisch, und die exzellenten Kontakte,<br />
die ich mit den Clubs pflege,<br />
bestärken mich in dieser Überzeugung.<br />
Ich erfahre von vielen Ideen, Vorschlägen<br />
sowie auch Bittgesuchen. Obwohl<br />
man nicht allen Wünschen entsprechen<br />
und es allen recht machen kann,<br />
herrscht ein dynamischer und positiver<br />
Geist – und die Arbeit geht niemals aus.<br />
Routine ist im Golf wichtig, doch bei<br />
meiner Arbeit existiert sie nicht!»<br />
Der bald 50-jährige und stets gut<br />
aufgelegte Pascal Germanier zieht folgendes<br />
Fazit: «Wenn die <strong>ASGI</strong> das ist,<br />
was sie heute darstellt, so verdankt sie<br />
es der hervorragenden Arbeit und<br />
Unterstützung des Gründungs-Vorstandes<br />
unter dem Präsidenten Yves Hofstetter,<br />
dem Kassier Pierre-Alain Bally<br />
und dem Generalsekretär. Nicht zu vergessen<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
welche sich unermüdlich einsetzten<br />
und sich mit der Sache nach<br />
wie vor identifizieren. Die <strong>ASGI</strong> ist eine<br />
grosse Familie!»<br />
OPEN GOLF<br />
7
Golfregeln besser kennen<br />
Ein paar interessante Regelfälle<br />
Die Golfregeln verursachen vielen Amateuren immer wieder einiges Kopfzerbrechen. Doch sie sind<br />
alles andere als eine furchterregende Sache; trotzdem kann es helfen, das Regelwerk etwas auszuleuchten.<br />
Dabei ist uns der Walliser Charles-André Bagnoud, internationaler ASG-Schiedsrichter,<br />
behilflich. In jeder Open Golf Ausgabe stellt er einige wissenswerte Punkte zusammen.<br />
Charles-André Bagnoud.<br />
1. Neu ab 2008 besteht die Möglichkeit<br />
für die Turnierleitung, einen<br />
Spieler zu disqualifizieren, wenn er in<br />
schwerwiegender Weise dagegen verstösst,<br />
wie Golf zu spielen ist. Es geht<br />
also nicht mehr bloss um das Einhalten<br />
der sogenannten Etikette (R 33-7).<br />
2. Als Golfschlag wird eine Vorwärtsbewegung<br />
des Clubs bezeichnet,<br />
die mit der Absicht ausgeführt wird,<br />
den Ball zu treffen und zu bewegen.<br />
Tiger Woods beherrscht die Fertigkeit,<br />
einen Schwung noch in der Abwärtsbewegung<br />
des Schlägers abzubrechen.<br />
Wenn er den Ball dabei nicht berührt<br />
und sich dieser nicht bewegt, dann gilt<br />
das nicht als Golfschlag, auch wenn der<br />
Schläger über den Ball hinweg schwingt<br />
(Definition des Golfschlags; Decision<br />
14/1.5).<br />
3. Während des Ryder Cups 1987<br />
musste der Amerikaner Ben Crenshaw<br />
erfahren, dass ein beschädigter Golfclub<br />
nur repariert oder ersetzt werden darf,<br />
wenn diese Beschädigung beim normalen<br />
Golfspiel passiert ist. Er hatte seinen<br />
Putter voller Zorn gegen einen Baum<br />
geschmissen; das bedeutete, dass er<br />
8 OPEN GOLF<br />
ihn weder reparieren noch auswechseln<br />
durfte (R 4-3). Er musste seinen<br />
Match fertig spielen, indem er mit<br />
einem Eisen putten musste.<br />
4. Der Waliser Ian Woosnam,<br />
Leader des British Open, entdeckte nach<br />
dem ersten Loch auf der vierten Runde,<br />
dass er zwei Driver in seinem Golfbag<br />
hatte; also 15 Clubs. Sein Caddie hatte<br />
nach dem Aufwärmen von Woosnam<br />
auf der Driving Range vergessen, den<br />
überflüssigen zweiten Driver aus dem<br />
Bag zu entfernen. Woosnam kassierte<br />
zwei Strafschläge. Der Driver flog darauf<br />
Richtung eines benachbarten Waldstücks,<br />
und der Caddie stand nicht mehr<br />
lang im Dienst von Woosnam.<br />
5. Der Engländer Ian Poulter hatte<br />
allen Grund, sich bei einem Zuschauer<br />
zu bedanken, als sich dieser in ein Wasserhindernis<br />
stürzte, um Poulters Ball<br />
herauszufischen. Poulter hatte auf dem<br />
Green seinen markierten Ball dem<br />
Caddie zugeworfen; doch dieser konnte<br />
ihn nicht fangen. Wenn Poulter das<br />
Loch nicht mit dem ursprünglichen Ball<br />
fertig gespielt hätte, so wären zwei<br />
Strafschläge dazugekommen (R 5-3).<br />
6. Ein Ball vom Sam Torrance kam<br />
genau auf der Lochkante zum Stillstand.<br />
Also wartete der Spieler, ob der Ball<br />
doch noch fallen würde – aber weil er<br />
länger als 10 Sekunden wartete, musste<br />
er sich einen Strafschlag zurechnen<br />
(R 16-2).<br />
7. Davis Love III berührte bei<br />
einem Probeschwung unabsichtlich seinen<br />
Ball; der Ball kam an einem neuen<br />
Ort auf dem Green zum Stillstand. Da er<br />
nicht die Absicht hatte, den Ball zu<br />
schlagen, hatte er auch keinen Golfschlag<br />
ausgeübt. Aber anstatt den Ball<br />
mit einem Strafschlag zurückzulegen,<br />
spielte Love den Ball vom falschen Ort<br />
weiter: zwei Strafschläge (R 18-2).<br />
8. Nachdem Padraig Harrington<br />
seinen Ball angesprochen hatte (Stand<br />
eingenommen, Schläger hinter dem<br />
Ball auf den Boden gestellt), bewegte<br />
sich dieser. Er musste den Ball zurücklegen,<br />
und es kostete ihn einen Strafschlag<br />
(R 18-2).<br />
9. Jeff Maggert musste erleben,<br />
dass sein Ball nach einem Bunkerschlag<br />
von der Bunkerkante an seine Brust<br />
zurück prallte. Dafür musste er leider<br />
einen Strafschlag in Kauf nehmen<br />
(R 19-2). Aber Vorsicht: bis Ende 2007<br />
hätte es für das Berühren seines eigenen<br />
Balles in Bewegung zwei Strafschläge<br />
gegeben!<br />
10. Zum Schluss eine interessante<br />
Meldung für alle jene, welche immer<br />
froh um eine Ausrede für ihr mieses<br />
Score vom letzten Turnier sind. Mehr als<br />
40 Dopingkontrollen wurden auf der<br />
European Tour zwischen Juli und Oktober<br />
2008 durchgeführt, keine der Proben<br />
erwies sich als positiv. Die Pros sind<br />
also nicht gedopt, sondern sie spielen<br />
tatsächlich viel, viel besser als wir.<br />
Jedenfalls ein gutes Omen für eine<br />
allfällige Aufnahme von Golf in das<br />
Programm der Olympischen Spiele!<br />
Halten wir fest: Golf spielt sich am<br />
besten nach den Regeln, die Etiquette<br />
ist einzuhalten, und um paradiesische<br />
Scores zu erreichen, päppelt man sich<br />
am besten mit «Naturprodukten» auf,<br />
wie das die Schotten seit Jahrhunderten<br />
demonstrieren.<br />
Charles-André Bagnoud,<br />
Internationaler Schiedsrichter ASG
FAQ - Frequently asked Questions<br />
EDS und PR - was ist das genau?<br />
Sei es per E-Mail oder auch direkt per Telefon, die Geschäftsstellen der <strong>ASGI</strong> werden immer wieder mit<br />
Fragen bombardiert. In dieser Rubrik besprechen wir die am häufigsten gestellten Fragen und geben<br />
Antworten.<br />
Was ist das – eine EDS-Karte?<br />
EDS heisst «Extra Day Score». Das<br />
geltende Handicapreglement gibt allen<br />
Amateuren die Möglichkeit, in einer<br />
freien Partie ein Score zu erzielen, das<br />
für die Handicapberechnung gilt. Eine<br />
solche Karte kann von Leuten mit Platzreife<br />
oder mit Hcp 4.5 und höher<br />
gespielt werden. Inhaber von Hcp 4.4<br />
und tiefer können gemäss geltendem<br />
Reglement keine EDS-Scores spielen.<br />
Wie muss man vorgehen,<br />
wenn man eine EDS-Karte<br />
spielen will?<br />
Zuerst muss man einen Mitspieler<br />
und zugleich Marker finden, der ein<br />
Handicap 36 oder besser hat und der<br />
bereit ist, die Karte zu führen und am<br />
Schluss der Runde zu unterschreiben. Es<br />
darf sich dabei nicht um ein Familienmitglied<br />
oder um die Partnerin oder<br />
den Partner handeln. Dann hat man sich<br />
vorgängig mit dem Sekretariat des ausgewählten<br />
Golfplatzes in Verbindung zu<br />
setzen, um die Karte offiziell anzumelden.<br />
Am Schluss des Spiels und unbesehen<br />
des Scores muss die vom Golfplatz<br />
abgestempelte Karte ans <strong>ASGI</strong>-Sekretariat<br />
(Crissier oder Dübendorf) eingeschickt<br />
werden; denn das Score zählt<br />
auch, wenn es nicht so gut ausgefallen<br />
ist und das Handicap dadurch nach<br />
oben angepasst wird.<br />
Was ist auf der EDS-Karte<br />
zu notieren?<br />
Auf der Karte müssen der Name des<br />
Spielers und seine ID-Nummer (Nummer<br />
auf der ASG-Golfcard <strong>ASGI</strong>) gut<br />
leserlich notiert werden, um Verwechslungen<br />
auszuschliessen. Dann muss<br />
auch der Marker genannt werden, wiederum<br />
mit Name, Club und ID-Nummer.<br />
Die Anzahl Schläge sind pro Loch ebenfalls<br />
klar und lesbar zu notieren. Die<br />
Wahl der Abschläge steht dem Spieler<br />
frei; er muss aber vorher sein entsprechendes<br />
Playing Handicap aus der Liste<br />
des jeweiligen Golfplatzes herauslesen<br />
und auf der Karte notieren. Am Schluss<br />
der Runde müssen sowohl der Spieler<br />
als auch der Marker die Karte unterschreiben.<br />
Kann eine EDS-Karte auch<br />
im Ausland gespielt werden?<br />
Ja, unter der Bedingung, dass der<br />
Golfplatz über ein Slope Rating und ein<br />
Course Rating verfügt, so dass ein Playing<br />
Handicap berechnet werden kann.<br />
Auch hier muss die Karte vom Sekretariat<br />
gestempelt und anschliessend an<br />
die <strong>ASGI</strong> zur Anpassung des Handicaps<br />
eingeschickt werden.<br />
Wieso kann das Handicap<br />
mit einem EDS auch nach oben<br />
angepasst werden?<br />
Ob man jetzt gut oder nicht so gut<br />
spielt – dieses Score gehört zur persönlichen<br />
Geschichte (Handicap history)<br />
der Resultate eines Spielers. Das Handicap<br />
muss die effektive Spielstärke zum<br />
Ausdruck bringen und nicht den Exploit<br />
eines einzigen Tages.<br />
Kann man als PR-Spieler sein<br />
erstes Handicap mit einer EDS-Karte<br />
erhalten?<br />
Nicht mit einem einzigen Score.<br />
Gemäss Reglement sind dazu drei Karten<br />
notwendig, die er in einem oder<br />
mehreren ASG-Clubs spielt. Eine dieser<br />
drei Karten muss 36 oder mehr Stableford-Punkte<br />
ergeben. Sein erstes Handicap<br />
wird auf der Basis des besten der<br />
drei Resultate (also 3 EDS-Karten)<br />
berechnet.<br />
Welches ist die genaue Definition<br />
des Begriffs «Platzreife»?<br />
Dabei handelt es sich um die offizielle<br />
Bestätigung der Tatsache, dass<br />
die betreffende Person die theoretischen<br />
Kenntnisse und das praktisch<br />
notwendige spielerische Niveau hat,<br />
um auf dem Golfplatz zu spielen (sich<br />
in den Spielbetrieb zu integrieren).<br />
Hat es im PR-Reglement<br />
Änderungen gegeben?<br />
Es hat eine Aktualisierung im Januar<br />
2008 stattgefunden. Insbesondere hat<br />
die <strong>ASGI</strong> ein offizielles PR-Formular<br />
herausgegeben, gutgeheissen von der<br />
ASG. Dieses kann von der <strong>ASGI</strong>-Website<br />
heruntergeladen werden. Zahlreiche<br />
Pros in der Schweiz benutzen dieses<br />
Formular.<br />
Wie verläuft eine PR-Prüfung?<br />
Dazu gibt es Richtlinien der ASG.<br />
Nur die Clubverantwortlichen, ASG-<br />
Schiedsrichter oder Pros der Swiss PGA<br />
können Prüfungen abnehmen.<br />
Der theoretische Teil besteht aus<br />
der mündlichen oder schriftlichen<br />
Beantwortung von 30 Fragen, welche<br />
Regeln und Etikette umfassen; dabei<br />
darf das Regelbuch verwendet werden.<br />
Der Test ist bestanden, wenn mindestens<br />
22 Fragen richtig beantwortet<br />
werden. Die Broschüre «Ich spiele<br />
Golf», erhältlich bei den Sekretariaten<br />
der <strong>ASGI</strong> und der ASG, hilft, Regeln und<br />
Etikette besser zu verstehen.<br />
Die praktische Prüfung umfasst<br />
mehrere Teile:<br />
• Langes Spiel: 5 einigermassen<br />
gerade Drives, 4 davon mit mindestens<br />
100 m Länge für die Damen und 120 m<br />
für die Herren.<br />
• 5 Annäherungsschläge aus 20 m,<br />
davon mindestens 4 mit maximal 4 m<br />
Abstand zum Loch.<br />
• 5 Putts aus 10 m, 3 davon mit<br />
max. 2 m Abstand vom Loch.<br />
• Spiel auf einem homologierten 9-<br />
Loch-Platz, Stableford – 2 oder 3 Spieler<br />
– Dauer max. 2 Std. 15 Min. – Basis Hcp<br />
36.0.<br />
Die Prüfung gilt als bestanden,<br />
wenn mindestens 9 Stableford-Punkte<br />
erzielt werden.<br />
OPEN GOLF<br />
9
Das Programm der <strong>ASGI</strong>-Veranstaltungen 2009<br />
Nicht weniger als 126 Daten<br />
Wenn man alle für die Saison 2009 vorgesehenen Veranstaltungen der <strong>ASGI</strong> zusammenzählt, so<br />
kommt man auf die stolze Zahl von 126. Das bestätigt die Vermutung, dass in den Büros Crissier<br />
und Zürich der <strong>ASGI</strong> Arbeitslosigkeit ein Fremdwort ist...<br />
Um ehrlich zu sein: bei den 126 Veranstaltungen<br />
im Kalender der <strong>ASGI</strong> handelt<br />
es sich nicht ausschliesslich um Turniere.<br />
Damit die Zahl entsprechend<br />
Eindruck macht, haben wir auch die<br />
Generalversammlung vom 24. Juni 2009<br />
und die Weihnachts-Apéros vom 8. Und<br />
10. Dezember 2009 dazugezählt! Doch<br />
diese drei Daten ausgenommen, haben<br />
alle übrigen direkt mit dem Golfspiel zu<br />
tun.<br />
Die Workshops bilden das konkreteste<br />
und effizienteste Gefäss im<br />
Bereich des Ausbildungsprogramms der<br />
<strong>ASGI</strong>. Im Jahr 2009 wird der zweitägige<br />
Kurs beibehalten: 12 Stunden Unterricht<br />
mit maximal 32 Amateuren und 4 Pros<br />
und 8 Lektionen für CHF 350.–. Neu ist<br />
dagegen die Serie eintägiger Workshops.<br />
Die Schüler werden von einem<br />
«Kurzprogramm» profitieren, das jedoch<br />
vom Inhalt her komplett ausgestaltet<br />
ist: eine Lektion für das lange Spiel, eine<br />
für das kurze Spiel und eine dritte, theoretische<br />
Lektion zum Thema Regeln und<br />
Etikette für CHF 190.–. Verteilt auf die<br />
Monate April, Mai, Juni und August<br />
stehen insgesamt 17 zweitägige und 7<br />
eintägige Workshops auf der Agenda.<br />
10 OPEN GOLF<br />
Weiter sieht das Ausbildungsprogramm<br />
eintägige Kurse im Indoor Golf<br />
Training Center in Etagnières (ab dem<br />
12. Januar) und im Golfodrom Glattbrugg<br />
(ab dem 13. Februar) vor. Neueinsteiger<br />
können an Schnuppertagen<br />
mit dem Golf Bekanntschaft schliessen,<br />
die zusammen mit Sympany durchgeführt<br />
werden (10 Termine) oder die<br />
entsprechenden Kurse an der Swiss<br />
Golf Week besuchen.<br />
Neuheit im Bündnerland<br />
Einen Spitzenplatz in der Reihe der<br />
Anlässe nimmt der Sommer in Graubünden<br />
ein. Die Engadiner Bergsommer Trophy<br />
wird am 8. und 9. Juli in Zuoz und<br />
Samedan gespielt. Es handelt sich um<br />
ein Einzel-Stableford-Turnier (CHF 270.–),<br />
das die guten Beziehungen der <strong>ASGI</strong><br />
zur Region St. Moritz noch verstärken<br />
wird.<br />
Eine kleine Änderung betrifft die<br />
Säntis Trophy (8. bis 11. September, CHF<br />
490.– oder CHF 450.– für Mitglieder der<br />
organisierenden Clubs). Auf dringenden<br />
Wunsch begeisterter Teilnehmer der<br />
ersten Ausgabe findet der Event 2009,<br />
um ein Turnier verlängert, neu während<br />
vier Tagen statt – in Waldkirch, Appenzell,<br />
Erlen und Gams-Werdenberg.<br />
Die Clubmeisterschaft wird im<br />
gewohnten Rahmen mit vier regionalen<br />
Qualifikationsturnieren (Vuissens,<br />
Ybrig, Moossee und Domat Ems) eingeläutet.<br />
Das Finale entscheidet sich am 2.<br />
Oktober an neuer Stätte: Der renommierte<br />
Parcours von Wylihof wird der<br />
Austragungsort sein.<br />
Die Klassiker im Kalender erfahren<br />
keine Änderung. Das betrifft die Swiss<br />
Snowsport Trophy, das Swiss Pro-Am,<br />
die Sonnwend Trophy, das 2-Länder<br />
Turnier, die Alpen Challenge, die Swiss<br />
Golf Week, die Ladies Competition oder<br />
Les Clubs Prestiges.<br />
Die Gourmand-Turniere<br />
Wenn man Pascal Germanier fragt,<br />
wie er die neue Turnierserie «Parcours<br />
Gourmands» rechtfertigt, so überzieht<br />
ein Lächeln sein Gesicht und die simple<br />
Antwort lautet: «Weil es die Teilnehmer<br />
glücklich macht! Unsere Erfahrungen<br />
mit Georges Wenger in Les Bois und<br />
den «Chefs en Valais» in Leuk haben<br />
gezeigt, dass die Golfer Spass am Spiel<br />
haben, gerne ihre Freunde treffen und
<strong>ASGI</strong>-MEISTERSCHAFT<br />
2009<br />
Les Chefs<br />
en Valais<br />
sich mit Begeisterung gastronomischen<br />
Genüssen hingeben. Die Qualität und<br />
Quantität der Teilnehmenden ist grossartig.<br />
Und was aussergewöhnlich ist:<br />
Noch nie hat sich jemand beschwert!<br />
Diese Formel hat grosses Potenzial. Das<br />
lässt sich am Tempo ablesen, mit dem<br />
sich die Einschreiblisten füllen. Zum Beispiel<br />
ist Les Gastronomes, das im Juni in<br />
Les Bois stattfindet, regelmässig bereits<br />
im Januar ausgebucht!»<br />
Was vor zwei Jahren noch ein Unikum<br />
war, wird nun zu einer Serie von<br />
sieben prestigeträchtigen, über die<br />
Schweiz verteilten Events. Verschiedene<br />
Daten, Clubs und Spitzenköche bleiben<br />
noch zu bestätigen, doch das Programm<br />
steht grösstenteils:<br />
Was die Spielform anbetrifft, so<br />
bleibt es wegen dem gesellschaftlichen<br />
Aspekt und dem Tempovorteil<br />
beim 4er-Scamble. Die Handicaplimite<br />
beträgt 36.<br />
Im Unterschied zu den Chefs en<br />
Valais, die immer nach drei Löchern<br />
eine Degustation anbieten, heben sich<br />
die Parcours Gourmands dadurch ab,<br />
dass die Teilnehmer von einem herausragenden<br />
Könner bekocht werden, der<br />
ihnen nach 9 Löchern eine Zwischenverpflegung<br />
kredenzt und in seinem<br />
Restaurant ein Menu-Gastronomique<br />
auffahren lässt.<br />
Aber es gilt: rasch überlegen und<br />
entscheiden, denn die Startplätze sind<br />
beliebt und deshalb rar.<br />
Mittwoch, 13. Mai Philippe Chevrier (19*) Club de Bonmont<br />
Mittwoch, 27. Mai Reto Lampart (17*) Golf Club Heidental<br />
Donnerstag, 11. Juni Georges Wenger (18*) Golf Club Les Bois<br />
Donnerstag, 2. Juli Philippe Rochat (19*) Golf Club Lausanne<br />
Freitag, 14. August Werner Bürgi (17*) Golf Club Ybrig<br />
Montag, 21. September Chefs en Valais Golf Club Leuk<br />
Philippe Rochat (19*), Philippe Chevrier (19*),<br />
* Punkte Gault & Millau Didier de Courten (19*), Franck Reynaud (17*)<br />
Franck Reynaud von der Hostellerie du Pas<br />
de l’Ours in Crans und Pierre Robyr, Weinproduzent,<br />
mit Bernard Vocat, Pierre-André Borgeaud,<br />
Marc Bonvin und Christian Desmeules.<br />
Jean-Luc Rochat, Thierry Hugonnet, Paola Masciulli,<br />
und Laurent Omphalius, ihrerseits Direktorin<br />
und Küchenchef des Hotels Les Sources des Alpes,<br />
in Leukerbad; dann Diego Mathier, Weinproduzent,<br />
Yvonne Julier und François Janz.<br />
Rechts: Käsebuffet der Molkerei Moderne<br />
und süsse Versuchungen der Confiserie Gerber,<br />
beide Geschäfte von Crans.<br />
OPEN GOLF<br />
11
Schweizer Pros: eine Saison voller Auf und Ab<br />
So nah am Ziel!<br />
Die Schweizer Playing Pros haben dem Publikum Höhen und Tiefen mit grossartigen Leistungen, aber<br />
auch schmerzhaften Enttäuschungen beschert. André Bossert, Julien Clément und Raphäel de Sousa<br />
sind gut in die Saison gestartet und brachten die Schweizer Profigolfer in die Schlagzeilen zurück.<br />
Die Zahlenkombination 23-57-70-129<br />
ist nicht etwa der Sicherheitscode eines<br />
Kontos von Marcel Ospel – es sind die<br />
Ränge der Schweizer im Jahresklassement<br />
der European Challenge Tour: 23.<br />
Raphäel de Sousa, 57. André Bossert, 70.<br />
Julien Clément und 129. Damian Ulrich.<br />
Sie haben sehr unterschiedliche Abenteuer<br />
erlebt; doch gesamthaft betrachtet<br />
sorgten sie dafür, dass das Schweizer<br />
Golf zumindest wahrgenommen wurde.<br />
Raphaël de Sousa.<br />
12 OPEN GOLF<br />
Schon in den ersten Turnieren im<br />
Frühling zeigte der Genfer Raphäel de<br />
Sousa, dass er es dieses Jahr ernst<br />
meinte. Mit mehreren Spitzenplätzen<br />
gelang es ihm, Ende Mai den 5. Zwischenrang<br />
in der Geldrangliste zu belegen!<br />
Mehr aus Müdigkeit musste er<br />
aber dann auch einige Abstürze hinnehmen<br />
– er verpasste fünf Cuts wegen<br />
genau einem einzigen Schlag! Auch<br />
wenn das frustrierend war, so zeigte es<br />
ihm aber doch, dass er «dran» war!<br />
Doch dann kamen im Juli die Turniere in<br />
der Schweiz, und sie sollten zum Knackpunkt<br />
werden. Zuerst an der Credit Suisse<br />
Challenge: «Obwohl ich die erste<br />
Runde in -6 gespielt habe, war ich nicht<br />
zufrieden mit meinem Schwung. In der<br />
zweiten Runde fand ich deswegen<br />
mein Spiel nie richtig». Und wieder fehlte<br />
ein Schlag für den Cut. Dieses Erlebnis<br />
liess ihn das Selbstvertrauen verlieren,<br />
so dass er an der Trophée de<br />
Genève, auf seinem Heimplatz, sein<br />
schlechtestes Golf des ganzen Jahres<br />
spielte. Cut wieder um einen Schlag<br />
nicht geschafft.<br />
So wurde Raphäel im Klassement<br />
nach hinten durchgereicht, verlor<br />
Woche für Woche einige Plätze.<br />
Schliesslich rutschte er am letzten Turnier,<br />
der Tour Championship, gar noch<br />
aus den Top-20 und wurde so recht<br />
eigentlich zur tragischen Nummer der<br />
Challenge Tour. «Ich habe wieder zu<br />
sehr analysiert, bin wieder in die technische<br />
Falle getappt. Ich muss noch<br />
mehr die Instinkte arbeiten lassen. Man<br />
kann im Golf nicht alles kontrollieren.<br />
Keep it simple, das muss meine Devise<br />
sein».<br />
Bossert siegte in Österreich<br />
Der andere Genfer in den Reihen<br />
der Schweizer Playing Pros, der für den<br />
GC Bonmont spielende Julien Clément,<br />
hat ebenfalls eine gute Saison hinter<br />
sich – die beste seit 2003. Er klassierte<br />
sich mehrmals ausgezeichnet – vor<br />
allem zwei Mal in der Schweiz. An der<br />
Credit Suisse Challenge in Wylihof<br />
schaffte er den fünften Rang, und noch<br />
besser lief es ihm am Omega European<br />
Masters, wo er gar Dritter wurde und<br />
das Playoff um den Sieg zwischen dem<br />
Franzosen Jean-François Lucquin und<br />
dem Nordiren Rory McIlroy bloss um<br />
einen einzigen Schlag verpasste!<br />
Doch der Saisonschluss von Clément<br />
fiel dann wieder nicht mehr so ganz<br />
wunschgemäss aus: er war direkt
André Bossert.<br />
qualifiziert für die zweite Etappe der<br />
Tour School, doch da verpasste er die<br />
Qualifikation für die dritte und entscheidende<br />
«Stage» um mickrige zwei<br />
Shots! Trotzdem ist Cléments Saisonbilanz<br />
positiv – er geht mit viel Mumm in<br />
die Vorbereitungen für das Jahr 2009,<br />
wo er immerhin voll spielberechtigt ist<br />
in der Challenge Tour (gleich wie André<br />
Bossert und Raphäel de Sousa). «Ich bin<br />
gut drauf, und ich habe sicher auch<br />
noch Reserven!»<br />
André Bossert war es, der mit seinem<br />
Sieg am MAN-NÖ Open im österreichischen<br />
Ramsau das Glanzlicht der<br />
Saison setzte. Er bezwang im Stechen<br />
den Tourspieler Markus Brier und kam<br />
so zu einem weiteren, seinem insgesamt<br />
vierten Sieg im internationalen<br />
Tour-Golf. Der Zürcher ist 45 Jahre alt,<br />
erfreut sich aber einer ausgezeichneten<br />
Form, ist fit und geht voller Optimismus<br />
in die nächste Saison.<br />
Auch der Bündner Martin Rominger<br />
reihte sich unter die Sieger ein: er<br />
gewann in Italien das zur Alps Tour<br />
zählende Tessali Open.<br />
Enttäuschungen<br />
Doch dann, im Herbst, wendete sich<br />
das Blatt leider auch für die anderen,<br />
nicht nur für de Sousa. Für die zweite<br />
Stufe der Tour School waren neben<br />
Julien Clément auch Nicolas Sulzer, Martin<br />
Rominger und Frederik Svanberg<br />
qualifiziert; doch keiner unter ihnen<br />
konnte sich so platzieren, dass er für die<br />
«Final Stage» im Rennen geblieben<br />
wäre. Dort geht es über insgesamt<br />
sechs Runden, mit einem Cut nach vier<br />
Runden; wer am Schluss in den Top-30<br />
ist, der bekommt für die European Tour<br />
volle Spielberechtigung.<br />
André Bossert seinerseits, zwar auch<br />
startberechtigt, verzichtete auf die Teilnahme<br />
an der Tour School, weil er im<br />
Winter in Australien und in Südafrika verschiedene<br />
Startmöglichkeiten in Events<br />
Julien Clément.<br />
der European Tour wahrnehmen kann<br />
und hofft, so genügend Preisgelder zu<br />
machen, um im Rennen zu bleiben.<br />
Zusammenarbeit mit<br />
der Swiss PGA<br />
Die <strong>ASGI</strong> und die Swiss PGA pflegen<br />
seit Jahren eine enge Zusammenarbeit;<br />
insbesondere im Bereich der Platzreifeprüfungen,<br />
bei welchen die <strong>ASGI</strong> darauf<br />
besteht, nur solche anzuerkennen, die<br />
von einem Pro der Swiss PGA abgenommen<br />
werden. Um die Arbeit der<br />
Pros zu erleichtern, hat die <strong>ASGI</strong> ein<br />
spezielles Formular kreiert. Die Verwendung<br />
dieses Formulars erleichtert nicht<br />
nur die Arbeit im <strong>ASGI</strong>-Sekretariat; einige<br />
Clubs verwenden dieses inzwischen<br />
sogar selber.<br />
Mit der neuen Vereinbarung zwischen<br />
der Swiss PGA und der <strong>ASGI</strong> wird<br />
die Zusammenarbeit mit den Pros<br />
erleichtert, insbesondere auch was den<br />
Turnierkalender und die Präsenz von<br />
Pros in Pro-Ams betrifft.<br />
«Wir haben ein Interesse an guten<br />
und engen Beziehungen zu der Swiss<br />
PGA», resümiert Pascal Germanier. «So<br />
lassen sich die gemeinsamen Anliegen<br />
besser koordinieren.»<br />
OPEN GOLF<br />
13
Säntis Trophy vom 9. bis 11. September 2008<br />
Auf dem Sprung zur festen Grösse<br />
Der Turnierkalender der <strong>ASGI</strong> gruppiert sich um zentrale Anlässe, die zum Teil bereits seit der<br />
Gründung der Vereinigung bestehen. Zu diesen will in Zukunft auch die Säntis Trophy zählen. Auf<br />
jeden Fall hat die erste Ausgabe des Turniers die Legitimität dieses Anspruchs bestätigt.<br />
Kaum vom Omega European Masters<br />
aus Crans nach Hause zurückgekehrt,<br />
haben verschiedene Golfer sofort<br />
wieder ihre Schläger geschwungen –<br />
das auszuprobieren, was man in Crans<br />
beobachtet hatte, machte Spass. Dieser<br />
Eindruck wurde an der ersten Ausgabe<br />
der Säntis Trophy vom 9. bis 11. September<br />
geweckt, denn die Resultate<br />
fielen hervorragend aus.<br />
48 Teilnehmer hatten sich für diese<br />
Premiere angemeldet und sich von der<br />
Idee begeistern lassen, die Plätze von<br />
Waldkirch, Erlen und Gams-Werdenberg<br />
zu spielen. Das erste der Stableford-Turniere<br />
fand auf dem Hoheitsgebiet der<br />
Migros in Waldkirch statt. Den Spielern<br />
war es vergönnt, die Variante «Orange»<br />
zu entdecken. Diese umfasst neun neue<br />
Löcher, die erst in diesem Jahr eröffnet<br />
wurden. Seitdem verfügt der Parcours<br />
über 36 Spielbahnen. Das Wetter war<br />
angenehm, nicht zu warm und perfekt<br />
trocken. Nach der Preisverteilung gab<br />
ein Apéro riche den Teilnehmern Gelegenheit,<br />
ihre ersten Eindrücke über die<br />
neue Veranstaltung auszutauschen.<br />
Am nächsten Tag in Erlen wurden<br />
die Golfer in ihren positiven Gefühlen<br />
noch bestärkt, denn dasselbe günstige<br />
14 OPEN GOLF<br />
Wetter erwartete sie. Wie schon am<br />
Vortag waren auch die Platzverhältnisse<br />
mit gepflegten Roughs und exzellenten<br />
Greens wieder hervorragend. Spielerisch<br />
stellten sich jedoch andere<br />
Herausforderungen: Im Unterschied zu<br />
den vielen Wasserhindernissen in Waldkirch<br />
galt es in Erlen, die technischen<br />
Löcher schadlos zu bewältigen. Nachdem<br />
der grosszügige Turnier-Partner der<br />
<strong>ASGI</strong>, Umbrail, die Tagessieger entsprechend<br />
belohnt hatte, sorgte ein Apéro<br />
riche dafür, die Batterien der Spieler<br />
wieder für neue Grosstaten aufzuladen.<br />
Ein Neuankömmling<br />
Gastgeber der dritten Runde der<br />
Säntis Trophy war der erst in diesem<br />
Frühjahr eröffnete Parcours von Gams-<br />
Werdenberg, dessen bereits weit fortgeschrittener<br />
Reifegrad die Teilnehmer<br />
beeindruckte. Der junge Club hatte die<br />
Gelegenheit genutzt, die prestigeträchtige<br />
Veranstaltung in sein Turnierprogramm<br />
aufzunehmen. Zum Zeitpunkt,<br />
als der letzte Flight in das Clubzelt<br />
zurückkehrte, brach ein gewaltiges<br />
Gewitter aus – gleichsam um das neue<br />
Rendez-vous im Kalender der <strong>ASGI</strong><br />
würdig zu begiessen. Das opulente<br />
Raclette erwärmte schnell wieder alle,<br />
und Peter Hamann war nicht der Einzige,<br />
der nun richtig zu schwelgen<br />
begann, er, der eben erst sein erstes<br />
Hole-in-one auf dem 145 Meter langen<br />
Loch 11 realisiert hatte.<br />
«Am Ende des Turniers haben wir<br />
unter den Teilnehmern eine kleine<br />
Umfrage durchgeführt», erklärte Ursula
Göldi-Joss, Verantwortliche der <strong>ASGI</strong><br />
Deutsche Schweiz in Zürich. «Vor allem,<br />
um in Erfahrung zu bringen, was man<br />
verbessern könnte – eine vierte Runde<br />
wird gewünscht! Wir werden deshalb<br />
die Veranstaltung modifizieren. Denn<br />
wir wollen erreichen, dass die Säntis<br />
Trophy in Zukunft zu den herausragenden<br />
Events im Programm der <strong>ASGI</strong><br />
gehört und von den Clubs der Region<br />
und den Teilnehmern als Top-Veranstaltung<br />
wahrgenommen wird. Das umso<br />
mehr, als uns der Zeitpunkt punkto<br />
Grosswetterlage, Spielbedingungen<br />
und Auslastung der Clubs ideal<br />
erscheint.»<br />
Gesamtklassement<br />
Im nächsten Jahr wird die zweite<br />
Ausgabe der Säntis Trophy vom 8. bis<br />
11. September stattfinden. Die Plätze<br />
werden dieselben sein – und Appenzell<br />
wird noch dazukommen. Man kann<br />
darauf wetten, dass der Andrang der<br />
Spieler grösser sein wird als 2008! Es<br />
wäre demnach angezeigt, den Termin<br />
bereits jetzt in der Agenda 2009 zu<br />
notieren…<br />
Brutto Damen<br />
1. Yvette Meusburger, OSGC (13.8) 20 17 24 61<br />
2. Martina Lüthy, <strong>ASGI</strong> (16.2) 14 19 15 48<br />
3. Yvonne Aus der Au, <strong>ASGI</strong> (13.9) 19 14 9 42<br />
Brutto Herren<br />
1. Peter Hamann, Waldkirch (14.1) 25 23 18 66<br />
2. Marc Keller, <strong>ASGI</strong> (17.4) 19 12 23 54<br />
3. Werner Rutz, <strong>ASGI</strong> (16.9) 17 18 18 53<br />
Netto Hcp 0 - 27.0<br />
1. Karl Fuchs, <strong>ASGI</strong> (25.1) 37 37 37 111<br />
2. Peter Hamann, Waldkirch (14.1) 43 40 27 110<br />
3. Anton Egli, <strong>ASGI</strong> (25.2) 38 33 38 109<br />
4. Yvette Meusburger, OSGC (13.8) 35 31 38 104<br />
5. Marc Keller, <strong>ASGI</strong> (17.4) 36 29 38 103<br />
Netto Hcp 27.1- PR<br />
1. Christian Baumgartner, <strong>ASGI</strong> (28.5) 41 35 36 112<br />
2. Selahattin Aydin, <strong>ASGI</strong> (26.5) 44 32 31 107<br />
3. Bernhard Meyer, <strong>ASGI</strong> (31.9) 32 34 34 100<br />
4. Yvonne Blaser, <strong>ASGI</strong> (34.0) 39 25 34 98<br />
5. Barbara Büchel, <strong>ASGI</strong> (35.0) 39 33 26 98<br />
OPEN GOLF<br />
15
Die Küchenchefs im Wallis<br />
Gaumenfreuden<br />
Auch die zweite Ausgabe des Events «Chefs im Wallis» folgte der Maxime «Golf, Gastronomie und<br />
Geselligkeit». Davon konnte sich auch ein Neuankömmling bei diesem Abenteuer überzeugen: kein<br />
Geringerer als Philippe Rochat!<br />
Bei warmem Sonnenschein haben<br />
sich am 22. September die 136 Teilnehmer<br />
– im Vorjahr waren es noch deren<br />
88 gewesen – im Golf Club Leuk getroffen.<br />
Wie das Beispiel beweist, ist die<br />
Nachfrage nach solchen Events steigend.<br />
Das ist nicht verwunderlich; vor<br />
allem auch, wenn man den Gegenwert<br />
für die dazu zu entrichtenden CHF 250.–<br />
in Betracht zieht. Das grosse Teilnehmerfeld<br />
zwang die Organisatoren, die<br />
4er-Flights des Scramble-Turniers auf<br />
den Löchern 1 und 10 starten zu lassen.<br />
Immer nach drei Löchern verlockte<br />
ein gastronomischer Stand im komfortablen<br />
Zelt mit festem Teppichbelag die<br />
Golfer dazu, ihre Konzentration auf das<br />
Spiel mit dem Entzücken über höchste<br />
Gaumenfreuden zu tauschen. Es war<br />
erstaunlich, festzustellen, wie leicht den<br />
meisten Spielern dieser Wechsel fiel.<br />
«Das war ein hervorragender Jahrgang»,<br />
resümierte Pascal Germanier.<br />
«Alle Kochbrigaden haben sich für diesen<br />
Tag voll ins Zeug gelegt, und im<br />
kulinarischen Feld haben wir das Maximum<br />
erreicht. Ich möchte besonders<br />
das Engagement von Franck Reynaud<br />
von der Hostellerie du Pas de l’Ours in<br />
Crans-Montana und Co-Organisator der<br />
«Chefs en Valais» hervorheben. Alle<br />
Küchenchefs sind übrigens bestens von<br />
den von ihnen gewählten Weinproduzenten<br />
unterstützt worden. Man hat<br />
gespürt, dass alle diese Profis aus der<br />
Gastronomie Freude bereiten und ihre<br />
Kunst zeigen wollten. Die Golfer kamen<br />
aus der ganzen Schweiz, und ich hatte<br />
das Vergnügen, feststellen zu können,<br />
dass sich darunter viele Clubfunktionäre<br />
befanden. Sie haben sich begeistert<br />
über diese Art Veranstaltung geäussert<br />
und versprochen, im nächsten Jahr wieder<br />
dabei zu sein und noch Freunde<br />
mitzubringen.»<br />
Ein Bravo für Lolita Morena<br />
Daniel Buffy, Jean-Jacques Blatti, Xavier Wenger und Stéphane Clausen lassen sich von<br />
Patricia Besse, Weinproduzentin und Marco Bassi, Le Chalet d’Adrien Verbier, verwöhnen.<br />
16 OPEN GOLF<br />
In einem Fazit der diesjährigen Ausgabe<br />
muss man die viel beachtete<br />
Anwesenheit von Philippe Rochat hervorheben.<br />
Diese war der Überzeugungskraft<br />
unserer Lolita National zu<br />
verdanken, die ihrer Rolle als Botschafterin<br />
der unabhängigen Golfer einmal<br />
mehr gerecht geworden ist. Stets viel<br />
beschäftigt, wollte sich Philippe Rochat<br />
mit einem Kurzbesuch in Leuk begnügen.<br />
Doch er hat dann, animiert durch<br />
die besondere Ambiance der Veranstaltung<br />
und die vielen ihm bekannten<br />
Gesichter, seinen Aufenthalt beträchtlich<br />
verlängert. Zugänglich, ja gar mitteilsam<br />
und in bester Stimmung fand er<br />
Jean-Pierre Bouille, Präsident des GC Les Bois,<br />
und Philippe Rochat.<br />
lobende Worte für diese ihm neuartige<br />
Erfahrung sowie die perfekte Harmonie<br />
zwischen dem gekonnten Schwung des<br />
Schlägers und der subtilen Handhabung<br />
der Gabel.<br />
Hingegen war Philippe Chevrier, der<br />
bekannte Küchenchef aus Genf, «nur»<br />
mit seiner Brigade in Leuk vertreten.<br />
Er hat aber fest versprochen, 2009<br />
persönlich anwesend zu sein.<br />
Sébastien Barrillier, Pierre-Alain Bally, Thierry de Torrente und Pascal Rytz<br />
stossen auf das Wohl von Franck Raynaud, Hostellerie du Pas de l’Ours in Crans, an.
Lolita Morena ist besorgt, ganz im Gegenteil zu Pascal Germanier und Alexander Brülhart.<br />
08 15:53 Page 2<br />
«Ich möchte noch einmal unterstreichen,<br />
dass alle Küchenchefs kulinarische<br />
Spitzenleistungen erbracht haben<br />
und alle Teilnehmer am Ende dieses<br />
denkwürdigen Events total begeistert<br />
waren. Wir werden die Veranstaltung<br />
im nächsten Jahr wieder durchführen,<br />
das ist keine Frage. Das Ziel muss es<br />
sein, das Niveau zu halten, denn eine<br />
Steigerung scheint mir ein Ding der<br />
Unmöglichkeit zu sein», bilanzierte der<br />
von den kulinarischen und golferischen<br />
Emotionen eines ereignisreichen Tages<br />
gezeichnete Generalsekretär der <strong>ASGI</strong>.<br />
Resultate<br />
Les Chefs<br />
Les Chefs<br />
en Valais Le Parcours gourmand en Valais Le Parcours gourmand<br />
L’avant-parcours Viennoiseries<br />
Confiserie Gerber, Crans-Montana<br />
Green 3 Laurent Omphalius, Hôtel Les Sources des Alpes,<br />
Loèche-les-Bains<br />
Galantine de canard sauvage au foie gras<br />
et ses raisins confits au Porto,<br />
accompagnée d’une mousse de potirons et<br />
sa petite crème de bolets<br />
Encaveur: Diego Mathier, Nouveau Salquenen AG<br />
Heida «Les Pyramides» AOC 2007, vinifié en barrique,<br />
meilleur vin blanc Suisse 2008 à Expovina<br />
Green 6 Marco Bassi, Le Chalet d’Adrien, Verbier<br />
Millefeuille de biche au foie gras et chanterelles,<br />
cuite sur l’ardoise, sauce vin chaud au Complice<br />
Encaveur: Gérald Besse, Martigny<br />
Cornalin, Domaine de Saint-Théodule, 2006<br />
Green 9 Philippe Chevrier, Domaine de Choully, Satigny<br />
Ceviche de langoustine au piment vert<br />
Tartare de veau de Simmental au vieux Parmesan<br />
Brochette de sot-l’y-laisse confits à l’ail doux<br />
Encaveur: Philippe Chevrier et Nicolas Bonnet,<br />
Les vins de Philippe Chevrier<br />
Sauvignon blanc Chevrier (2006), 75 cl<br />
Green 12 Franck Reynaud, Hostellerie du Pas de l’Ours,<br />
Crans-Montana<br />
Pressé de homard à l’eau de tomate,<br />
focaccia aux olives «pitchoulines»<br />
Encaveur: Pierre Robyr, Corin<br />
Petite-Arvine, 2007<br />
Überall glückliche Golfer, hier in Begleitung<br />
von Stéphane Kunz (Laurent Perrier).<br />
Fröhliche Gesichter zu Tisch.<br />
Green 15 Philippe Rochat, Restaurant de l’Hôtel de Ville,<br />
Crissier<br />
Lièvre à la royale<br />
Encaveur: Didier Joris, Chamoson<br />
Syrah<br />
Green 18 Philippe Chevrier, Domaine de Châteauvieux,<br />
Satigny<br />
Vichyssoise à la crevette et moluga impérial,<br />
thon mi-cuit mariné au soja et au sésame,<br />
échine de porc laquée tiède, salade de légumes<br />
Encaveur: Philippe Chevrier et Nicolas Bonnet,<br />
Les vins de Philippe Chevrier<br />
Chardonnay 2006 fût de chêne<br />
Sur le parcours Voiturette Laurent-Perrier, Stéphane Kunz<br />
Laurent-Perrier Brut<br />
L’après-parcours Buffet de fromages, Fabien Vallélian,<br />
La laiterie Moderne, Crans-Montana<br />
Buffet de desserts,<br />
Confiserie Gerber, Crans-Montana<br />
Stand des encaveurs et<br />
de champagne Laurent-Perrier<br />
Le Cognac Camus<br />
Les cigares Patoro, Patrick J. Martin, Bâle<br />
Brutto<br />
1. Jean-Jacques Blatti, Swiss PGA Pro<br />
Xavier Wenger, Montreux<br />
Stéphane Clausen, Lavaux<br />
Daniel Buffy, Lavaux 52<br />
Netto<br />
1. Stéphane Boegli, Les Bois<br />
Marco Bossert, Les Bois<br />
Jean-Pierre Bouille, Les Bois<br />
Jean-Paul Boillat, Les Bois 53<br />
2. Jean-Jacques Blatti, Swiss PGA Pro<br />
Xavier Wenger, Montreux<br />
Stéphane Clausen, Lavaux<br />
Daniel Buffy, Lavaux 53<br />
3. Pierre-Alain Bally, Domaine Impérial<br />
Thierry de Torrente, <strong>ASGI</strong><br />
Sébastien Barrillier, Domaine Impérial<br />
Pascal Rytz, Fédération Française 52<br />
4. Daniel Rey, Sion<br />
Michel Rappaz, Sion<br />
Bernard Juillard, Leuk<br />
Thomas Randa, <strong>ASGI</strong> 51<br />
5. Günter Seewer, Leuk<br />
Roland Bichsel, Neuchâtel<br />
Werner Hauser, <strong>ASGI</strong><br />
Robert Anthamatten, Leuk 50<br />
OPEN GOLF<br />
17
Alexandre Dubi, Caroline Gagnebin, Luc Gagnebin, Stéphane Kunz, Philippe Dubois<br />
und Jean-Marc Ruegger.<br />
Francis Boillat, Giorgio Sulser, Henri-Ferdinand Lavanchy und Jean-Louis Monti<br />
mit Laurent Omphalius.<br />
Pierluigi de Silvestro, Pascal Germanier, Stéphane Kunz, Félix Nüscheler, Erika Rilke,<br />
Patricia Besse, Marco Bassi, Pierre Robyr und Franck Reynaud.<br />
Jean-Pierre Bouille, Stéphane Boegli, Jean-Paul Boillat, Marco Bossert<br />
mit den Gastgebern des Chalet d’Adrien.<br />
Didier Joris mit den Mitarbeitern von Philippe Rochat.<br />
Bernard Savary, Josiane Narbel, Diego Mathier, Rosemarie Savary und Alain Narbel.<br />
Stéphane Kunz, Thomas Randa, Bernard Juillard, Daniel Rey und Michel Rappaz.<br />
Paul Ouwehand, Philippe von Escher, Maya Ouwehand und Nicole Rentchnick<br />
am Tisch von Philippe Rochat.<br />
OPEN GOLF<br />
19
Swiss Golf Week 2009<br />
An der Waadtländer Riviera<br />
In seiner achten Ausgabe spielte die Swiss Golf Week auf vier hervorragenden Golfplätzen<br />
ausschliesslich am rechten Ufer des Genfersees. Es handelt sich um namhafte Clubs, was den hohen<br />
Stellenwert und die Wertschätzung der Veranstaltung unterstreicht.<br />
Bereits bei der ersten Austragung<br />
der Swiss Golf Week im Jahre 2002 hat<br />
die <strong>ASGI</strong> den Akzent auf Festlichkeit<br />
und Geselligkeit gesetzt. Dieses Golffest<br />
soll für alle – vom passionierten<br />
Golfer bis zum neugierigen Einsteiger –<br />
attraktiv sein, ohne Rücksicht auf Handicap<br />
oder Erfahrung. Die Formel, die in<br />
der Zwischenzeit nur wenig verändert<br />
wurde, hat sich bewährt: Im Zentrum<br />
steht das Turnier mit den 450 in vier<br />
Gruppen eingeteilten Teilnehmern, die<br />
gleichzeitig auf vier Plätzen spielen.<br />
Dazu kommen die Schnupperkurse für<br />
Neueinsteiger, die Workshops zur Weiterbildung<br />
und das «Village» im zentralen<br />
Club, das der Animation dient. Diese<br />
an sich einfache Struktur ist ein Erfolgsgarant,<br />
denn sie verführt jedes Jahr aufs<br />
Neue Hunderte von Golffans. Was sich<br />
in der Zwischenzeit geändert hat, ist die<br />
Haltung der Club gegenüber der Swiss<br />
Golf Week. Vorerst herrschte grosse<br />
Skepsis, doch immer mehr begannen<br />
Showtime mit Francis Boillat, Julien Clément und Nicolas Sulzer.<br />
20 OPEN GOLF<br />
die Clubs in der Romandie die Bemühungen<br />
der <strong>ASGI</strong> zu schätzen. Die stets<br />
perfektere Organisation trug zur Förderung<br />
des Golfsports im Allgemeinen,<br />
aber ebenso zur Promotion der teilnehmenden<br />
Clubs bei und bewirkte, dass<br />
sich diese vermehrt für die Swiss Golf<br />
Week zu interessieren begannen. Und<br />
das nicht nur im Sinne einer Unterstützung<br />
und eines Entgegenkommens<br />
gegenüber der <strong>ASGI</strong>, sondern auch aus<br />
legitimem Eigennutzen.<br />
Neu dabei: Montreux<br />
Was die golferische Qualität anbelangt,<br />
so kündigt sich die Ausgabe 2009<br />
vielversprechend an, denn die Turniere<br />
werden auf den Plätzen von Montreux<br />
als zentralem Club, Lavaux, Lausanne<br />
und Bonmont ausgetragen. Die 450<br />
Spieler werden demnach das ganze<br />
rechte Ufer des Genfersees in Beschlag<br />
nehmen und von technisch anspruchsvollen<br />
und bestens gepflegten Parcours<br />
profitieren können. Die Präsenz von<br />
Montreux ist als positives Zeichen zu<br />
werten. Wie erhofft, hat die neue Vereinbarung<br />
mit der ASG die Gemüter<br />
beruhigt.<br />
«Ich möchte mich beim Präsidenten<br />
von Montreux, Jean-Marc Mommer,<br />
und seinem Vorstand bedanken, dass<br />
sie uns die Türen zu ihrem renommierten<br />
Club geöffnet haben. Ein grosses<br />
Dankeschön gebührt neben dem Golfdirektor<br />
von Montreux, Jacky Rey, der<br />
einen vollen Turnierkalender zu managen<br />
hat, auch Johnny Storjohann. Er hat<br />
es ermöglicht, dass die Swiss Golf Week<br />
nach 2003 im nächsten Jahr wieder in<br />
Lausanne Halt machen kann. Und in<br />
diesem Zusammenhang sollen auch<br />
Georges Prost und Henri Ferdinand<br />
Lavanchy als Vertreter von Lavaux und<br />
Bonmont nicht unerwähnt bleiben.<br />
Diese beiden Clubs unterstützen uns<br />
bereits seit Jahren», erklärt Pascal<br />
Germanier, Generalsekretär der <strong>ASGI</strong>,
der bereits darauf brennt, die Organisation<br />
der achten Edition der Swiss Golf<br />
Week in die Hand zu nehmen.<br />
Die Veranstaltung wird am Montag,<br />
den 3. August 2009 nach demselben<br />
Ablauf stattfinden, wie es erstmals in<br />
diesem Jahr angewandt wurde. Die Teilnehmer<br />
werden im Verlauf des Nachmittags<br />
in Montreux eintreffen, ihre<br />
Startgeschenke in Empfang nehmen,<br />
das Village entdecken, Schläger testen,<br />
am Putting- und Chipping-Turnier teilnehmen,<br />
der Vorführung und dem<br />
Wettbewerb beiwohnen, der es ermöglichen<br />
wird, Geld zugunsten der Juniorenkassen<br />
der organisierenden Clubs zu<br />
sammeln. Und ein weiterer wichtiger<br />
Programmpunkt, der Apéro riche, wird<br />
Gelegenheit bieten, erste Kontakte<br />
unter den Spielern zu knüpfen.<br />
Die bewährte Formel<br />
Die Turnierserie – Einzelwertung<br />
nach Stableford – startet wie gewohnt<br />
Philippe Felley, Joëlle de Carroz und Patrick Lapp.<br />
am nächsten Tag gleichzeitig auf allen<br />
vier Plätzen. Der Turniertag endet<br />
jeweils mit der Siegerehrung und einem<br />
Aperitif. Am Mittwoch werden die Präsidenten<br />
und Captains der Schweizer<br />
Clubs wieder in freundschaftlichem Rahmen<br />
ein Turnier austragen. Es wird in<br />
Montreux nach dem letzten Flight des<br />
Stableford-Turniers gestartet. Ein offizielles<br />
Nachtessen wird diese beliebte<br />
Veranstaltung im gewohnt feierlichen<br />
Rahmen beschliessen.<br />
Die Swiss Golf Week wird am Freitag,<br />
den 7. August mit dem grossen<br />
Galaabend im Montreux Palace zu Ende<br />
gehen. Dessen Terrasse ist wie geschaffen<br />
für den Apéro, und im grossen Saal<br />
wird den 500 Gästen anschliessend das<br />
Diner serviert. Wie gewohnt werden<br />
zwischen den Gängen die Preisverleihungen<br />
für die Tages- und Gesamtsieger<br />
vorgenommen.<br />
Die letzten Details der Organisation<br />
sind bald geregelt, die bewährten Partner<br />
der Swiss Golf Week haben bereits<br />
wieder ihre Zusage erteilt, und die<br />
Anmeldeliste ist offen. Aus Rücksicht<br />
auf das Budget mussten die Tarife<br />
erhöht werden. Für Mitglieder der<br />
<strong>ASGI</strong> oder der ASG kostet die Teilnahme<br />
CHF 560.–, und CHF 520.– bezahlt, wer<br />
einem der vier Gastgeberclubs angehört.<br />
In Anbetracht des Gebotenen und<br />
der Gewissheit, an der Swiss Golf Week<br />
unvergessliche Stunden zu erleben,<br />
scheint dieser Betrag mehr als fair<br />
bemessen zu sein.<br />
Lolita und ihr jüngster Bewunderer, Florian Blatti. Ein zufriedener Flight.<br />
OPEN GOLF<br />
21
<strong>ASGI</strong>-Meisterschaften 2008<br />
Die Sportler der <strong>ASGI</strong> erküren<br />
den Meister und die Meisterin<br />
Das Finale der diesjährigen Clubmeisterschaften der <strong>ASGI</strong> fand auf dem eindrucksvollen Golfplatz des<br />
GC Engelberg-Titlis statt. Dieser feierte 2008, gleich wie die <strong>ASGI</strong>, sein zehnjähriges Bestehen.<br />
Zum ersten Mall hatte die <strong>ASGI</strong> eine<br />
Meisterschaft unter ihren Mitgliedern<br />
1999 ausgeschrieben. Damals kamen<br />
bloss ein paar Hundert Personen überhaupt<br />
für eine Teilnahme in Frage. Mit<br />
14’000 golfspielenden Mitglieder sieht<br />
das heute ganz anders aus; allerdings<br />
werden trotzdem nicht Dutzende von<br />
Qualifikationsturnieren benötigt, um die<br />
Finalisten zu ermitteln. Vier Termine<br />
wurden angeboten; alle vier im Juli, und<br />
zwar auf den Plätzen von Ybrig, Appenzell,<br />
Vuissens und Oberkirch. Die<br />
Gesamtzahl von 360 Anmeldungen war<br />
eine leichte Enttäuschung im Vergleich<br />
zu den bisherigen Zahlen von 420 bis<br />
450 Startenden. Lag das an den Terminen<br />
im Ferienmonat Juli, oder findet die<br />
Formel weniger Zustimmung als bisher?<br />
Man weiss es nicht, und solche Fragen<br />
stellten sich anlässlich des Finals<br />
am 19. September auch nicht wirklich.<br />
Viel gute Laune war mit dabei, das war<br />
nicht zu übersehen. Es war das erste<br />
Yannick Jenni und Pierre-Alain Bally.<br />
22 OPEN GOLF<br />
Mal, dass der Meisterschaftsfinal auf<br />
einem alpinen Golfplatz gespielt<br />
wurde; in über 1000 Metern Höhe nämlich.<br />
«Wir spürten, wie der Clubvorstand<br />
sich freute, unseren eigenen Vorstand<br />
kennen zu lernen. Es wurde über unsere<br />
Strukturen und Zielsetzungen diskutiert,<br />
gleich wie auch über das Programm<br />
2009. Wir fühlten uns extrem<br />
willkommen – ich bin sicher, dass das<br />
der Startschuss zu einer langen Zusammenarbeit<br />
ist», freute sich der <strong>ASGI</strong>-<br />
Generalsekretär in Engelberg.<br />
Nach einem eher trüben Vormittag<br />
besserte sich das Wetter im Laufe des<br />
Tages; die Spielbedingungen waren<br />
indessen absolut ideal, auch wenn die<br />
Sonne sich kaum zeigte. Der Golfplatz in<br />
Engelberg ist relativ flach, gut zu marschieren<br />
und fand einhelliges Lob bei<br />
den 72 Teilnehmern. Abends überzeugten<br />
auch die Bewirtung im Hotel Engelberg<br />
mitten im Bergort sowie der<br />
Gabentisch. Anzumerken ist, dass die<br />
reich bestückten Körbe direkt aus der<br />
Küche von Philippe Rochat stammten.<br />
Take-it-Travel und Omega waren als<br />
spendable Sponsoren vor Ort; zur Freude<br />
aller wurden eine Traumreise sowie<br />
eine wunderschöne Uhr verlost.<br />
Unser «Clubmeister» heisst für 2008<br />
Rudolf Gilgen (Hcp 15.2), unsere Clubmeisterin<br />
Sandra Donabauer (25.2).<br />
Ihre Namen werden auf der begehrten<br />
Trophäe der <strong>ASGI</strong> eingraviert!<br />
Termine 2009<br />
Qualifikationen <strong>ASGI</strong>-Meisterschaft<br />
Freitag, 29. Mai Vuissens<br />
Freitag, 3. Juli Ybrig<br />
Freitag, 10. Juli Moossee<br />
Donnerstag 30. Juli Domat Ems<br />
Finale <strong>ASGI</strong>-Meisterschaft<br />
Freitag, 2. Oktober Wylihof
Sandra Donabauer, Pascal Germanier und Rudolf Gilgen.<br />
Thomas Baechler (Take it Travel) und Dorothée Gäumann.<br />
<strong>ASGI</strong>-MEISTERSCHAFT<br />
2008<br />
Resultate<br />
Brutto Männer<br />
1. Sandro Christen 25<br />
2. Jean-Paul Fernandez 25<br />
3. José Guerra 24<br />
Brutto Frauen<br />
1. Alison Gatland 30<br />
2. Caroline Desvoignes 18<br />
3. Elena Girbau 17<br />
Netto Männer 1. Serie (Hcp 0-18.4)<br />
1. Rudolf Gilgen 36<br />
2. José Guerra 35<br />
3. Roger Rindlisbacher 35<br />
4. Aldo Rütschi 34<br />
5. Stephan Binggeli 33<br />
Netto Männer 2. Serie (Hcp 18.5-36)<br />
1. Alex Wetter 48<br />
2. Pascal Bregnard 43<br />
3. Stefano Rota 41<br />
4. Andreas Fischer 37<br />
5. Samuel Barras 36<br />
Netto Frauen<br />
1. Sandra Donabauer 45<br />
2. Fabienne-C. Delavy 43<br />
3. Elena Girbau 40<br />
4. Caroline Desvoignes 37<br />
5. Alison Gatland 37<br />
OPEN GOLF<br />
23
Das aktuelle Reiseprogramm der <strong>ASGI</strong><br />
Der Sonne entgegen!<br />
In Irland oder den belgischen Ardennen fällt regelmässig und oft starker Regen. Das braucht uns<br />
allerdings nicht zu kümmern, denn die <strong>ASGI</strong> reist nicht in diese Regionen. Vielmehr zieht sie die<br />
Sonne vor: In Dubai, in der Türkei und auf Mallorca.<br />
Wenn Sie diese Zeilen lesen, sind die<br />
Teilnehmer des Herbst-Pro-Am bereits<br />
wieder daheim, gebräunt von der warmen<br />
Sonne, welche die türkische Mittelmeerküste<br />
auch noch zu dieser Jahreszeit<br />
angenehm aufheizt. Auch die<br />
Spieler der Turnierwoche auf Zypern, wo<br />
eine Wolke am Himmel bereits als<br />
Zumutung empfunden wird, sind<br />
zurückgekehrt. Erst kürzlich sind die Golfer<br />
von Zürich abgeflogen, die vom milden<br />
Herbstwetter auf den Kanaren profitieren<br />
und das attraktive Programm<br />
von TAKE iT Travel geniessen wollen.<br />
Wenn auch Sie das Bedürfnis spüren,<br />
an ihrem Teint «arbeiten» zu wollen<br />
und zusammen mit der <strong>ASGI</strong> wunderschöne<br />
Golfplätze zu entdecken, so<br />
nehmen Sie gewiss interessiert Kenntnis<br />
von den anstehenden Reisen, welche<br />
die Reisepartner der unabhängigen<br />
Golfer, TAKE iT Travel und Bentour,<br />
anbieten.<br />
Angriff auf Dubai!<br />
24 OPEN GOLF<br />
Wärme inbegriffen<br />
Jene, die bereits dort waren, möchten<br />
gerne zurückkehren, die anderen<br />
sind ungeduldig, mit dieser Destination<br />
Bekanntschaft zu machen: Dubai! Der<br />
Kulturschock ist garantiert. Das bekannteste<br />
der Vereinigten Arabischen Emirate<br />
erwartet Sie vom Freitag, den 6. bis<br />
zum Samstag, den 14. Februar 2009 für<br />
eine abwechslungsreiche Reise voller<br />
Überraschungen. Nach dem Start in<br />
Zürich dauert der Flug in der Emirates-<br />
Maschine gegen sechs Stunden; nach<br />
der Landung transportiert ein Bus die<br />
Gruppe (maximum 36 an der Zahl – es<br />
sind noch Plätze frei) in kürzester Zeit<br />
zum Al Hamra Golf Resort. Das «Town<br />
House» (4-Sterne) oder das «Beach<br />
Resort (5-Sterne) bieten Komfort und<br />
Luxus nach Belieben. Dubai legt<br />
bekanntlich grossen Wert auf die Pflege<br />
eines hohen Standards.<br />
Nicht weniger als fünf Golfrunden –<br />
davon drei als Competition – figurieren<br />
im Programm. Drei Golfplätze werden<br />
bespielt: Al Hamra Golf, Tower Link und<br />
Dubai Creek. Die Reise ist reserviert für<br />
Handicap- und Platzreife-Spieler.<br />
Im Preis von ab CHF 3’290.– sind der<br />
Hin- und Rückflug, die Transfers, 7 Nächte<br />
im Doppelzimmer, der Transport des<br />
Golfbags, täglich ein Caddie-Cart und ein<br />
Jeton für die Driving Range, die Betreuung<br />
durch die <strong>ASGI</strong> und TAKE iT Travel<br />
sowie die Flughafentaxen inbegriffen.<br />
Eine Kurswoche für Platzreife-Spieler<br />
mit täglich zweistündigem Unterricht<br />
auf zwei 9-Loch Plätzen ist ebenfalls<br />
im Programm. Der Preis dafür: ab<br />
CHF 3’590.–.<br />
Reservationen und Informationen<br />
bei TAKE iT Travel<br />
Bahnhofstrasse 10, 6037 Root<br />
Tel. 041 455 40 20<br />
info@takeit.ch, www.takeit.ch
Wind auf Teneriffa...<br />
Unumgänglich: die Türkei<br />
Beispielsweise in Spanien, Portugal<br />
und Marokko wird man wohl den Erfolg<br />
des Golftourismus in der Türkei mit Zähneknirschen<br />
zur Kenntnis nehmen. Das<br />
Angebot von Belek ist ausserordentlich<br />
und unschlagbar, was das Preis/Leistungs-Verhältnis<br />
betrifft. Das besonders,<br />
wenn man mit dem Unternehmen<br />
Bentour reist, dem Partner der <strong>ASGI</strong><br />
und dem grössten Anbieter in der<br />
Schweiz für Reisen nach Belek.<br />
Mit der Gesellschaft Sun Express<br />
wird die Gruppe am Samstag, 28. Februar<br />
direkt von Zürich nach Antalya fliegen.<br />
Der Rückflug erfolgt am Samstag,<br />
7. März. Luxuriöser Gastgeber ist das<br />
Hotel Gloria Serenity Golf Resort (5-<br />
Sterne) mit Halbpension. Nicht weniger<br />
als sechs Golfrunden auf fünf Plätzen<br />
sind vorgesehen: Gloria New Course,<br />
Carya Golf Course, Kaya Eagles Course,<br />
Sueno Dunes und National Golf Course.<br />
Und drei handicapwirksame Turniere<br />
(Einzel-Stableford), eine Einspielrunde<br />
und zwei Teamturniere stehen auf dem<br />
Programm.<br />
Diese Woche steht für Spieler mit<br />
einem Handicap oder Platzreife offen.<br />
Der Preis beträgt CHF 2’450.– und<br />
umfasst die Flüge hin und zurück, die<br />
Transfers, 7 Nächte im Doppelzimmer,<br />
Halbpension, Golfbag-Transport (30 kg<br />
über dem Normalgepäck), ein Caddie-<br />
Cart und ein Jeton für die Driving Range<br />
pro Tag, die Betreuung durch die <strong>ASGI</strong><br />
und Bentour, die Flughafentaxen und<br />
-gebühren.<br />
Für Platzreife-Spieler besteht ein<br />
Kursangebot: sechs Unterrichtseinheiten<br />
auf der Driving Range sind vorgesehen<br />
mit total 17 Stunden Training in der<br />
Gruppe. Dazu kommen noch drei Greenfees<br />
und ein Turnier über 18 Löcher zum<br />
Abschluss. Der Preis beträgt CHF 2’425.–.<br />
Der Aufpreis für ein Einzelzimmer<br />
kostet CHF 300.–, eine Reiseversicherung<br />
CHF 78.–.<br />
Reservationen und Informationen<br />
bei Bentour Türkei Reisen AG,<br />
Badenerstrasse 14, 8004 Zürich<br />
Tel. 043 243 46 22<br />
romina.nowak@bentour.ch<br />
www.bentour.ch<br />
Mildes Klima<br />
Gegen Ende März steigen auch in<br />
der Schweiz die Temperaturen wieder,<br />
aber nicht im selben Masse wie in der<br />
nahen Mittelmeer-Region. Man braucht<br />
deshalb nicht mehr allzuweit zu reisen,<br />
um perfekte Spielbedingungen vorzufinden.<br />
Zu diesem Zeitpunkt will Sie die<br />
<strong>ASGI</strong> deshalb nach Mallorca entführen,<br />
eine Destination, die in Zukunft vermehrt<br />
auf dem Reisprogramm der<br />
unabhängigen Golfer figurieren wird.<br />
Zwei Wochenaufenhalte sind im<br />
Angebot: vom Sonntag 22. bis Sonntag<br />
29. März und vom 29. März bis Sonntag<br />
5. April. Die erste steht im Zeichen eines<br />
«Birdie» genannten Kurses, der für<br />
Spieler mit Handicap oder Platzreife<br />
ausgerichtet ist. Der Kurs umfasst während<br />
fünf Tagen jeweils zwei Stunden<br />
Unterricht mit einem Pro der Swiss PGA<br />
(Simon Hilton, Gams-Werdenberg, und<br />
José Rodriguez Sosa, Engadin Golf<br />
Samedan) und fünf Greenfees über 18<br />
Löcher. Im Tarif von CHF 2’655.– sind<br />
inbegriffen: Der Hin- und Rückflug von<br />
Basel oder Zürich aus mit Swiss oder Air<br />
Berlin, die Transfers, der Transport des<br />
Golfbags, der Aufenthalt im Hotel Lido<br />
Park (4-Sterne) im Doppelzimmer mit<br />
Halbpension.<br />
Für die folgende Woche gilt dieselbe<br />
Formel, jedoch richtet sie sich an Anfänger<br />
und Spieler mit Platzreife.<br />
Ab CHF 2’245.– ist man dabei. Parallel<br />
dazu findet eine Turnierwoche statt<br />
für Spieler mit Handicap oder Platzreife<br />
(ab CHF 2’355.–) Dieses Angebot<br />
umfasst sechs Runden Golf – als handicapwirksame<br />
Einzel Stableford Turniere<br />
– auf drei verschiedenen Plätzen: Santa<br />
Ponsa, Poniente und Puntiro.<br />
Reservationen und Informationen<br />
bei Universal Reisen AG<br />
FL-9490 Vaduz, Tel. 084881 11 88<br />
golf@universaltravel.ch<br />
www.universaltravel.ch<br />
Der Frühling ist da!<br />
Der Winter ist endgültig vorbei, die<br />
Sommerpneus sind montiert, und man<br />
kann mit dem Auto in die Ferien fahren.<br />
Zum Beispiel nach Deutschland nach<br />
Bad Griesbach, vom 16. bis 23. Mai oder<br />
wenn Sie lieber im Herbst verreisen,<br />
vom 3. bis 10. Oktober 2009. Das Hotel<br />
Maximilian (5-Sterne) bietet legendären<br />
Komfort und dazu noch sechs 18-<br />
Loch-Plätze. Was das Golf anbetrifft, so<br />
stehen den Teilnehmern drei Möglichkeiten<br />
offen: eine Turnierwoche bestehend<br />
aus sechs Runden, ein Kursangebot<br />
mit täglich drei Unterrichtsstunden<br />
und Spiel auf dem Parcours, oder eine<br />
Mischung aus einem zweitägigen<br />
Workshop zu Beginn (drei Stunden<br />
Unterricht und Spiel auf dem Platz) und<br />
vier Turniertagen. Das Paket umfasst<br />
die Unterkunft im Doppelzimmer, Halbpension,<br />
die Kurse, die Greenfees, die<br />
Turniere und ist bereits ab CHF 1840.–<br />
zu haben. Für Familien bietet das Hartl<br />
Resort spezielle Angebote auf Anfrage.<br />
Informationen bei Hartl Resort,<br />
Vertrieb Schweiz GmbH,<br />
Fredy Mächler, 6341 Baar,<br />
Telefon 079 212 66 36<br />
fredy.maechler@voelkl.ch<br />
www.hartl.de<br />
OPEN GOLF<br />
25
Gesucht: das optimale Schlägerset<br />
Eine individuelle Mixtur<br />
Das Angebot an Schlägern ist verwirrend gross. Und man kann davon ausgehen, dass alle im Fachhandel<br />
angebotenen Produkte in qualitativer Hinsicht sehr gut sind. Es gilt also, für den eigenen Bag<br />
eine optimale Auswahl zu treffen. Die Qual der Wahl sollte dabei nicht von Selbstüberschätzung, sondern<br />
von der nüchternen Beurteilung des eigenen Könnens und fachkundiger Beratung bestimmt sein.<br />
Putter, Wedges, mittlere und lange<br />
Eisen, Hybrid-Clubs, Driving Irons, Fairwayhölzer<br />
und Drivers von den verschiedensten<br />
Herstellern werden mit mehr<br />
oder weniger Marketingaufwand angepriesen;<br />
dazu kommen Komponenten,<br />
die Clubfitter nach Mass für ihre Kunden<br />
zu Schlägern zusammenstellen. Sich in<br />
dieser Fülle – um nicht Überangebot zu<br />
sagen – zurechtzufinden, ist für Clubspieler<br />
nicht selbstverständlich. Das betrifft<br />
im besonderen Masse die Anfänger, die<br />
aus Mangel an Erfahrung auf Ratgeber<br />
angewiesen sind. Naturgemäss richtet<br />
man sich an Vorbildern wie den grossen<br />
Stars der Pro Tours aus oder folgt den<br />
gut gemeinten Ratschlägen von (besser)<br />
Golf spielenden Bekannten. Beides kann<br />
jedoch in die Irre führen. Einerseits<br />
besteht die Gefahr der Selbstüberschätzung,<br />
andererseits zeugen Tipps von<br />
Hobbygolfern oft von mangelndem<br />
Fachwissen. Besser, nämlich unabhängig<br />
und den individuellen Verhältnissen<br />
angepasst, beurteilt der Fachmann die<br />
26 OPEN GOLF<br />
Ansprüche an das Material: ein Pro der<br />
Swiss PGA ist dafür ausgebildet und die<br />
beste Ansprechperson, wenn es darum<br />
geht, den Bag optimal zu bestücken.<br />
Der Putter<br />
Einen Putter braucht jeder, das ist<br />
eine banale Feststellung. Er ist das Präzisionsinstrument<br />
auf dem Green, dessen<br />
wichtige Bedeutung unterschätzt<br />
wird, ist er doch der meistgespielte<br />
Schläger im Set. Das Putten ist die individuellste<br />
Sparte im Golf; der Putter hat<br />
sich dieser Tatsache anzupassen, und<br />
nicht die Technik des Spielers soll dem<br />
Schläger folgen. Viele Golfer sind ständig<br />
auf der Suche nach dem optimalen<br />
Gerät, andere verwenden den gleichen<br />
Putter über Jahre oder gar Jahrzehnte.<br />
Die Freiheit der Wahl ist demnach unbeschränkt.<br />
Das gewählte Modell hat<br />
eigentlich nur drei Bedingungen zu erfüllen:<br />
der Lie, der Offset und der Griff des<br />
Putters müssen den Voraussetzungen<br />
des Spielers entsprechen.<br />
Wedges<br />
Präzision wird auch von den Wedges<br />
erwartet. Bei den Annäherungsschlägen<br />
scheidet sich im Golf der Spreu<br />
vom Weizen. Während die Pros von<br />
130 Metern an mit dem Pitching-, dem<br />
Gap-, dem Sand- oder Lobwedge die<br />
Fahne anspielen, ist der Clubspieler<br />
froh, wenn er mit seinem Pitching- oder<br />
Sandwedge überhaupt das Green trifft.<br />
Daraus folgt, dass nur technisch Versierte<br />
zur Feinarbeit den Vollbestand von<br />
vier Wedges mitführen, vom Pitching<br />
Wedge von 48° bis zum Lob-Wedge von<br />
60°. Was für alle Schläger und besonders<br />
für die Wedges gilt, ist die Forderung,<br />
ihre Reichweite zu kennen und<br />
sein Spiel danach auszurichten – ohne<br />
der Gefahr der Selbstüberschätzung zu<br />
erliegen.<br />
Eisen<br />
Welche langen Eisen soll man in sein<br />
Set integrieren? Je nach Spielniveau<br />
macht es keinen Sinn und entspringt<br />
einem falschen Ehrgeiz, sich mit einem<br />
Eisen 4, 3, 2 oder gar 1 – sofern es überhaupt<br />
noch erhältlich ist – abzumühen.<br />
Um überhaupt lange Eisen sinnvoll nutzen<br />
zu können, muss der Spieler über<br />
eine ausreichende Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />
verfügen, ansonsten bleiben<br />
die Weitenunterschiede von Schläger<br />
zu Schläger zu geringfügig und<br />
erreichen nicht das Spektrum von mindestens<br />
7 bis 15 Metern, das den Einsatz<br />
der langen Eisen rechtfertigt.<br />
Hybrid-Clubs<br />
Vor den Hybrid-Schlägern, die<br />
bereits seit etwa 10 Jahren auf dem<br />
Markt sind, kannte man das so genannten<br />
Driving Iron, das mit einer planen<br />
Schlagfläche eine vereinfachte Form<br />
eines langen Eisens darstellt und vom<br />
Tee gute Dienste leistet. Die Hybrid-
Schläger hingegen verfügen wie die<br />
Hölzer über Bulge und Roll. Sie sind<br />
eigentlich als Nothelfer im Rough oder<br />
in Hanglagen konzipiert worden, haben<br />
sich jedoch im Vergleich zu den Hölzern<br />
ihres kürzeren Schaftes wegen – deshalb<br />
sind sie leichter zu spielen – zu<br />
Schlägern für viele Fälle entwickelt und<br />
die langen Eisen verdrängt. Im Vergleich<br />
mit den Eisen gilt es festzuhalten, dass<br />
sich wegen dem längeren Schaft ein<br />
Hybrid mit beispielsweise 25° länger<br />
spielt als ein Eisen 4 mit demselben<br />
Loft.<br />
Hölzer<br />
In der neueren Zeit hat sich auch das<br />
Angebot an Hölzern erweitert. So sind<br />
neben den Standards (Driver, Holz 3<br />
und 5) auch Hölzer von 7 bis 13 erhältlich.<br />
Letztere Gruppe ist noch einfacher<br />
zu spielen als die Hybrid-Clubs. Deshalb<br />
sind diese Varianten bei den Ladies und<br />
den Senioren sehr beliebt. Der Driver,<br />
der König der Schläger mit dem meisten<br />
Prestige, verlangt nach der grössten<br />
Schlägerkopfgeschwindigkeit. Die imposanten<br />
Köpfe bieten Fehlertoleranz,<br />
dennoch ist der Driver kein Präzisionsgerät,<br />
und er wird von den ihr Können<br />
überschätzenden Spielern oft wider<br />
besseres Wissen eingesetzt. Ein wichtiges<br />
Kriterium für dessen individuelle<br />
Tauglichkeit stellt der Loft des Drivers<br />
dar. Je nach Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />
variiert dieser bei Clubspielern<br />
zwischen 9.5° und 14°.<br />
Ein individueller Mix<br />
Dieser knappe Überblick auf das<br />
Schlägerangebot, der die Spezifikationen<br />
der Schlägerköpfe, den entscheidend<br />
wichtigen Einfluss der Ausgestaltung<br />
der Schäfte auf den Ballflug und<br />
das Schwunggefühl ausser Betracht<br />
lässt, zeigt auf, dass ein Golfset dem<br />
technischen Können und den körperlichen<br />
Voraussetzungen eines Spielers<br />
angepasst sein muss. Dass Top-Amateure<br />
und alle professionellen Turnierspieler<br />
ihr Set nach den jeweiligen<br />
Platzverhältnissen zusammenstellen,<br />
steht für unsere Betrachtung auf einem<br />
anderen Blatt. Die seit 1938 von der<br />
USGA und 1939 von R&A auch in Europa<br />
eingeführte Regel der Beschränkung<br />
auf 14 Schläger im Bag zwingt Cracks<br />
dazu, sich aus wohl gegen 20 Möglichkeiten<br />
zu entscheiden; während der<br />
durchschnittliche Clubspieler nicht unbedingt<br />
auf ein komplettes Set angewiesen<br />
ist. Besonders Anfänger werden in<br />
Stress versetzt, wenn sie unter vielen<br />
Schlägern auswählen müssen. Allgemein<br />
bestehen keine Normen, wie ein<br />
Set ausgestaltet sein muss. Der ideale<br />
Mix ergibt sich aus Kriterien, die das<br />
Alter, die Konstitution und Kraft, das<br />
technische Können verbunden mit der<br />
Schlägerkopfgeschwindigkeit umfassen.<br />
Ein routinierter Golfer kann seine<br />
Bedürfnisse einschätzen, Schlägervarianten<br />
und Neuheiten selber testen, sich<br />
von seinem Pro beraten oder sogar von<br />
einem Fachmann fitten lassen. Der<br />
Anfänger dagegen borgt sich oft Schläger<br />
aus, nicht wissend, dass sie für ihn<br />
eigentlich ungeeignet sind. Weil beispielsweise<br />
die Schäfte zu hart sind,<br />
schmerzen die Handgelenke, und es<br />
meldet sich der Tennisellenbogen. Oder<br />
weil das Gewicht im Schlägerkopf zu<br />
wenig an der Sohle konzentriert ist, will<br />
der Ball nicht in die Luft steigern.<br />
Hat man sich einmal definitiv für das<br />
Golf entschieden, so ist es demnach<br />
höchste Zeit, eine Investition zu tätigen:<br />
Der Fachhandel bietet halbe Sets oder<br />
Startersets zu attraktiven Preisen an.<br />
Ein solches Starterset umfasst etwa<br />
einen Driver 14°, ein Fairwayholz 19°,<br />
zwei Hybride 21° und 24° (statt Eisen 3<br />
und 4), Eisen 5 bis Sandwedge und<br />
einen Putter.<br />
Ungeschickt ist es, Junioren mit<br />
abgesägten Clubs eines Elternteils oder<br />
eines Bekannten auszurüsten. Die Schäfte<br />
von solcherart amputierten Schlägern<br />
sind zu hart, und das Schwunggewicht<br />
verändert sich ungünstig. Besser wäre<br />
es, für die Sprösslinge anstelle des Bastelraums<br />
den Handel zu berücksichtigen:<br />
«US Kids Golf» ist ein Anbieter von<br />
alterspezifischen Golfausrüstungen, der<br />
auch Einzelschläger im Sortiment führt.<br />
Fazit<br />
Golf soll Spass bereiten, dazu verhilft<br />
eine adäquate Ausrüstung, die in<br />
allen Belangen auf seinen Benutzer<br />
zugeschnitten ist und deshalb nicht<br />
unbedingt das erlaubte Maximum von<br />
14 Schlägern umfassen muss. Selbstüberschätzung,<br />
falscher Ehrgeiz, Sparen<br />
am falschen Ort oder Unwissen können<br />
das Vergnügen arg verderben. Auch das<br />
Marketing der Hersteller kann Unbedarfte<br />
zu Fehlinvestitionen verleiten.<br />
Noch einmal sei es festgehalten:<br />
Das Rezept für die ideale Mischung im<br />
Set stellen der Golflehrer oder der professionelle<br />
Clubfitter aus. Beide verfügen<br />
über Erfahrung, kennen das Angebot<br />
und können die individuellen<br />
Voraussetzungen und die sich daraus<br />
ergebenden Bedürfnisse am besten<br />
abschätzen.<br />
OPEN GOLF<br />
27
Jean-Yan Dusson, Pro im Golfclub Gruyère<br />
Kreativität in jeder Situation<br />
Jean-Yan Dusson ist nicht nur ein anerkannter Spieler unter den Schweizer Pros, sondern auch ein<br />
sehr motivierter Golflehrer, dessen Turniererfahrung zur Qualität seines Unterrichts beiträgt, den er<br />
bevorzugt auf dem Parcours erteilt.<br />
Jean-Yan Dusson gefällt es ausserordentlich gut an den Ufern des Greyerzer-Sees.<br />
Jean-Yan Dusson stammt aus Polynesien,<br />
wo er 1972 geboren wurde. Auf<br />
dem Parcours von Atimaono lernte er<br />
das Golfspiel, zusammen mit seinem<br />
Freund François Ceväer, der heute der<br />
European PGA Tour angehört. Als 16-<br />
Jähriger hat Jean-Yan das Inselparadies<br />
verlassen und ist nach Toulouse gezogen.<br />
Er hat eine Sport-Matura absolviert<br />
und im Nationalteam der Amateure für<br />
Frankreich gekämpft. 1994 wurde er<br />
Pro, spielte Turniere in Frankreich sowie<br />
auf der europäischen Challenge Tour;<br />
gleichzeitig erwarb er das staatliche<br />
Diplom als Golflehrer. Immer noch in<br />
Toulouse sesshaft, hat er 1996 mit dem<br />
Unterrichten begonnen, bevor er 2002<br />
in die Schweiz, zum Golf Club Les Coullaux,<br />
umgezogen ist. Seit diesem Jahr<br />
ist Jean-Yan Dusson als Pro mit der Qualifikation<br />
A der Swiss PGA im Golf Club<br />
28 OPEN GOLF<br />
Gruyère engagiert. Zu seinem Vergnügen<br />
spielt er neben seiner Lehrtätigkeit<br />
immer noch gerne an Turnieren mit.<br />
Und das mit Erfolg, belegte er doch<br />
anlässlich von Turnieren der Swiss PGA<br />
in diesem Jahr dreimal den zweiten<br />
Rang und zeigte vor allem in den Pro-<br />
Ams Sonderleistungen mit Siegen in<br />
Bonmont und Villars. Dort brach er<br />
sogar mit einer Karte von 61 Schlägen<br />
und einem Hole–in-One am Loch 1, ein<br />
Par 4 von 299 Metern, den Platzrekord<br />
– den er bereits innegehalten hatte!<br />
Lange Zeit war Jean-Yan mit seinem<br />
Putting unzufrieden gewesen. Dank<br />
einem Spezialtraining hat er diese<br />
Schwäche in der Zwischenzeit überwunden.<br />
Seine Spielerkarriere beurteilt<br />
er objektiv und nüchtern: «Ich muss<br />
zugeben, dass ich als Turnierspieler<br />
nicht aufs Ganze gegangen bin, aber ich<br />
kann im Unterricht viel von meinen<br />
Erfahrungen als Playing Pro profitieren<br />
und Motivation daraus ziehen.<br />
Ich bin über mein erstes Jahr in<br />
Gruyère sehr glücklich und freue mich<br />
auf die kommende Saison.»<br />
So einfach wie möglich<br />
«Meine Unterrichtsphilosophie ist<br />
darauf gerichtet, vorerst den Schülern<br />
dahingehend Klarheit zu verschaffen,<br />
dass Golf eine Wurfbewegung ist, bei<br />
der man den Schläger arbeiten lassen<br />
muss. Ich beobachte den Ballflug und<br />
erkläre dem Schüler, was er genau<br />
macht, und welche Flugbahn des Balles<br />
daraus folgt. Ich versuche dabei, so klar<br />
und einfach wie möglich zu bleiben.<br />
Deshalb gehe ich oft auf den Platz – drei<br />
Viertel meines Unterrichts erteile ich<br />
auf dem Golfplatz. Das auch deshalb,<br />
weil die Mehrzahl meiner Kunden<br />
bereits über Golfkenntnisse verfügt und<br />
ich sie nicht mit den ersten Anfänger-<br />
Schritten vertraut machen muss.»<br />
Auf dem Platz konzentriert sich die<br />
Arbeit von Jean-Yan Dusson um und auf<br />
den Greens. «Sobald ich das Profil des<br />
Spielers erstellt habe, frage ich ihn, was<br />
er von seinem Spiel erwartet. Wir ziehen<br />
eine Bilanz und erstellen dann in<br />
der Regel ein längerfristiges Programm.<br />
Der Dialog mit dem Schüler ist sehr<br />
wichtig und für beide Seiten eine Bereicherung.<br />
Ich bin überzeugt, dass die<br />
Kunden eigentlich einen solchen Austausch<br />
erwarten. Nach der ersten Saison<br />
habe ich ein erfreuliches Feedback<br />
erfahren, und meine Schüler haben<br />
mich in meiner Methode bestärkt. Ich<br />
habe viel Spass auf diesem Parcours,<br />
deshalb habe ich mich in Gruyère auch<br />
weiter verpflichtet.»
Krise im langen Spiel<br />
«Wenn ein Golfer das Gefühl für das<br />
lange Spiel verloren hat, so rate ich ihm,<br />
die Grundlagen zu überprüfen: Griff,<br />
Haltung, Ausrichtung und Stand. Wenn<br />
diese korrekt sind, so muss das Problem<br />
anderswo liegen. In diesem Fall<br />
gilt es, das Augenmerk auf Rhythmus<br />
und Koordination zu legen.<br />
Ich empfehle dazu folgende Übung:<br />
Volle Schwünge ausführen, jedoch im<br />
Zeitlupentempo. Wenn beispielsweise<br />
die Drivedistanz 200 Meter beträgt, so<br />
fordere ich vom Schüler, mit demselben<br />
vollen Schwung bis zum Finish, nur 100<br />
Meter weit zu schlagen. Dasselbe Muster<br />
wird auch mit anderen Schlägern<br />
aus dem Set durchexerziert, mit der<br />
Absicht, das Gefühl wieder zu finden, zu<br />
spüren, dass der Schläger die Arbeit<br />
leistet, dass man ihn deshalb laufen lassen<br />
muss. Denn Golf ist eine reine<br />
Gefühlssache!»<br />
Krise im kurzen Spiel<br />
Schwungtraining: ein voller Schwung –<br />
aber im Zeitlupentempo.<br />
«Im kurzen Spiel muss man kreativ<br />
sein. Man darf sich nicht in ein Schema<br />
pressen und beispielsweise systematisch<br />
stets denselben Schläger einsetzen.<br />
Ich appelliere an die Schüler, vor<br />
dem Schlag Überlegungen anzustellen:<br />
Man muss in jeder Situation den dafür<br />
einfachsten Schlag ausführen. Dazu<br />
gehören der richtige Schläger und der<br />
Einsatz einer vertrauten Technik. Natürlich<br />
kann auch ein allgemeiner, grosser<br />
Mangel an Wissen und Übung der Grund<br />
für das Versagen sein. Ich glaube, dass<br />
die Amateure in diesem Bereich auf einfache<br />
Weise viele Schläge gewinnen<br />
können. Als Übung schlage ich vor, Bälle<br />
von Hand zu werfen, vor allem in Bezug<br />
auf den Typ der Schläge, die am meisten<br />
Probleme stellen: Sei es Pitching<br />
oder Chipping, kurze oder längere Distanzen.<br />
Von Hand geworfene Bälle<br />
geben einen besseren Eindruck über die<br />
ideale Flugbahn für einen spezifischen<br />
Schlag. Der Schüler trägt demnach die<br />
Lösung in sich! Es genügt anschliessend,<br />
den Schläger zu wählen, der diese Flugbahn<br />
produziert. Alle Schläger vom<br />
Eisen 7 bis zum Putter können rund um<br />
das Green dienlich sein. Ich wiederhole<br />
noch einmal: Jeder kann selber den<br />
passenden Schlag kreieren.»<br />
Die Leichtigkeit, mit der man die optimale Flugbahn<br />
des Balles bei einem Wurf von Hand findet, ist erstaunlich!<br />
OPEN GOLF<br />
29
Mit der <strong>ASGI</strong> an die World of Golf in Zürich<br />
Von aktuellen Golfschlägern, über Accessoires, bis hin zu<br />
exklusiven Golfreisen, finden Sie alles zum Thema Golf<br />
Putting Green<br />
Abschlagplätze<br />
Golf Simulator<br />
Mentalseminar -<br />
mehr Erfolg beim Golfspiel<br />
Junior‘s Day mit Golfpro<br />
Über 120 Aussteller aus 12 Ländern<br />
Grosser Golf & Country<br />
World of Golf Wettbewerb<br />
www.worldofgolf.ch<br />
Vergünstigter Eintritt für <strong>ASGI</strong>/ASG Mitglieder<br />
Gegen Abgabe dieses Vergünstiguns-Gutscheins und Vorweisung<br />
Ihres <strong>ASGI</strong>/ASG Mitgliederausweises erhalten Sie an<br />
der Kasse eine Vergünstigung von CHF 5.-- auf Ihren Eintritt.<br />
Der Bon ist nicht kumulierbar und ist nur für eine Person gültig.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch an der FESPO, Halle 5.<br />
�<br />
Vergünstigungs-Gutschein<br />
im Wert von CHF 5.–<br />
Diese Vergünstigung offeriert Ihnen:<br />
An der Kasse einlösen./Nur mit Stempel gültig./Nicht kumulierbar.<br />
Ort:<br />
Messezentrum Zürich, 8050 Zürich-Oerlikon<br />
Daten und Öffnungszeiten:<br />
29.1.–1.2.2009, Do + Fr 13–21h / Sa + So 10-18h<br />
Vorname, Name<br />
Strasse, Nr.<br />
PLZ, Ort<br />
E-Mail<br />
ZINDEL Golf GmbH<br />
Bahnhofstrasse 8, Postfach<br />
7304 Maienfeld / Halle 5<br />
Die grösste Messe für Ferien und Freizeit<br />
Zürich, 29. Januar –1.Februar 2009<br />
(Nur ausgefüllt gültig!)<br />
Offizieller Eintrittspreis: CHF 13.– für Erwachsene;<br />
CHF 8.– Schüler, Studenten, Lehrlinge und AHV/IV-Bezüger
Wenn man die Füsse im Sand platziert, erhält man<br />
bereits eine Vorstellung von der Dichte des Sands und<br />
der notwendigen Stärke des Schlags.<br />
Krise im Bunker<br />
«Die meisten Spieler mit Schwierigkeiten<br />
im Bunker versuchen, den Ball in<br />
die Höhe zu löffeln. Als Erstes muss<br />
man stets die Haltung und den Stand,<br />
sowie die Lage des Balles und des<br />
Schlägers überprüfen. Der Bunker ist<br />
der einzige Ort, wo man nicht den Ball<br />
schlägt, sondern die Beschaffenheit des<br />
Sands definiert die benötigte Schlägerkopfgeschwindigkeit,<br />
um den Ball aus<br />
dem Hindernis zum Ziel spielen zu können.<br />
Als Übung rate ich, auf die Länge<br />
der Sandfontäne zu achten! Man vollführt<br />
also einen Sandschlag ohne Ball<br />
Krise beim Putting<br />
Das wichtigste Element beim Putten<br />
besteht darin, den Schlägerkopf zu spüren.<br />
Um das zu erreichen, schlage ich<br />
vor, mit in die Luft ausgestreckten Daumen<br />
zu putten, wobei der Schläger mit<br />
einem lockeren, aber kompakten Griff<br />
von den restlichen Fingern umfasst<br />
bleibt. Der Schlägerkopf wird so unbehindert<br />
seine Arbeit verrichten und der<br />
Ball dadurch ein besseres Rollverhalten<br />
zeigen. Der Grund dazu liegt darin, dass<br />
Blockierungen, die ich für sehr negativ<br />
halte, auf diese Weise vermieden werden.<br />
Im Übrigen gilt allgemein für alle<br />
Schläger: Alle Art von Blockierungen und<br />
Verkrampfung haben schädliche Folgen.<br />
Als zweite Übung rate ich, mit geschlossenen<br />
Augen zu putten. Das fördert das<br />
Feeling. Denn ein gutes Gefühl ist zur<br />
Distanzkontrolle unerlässlich.»<br />
Man lässt den Sand auf die Hälfte der Distanz fliegen, die der Ball zurücklegen soll.<br />
und beobachtet, wie weit die Sandkörner<br />
fliegen. In der Regel verdoppelt der<br />
Ball diese Distanz. Es versteht sich, dass<br />
mit dieser Aussage ein Green-Bunker<br />
gemeint ist. Man soll bei dieser Übung<br />
ohne Ball nicht zögerlich sein und kräftig<br />
zur Sache gehen. Die Konzentration<br />
Mit geschlossenen Augen zu putten vermittelt<br />
sowohl Bewegungs- als auch Distanzgefühl.<br />
Um Blockierungen und Verkrampfung<br />
zu vermeiden: die Daumen in die Luft strecken,<br />
und mit den übrigen Fingern den Griff locker,<br />
aber kompakt umfassen.<br />
gilt dem Kontakt mit dem Sand und<br />
dessen Flugeigenschaften, wobei die<br />
Regelmässigkeit der Ausführung im<br />
Zentrum steht. Anschliessend geht man<br />
zu Schlägen mit dem Ball über.»<br />
OPEN GOLF<br />
31
An die Hanteln für längere Drives<br />
Golf und Fitness<br />
Im Golf Medical Center der Zürcher Schulthess Klinik gaben prominente Redner anlässlich eines<br />
öffentlichen Symposiums zum Thema «Golf und Fitness» Einblick in ein komplexes Themengebiet.<br />
Das von Pro Beat Grossmann und Physiotherapeutin Gabi Tobler geführte TPI steht im Center<br />
jedermann für eine persönliche Golf-Fitness-Analyse zur Verfügung.<br />
Immer wieder geraten Golfpros in<br />
das altbekannte Dilemma: ein Schüler<br />
möchte seinen Schwung verbessern,<br />
aber dazu ist er nicht genügend fit –<br />
nicht kräftig genug, nicht beweglich<br />
genug, und es mangelt auch an der<br />
Koordination. Der Pro sollte ihn daher<br />
als erstes in ein regelmässiges Fitnesstraining<br />
schicken (Kraft, Beweglichkeit,<br />
Ausdauer).<br />
Doch das will der Kunde meistens<br />
nicht hören; er träumt von einem<br />
schnellen Tip, der alle Probleme löst.<br />
Wenn das so einfach wäre!<br />
Wie wichtig eine gute Fitness indessen<br />
für gutes Golfspiel ist, daran liessen<br />
die Referenten am Symposium keinen<br />
Zweifel. Martin Kessler ist nicht nur ehemaliger<br />
Präsident der ASG, sondern er<br />
war lange Zeit auch Mitglied der Nationalmannschaft<br />
und gehört heute, im<br />
Alter von 58 Jahren, mit einem Handicap<br />
32 OPEN GOLF<br />
um 3, zu den besten Senioren der<br />
Schweiz. Er hat bereits in seiner Zeit als<br />
Amateur regelmässiges Fitnesstraining<br />
gemacht, nicht zuletzt in den 70-er Jahren<br />
unter dem Impuls der ersten<br />
schwedischen Tourspieler, die alle durch<br />
ein hohes Fitnessniveau auffielen. Kessler<br />
ist noch heute überdurchschnittlich<br />
fit und gehört bei den Senioren zu den<br />
Longhittern; er weiss, dass die im heutigen<br />
Turniergolf üblichen Längen vom<br />
Abschlag zu 40% wegen den Drivern,<br />
zu 40% wegen den modernen Bällen,<br />
aber immerhin zu 20% wegen der besseren<br />
athletischen Verfassung der Spieler<br />
zustande kommen. Für ihn ist aber<br />
auch ein anderer Punkt sehr wichtig:<br />
eine gute Fitness hilft Abnützungserscheinungen<br />
und Verschleiss zu reduzieren.<br />
Man kann auch als älterer<br />
Mensch noch beweglich, schnellkräftig<br />
und gut koordiniert sein.<br />
Die Pros als Vorbilder<br />
Als einziger Schweizer hat der Zürcher<br />
André Bossert – der nächste Referent<br />
– jemals ein Turnier der European<br />
Tour gewonnen; 1995 das «Cannes<br />
Open». Bossert wuchs in Südafrika auf,<br />
lernte dort das Golfspiel und wurde<br />
natürlich beeinflusst von Gary Player;<br />
nicht nur einer der besten Spieler aller<br />
Zeiten, sondern auch der erste wirkliche<br />
Topspieler, der regelmässiges Fitnesstraining<br />
als einer der Gründe für<br />
seine Erfolge und seine Lebensqualität<br />
bezeichnete. Doch Bossert fand erst zu<br />
einem strukturierten, auf seine Bedürfnisse<br />
zugeschnittenen Training, als er<br />
in den Jahren 1997 bis 2000 nach<br />
einer schweren Rückenoperation eine<br />
zweieinhalbjährige Rehabilitationsund<br />
Wiederaufbauphase durchlaufen<br />
musste.
Von links nach rechts, von oben nach unten:<br />
André Bossert, Cornelia Albrect, Tomas Drobny, Martin Kessler, Gaby Tobler und Beat Grossmann.<br />
In erster Linie lernte er da, wie er<br />
ausführlich darlegte, diejenigen Muskeln<br />
zu trainieren und einzusetzen, welche<br />
dem Körper Stabilität verleihen (der<br />
Quervergleich zum Pilates-Training mit<br />
dem «Powerhouse» des Körpers liegt<br />
nahe). Seither verwendet er – er ist<br />
nach wie vor einer der besten Playing<br />
Pros der Schweiz – einen ansehnlichen<br />
Anteil seines täglichen Trainingsaufwandes<br />
für das Stretching, für die<br />
Förderung der Flexibilität; er erkennt<br />
starke prophylaktische Aspekte darin.<br />
Insbesondere hat Bossert auch<br />
seine Vorbereitung vor dem Spiel verfeinert;<br />
er wärmt den Körper sehr<br />
bewusst auf, sorgt dann mit aktivem<br />
Stretchen für die «Range of Motion»<br />
welche für einen Golfschwung erforderlich<br />
ist, und haut erst dann Bälle,<br />
wenn er fühlt, dass der Körper dazu<br />
bereit ist. Wie sehr sich das lohnt, zeigt<br />
sich darin, dass er nun seit Jahren frei<br />
von Verletzungen geblieben ist und<br />
trotz seines Alters (Bossert hat Jahrgang<br />
1964) dieses Jahr in Österreich ein<br />
Turnier der europäischen Challenge<br />
Tour gewonnen hat.<br />
Nach Bossert zeigte Tomas Drobny,<br />
Orthopäde an der Schulthess Klinik und<br />
selber guter Golfspieler, zahlreiche Beispiele<br />
von Operationen und Therapien,<br />
welche schwer angeschlagenen Spielern<br />
mehr Lebensqualität und in den<br />
meisten Fällen auch wieder besseres<br />
Golfspiel ermöglicht haben – vor allem<br />
dank den begleitenden Trainings und<br />
physiotherapeutischen Massnahmen.<br />
Interessant waren speziell Leute, die<br />
mit Gelenkprothesen nach Arthroseoperationen<br />
wieder deutlich besser<br />
Golf spielen als vor der Operation; von<br />
den gelinderten Schmerzen gar nicht zu<br />
reden.<br />
Zugänglich<br />
und erschwinglich<br />
Die Schulthess Klinik mit dem Golf<br />
Medical Center arbeitet eng mit dem<br />
Pro des GC Unterengstringen, Beat<br />
Grossmann, zusammen; er ist TPI Certified<br />
Golf Fitness Instructor. Es macht<br />
Sinn, einem durchschnittlichen Clubspieler/-spielerin<br />
in einem kombinierten<br />
Angebot (Golf und Physio) zu helfen,<br />
herauszufinden, wo die persönlichen<br />
Ansatzpunkte für eine Leistungssteigerung<br />
sind. In einer einstündigen Beratung<br />
werden die Kandidaten sowohl<br />
schwungtechnisch als auch bezüglich<br />
ihrer körperlichen Voraussetzungen analysiert<br />
und bekommen anschliessend<br />
eine Empfehlung mit Trainingsratschlägen.<br />
Grossmann geht, gemeinsam mit<br />
der Therapeutin Gaby Tobler, nach den<br />
Prinzipien des Titleist Performance Institute<br />
vor (www.mytpi.com). Das ist nicht<br />
nur das riesige Test-Center von Titleist in<br />
Carlsbad (California), sondern auch ein<br />
Zusammenschluss führender Experten<br />
aus zahlreichen Bereichen, wie Sportmedizin,<br />
Fitness, Golftechnik usw. Eine<br />
solche einstündige Schwung- und Fitness-Analyse<br />
kommt derzeit auf rund<br />
350 Franken zu stehen (Spezialpreise für<br />
Paare).<br />
Die Empfehlung aus diesem Screening<br />
kann anschliessend mit dem eigenen<br />
Pro im eigenen Golfclub ins persönliche<br />
Training eingebaut werden; aber<br />
vielleicht gehört dann auch die Mitgliedschaft<br />
im lokalen Fitness-Club zum<br />
persönlichen Repertoire...<br />
www.schulthess-klinik.ch<br />
OPEN GOLF<br />
33
Driving Range: L’Indoor in Genf<br />
So nützlich wie komfortabel<br />
Die Indoor-Anlage liegt an idealer Passantenlage in der Nähe des Bahnhofs Cornavin und richtet sich<br />
an alle Golfer: vom Anfänger bis zum erfahrenen Spieler. Zudem trägt die moderne, technisch hochstehende<br />
Infrastruktur dazu bei, dass dem im letzten Mai eröffneten Golfcenter der Erfolg gewiss ist.<br />
Passionierte Golfer sind vom unvermeidlichen<br />
Unterbruch der Saison, der je<br />
nach den Launen der Witterung bis zu<br />
fünf lange Monate dauern kann, gar<br />
nicht angetan. Vielmehr wollen sie ihren<br />
Swing auch im Winter pflegen und<br />
wenn möglich sogar verbessern. Der<br />
Pächter der in Genf renommierten Mr.<br />
Pickwick-Bar hatte die Idee, eine<br />
Übungsanlage neben seinem Lokal zu<br />
eröffnen. Das, nachdem er Klagen seiner<br />
Golffreunde über mangelnde Trainingsgelegenheiten<br />
in der Calvinstadt<br />
vernommen hatte. Da er keine halben<br />
Sachen macht, hat er auf 450 Quadratmetern<br />
ein vorbildliches Projekt realisiert.<br />
L’Indoor besteht seit dem letzten<br />
Mai und ist täglich von 8 bis 23 h geöffnet.<br />
Die Anlage bietet die ideale Gelegenheit,<br />
am Schwung zu arbeiten und<br />
gleichzeitig in einer sportlichen und<br />
kameradschaftlichen Ambiance Freunde<br />
zu treffen. Das Center verfügt über ein<br />
Putting Green und fünf Abschläge in ein<br />
Netz. Dazu kommen modernste Technologien:<br />
die Software von Dartfish zur<br />
Schwunganalyse, das SAM Putt Lab,<br />
das ein unbestechliches Feedback der<br />
Ein geräumiges Center mit viel Luft und einer perfekten Einrichtung.<br />
34 OPEN GOLF<br />
Puttbewegung vermittelt, zwei Simulatoren<br />
von «Golfzon» mit den schönsten<br />
Plätzen der Welt im Programm und ein<br />
mysteriöser Apparat namens Top Swing.<br />
Alexandre Peducasse, der französische<br />
Pro vor Ort, präzisiert zum Letzteren:<br />
«Zurzeit sind auf der Welt nur 5 Maschinen<br />
dieser Art in Betrieb. Es handelt sich<br />
um einen revolutionären Golfroboter,<br />
auf dem sich, entsprechend der<br />
Konstitution, dem Alter oder dem Spielniveau<br />
des Schülers sein idealer Swing<br />
programmieren und nach Belieben wiederholen<br />
lässt. Ein wirklich aussergewöhnliches<br />
Gerät mit enormen Möglichkeiten,<br />
das noch zuwenig bekannt ist!»<br />
Golf und Power Plate<br />
Weiter steht ein Power Plate-Kurs im<br />
Angebot, der spezifisch die athletischen<br />
Anforderungen im Golf berücksichtigt.<br />
Und in Zusammenarbeit mit Golfers<br />
Paradise wurde ein Testzentrum für<br />
Schläger der Marke Jack Nicklaus eingerichtet,<br />
wo den Interessierten alle Schlägermodelle<br />
der Marke zur Verfügung<br />
stehen.<br />
L’Indoor<br />
Rue de Lausanne 80, 1202 Genf<br />
Tel. 022 732 44 90, www.lindoor.ch<br />
L’Indoor setzt auf «Public Golf» und<br />
steht damit allen offen. Jeder Kunde<br />
bezahlt nur das, was er auch wirklich<br />
nutzt. Dauergäste profitieren von zwei<br />
Mitglieder-Varianten mit unterschiedlich<br />
reduzierten Eintrittspreisen. Auch das<br />
leibliche Wohl kommt im Golfcenter<br />
nicht zu kurz. Dafür ist Mr. Pickwick mit<br />
einem Snack-Angebot besorgt.<br />
Ein Schüler von Alexandre Peducasse nutzt<br />
im Unterricht die Vorteile des revolutionären Top<br />
Swing-Golfroboters.
Driving Range des Golfclub Sarneraatal<br />
Ab 2009 auch Pitch & Putt<br />
Zwischen Stans und Sarnen, in unmittelbarer Nähe der Ausfahrt A8 in Kerns, haben Idealisten vor<br />
mehr als einem Jahr eine Driving Range in Betrieb genommen. Für 2009 ist jetzt auch die Eröffnung<br />
eines Sechsloch-Pitch&Putt-Kurses geplant.<br />
Mit der zunehmenden Beliebtheit<br />
des Golfsports sind in den letzten paar<br />
Jahren in der Innerschweiz einige 18-<br />
Loch-Anlagen entstanden. In der Region<br />
Sarnen fehlte bis jetzt eine Trainingsanlage<br />
mit Driving Range,<br />
Putting- und Chipping-Green sowie<br />
eine Kurzbahn-Übungsanlage. Kerns<br />
liegt in Obwalden, gleich wie Engelberg:<br />
das sind die beiden einzigen<br />
Golfanlagen im Kanton.<br />
Die Anlage des Golfclub Sarneraatal<br />
ist von Sarnen in 5 Minuten und von<br />
Stans aus in 10 Minuten erreichbar.<br />
Auch Golffreunde aus der Region Hergiswil<br />
brauchen dazu nur gerade 12<br />
Minuten. Das zur Verfügung stehende<br />
Gelände ist aufgrund der klimatisch vorteilhaften<br />
Lage während mindestens<br />
neun Monaten nutzbar. Die frühe<br />
Bespielbarkeit im Frühling ermöglicht<br />
eine optimale Vorbereitung auf die<br />
eigentliche Golfsaison.<br />
Die Driving Range ist jeweils auch<br />
im Winter geöffnet, solange der Schnee<br />
das Einsammeln der Bälle nicht verunmöglicht.<br />
Ende 2007 wurde an der Gemeindeversammlung<br />
die Umzonung des Terrains<br />
ohne Gegenstimme angenommen.<br />
Das bedeutete grünes Licht für die<br />
geplante Erweiterung: um die Driving<br />
Range herum wird ein Sechsloch-Kurzplatz<br />
entstehen. Die Bauarbeiten haben<br />
bereits begonnen, und der Betrieb<br />
beginnt zu Saisonbeginn 2009.<br />
Training und Kurse<br />
Die Trainingsanlagen in Sarneraatal<br />
stehen jedermann zur Verfügung. Es gibt<br />
einen Club; die Mitgliedschaft machte<br />
aber bisher nur als Unterstützung des<br />
Clubs und seiner Erweiterungsanstrengungen<br />
Sinn. Neben dem freien Training<br />
gibt es die Möglichkeit des Trainierens<br />
mit einem Pro; jeden Donnerstag findet<br />
ein eineinhalbstündiges Juniorentraining<br />
statt.<br />
Für die Ausbildung und auch für das<br />
Ablegen der Platzreifeprüfung arbeitet<br />
der GC Sarneraatal mit dem GC Engelberg<br />
und mit der dortigen Andreas<br />
Prinzing Golf Academy zusammen.<br />
Zur Infrastruktur gehören auch<br />
gedeckte Abschläge sowie ein Bistro<br />
mit Gartensitzplätzen. Im Herbst 2008<br />
sind ein Übungsbunker und ein Chipping-Green<br />
in Betrieb genommen worden.<br />
Nach und nach entwickelt sich also<br />
das Clubgelände des GC Sarneraatal –<br />
man strebt denn auch eine engere<br />
Zusammenarbeit mit der <strong>ASGI</strong> an.<br />
Golfclub Sarneraatal<br />
Höchuis<br />
6064 Kerns<br />
www.golf-ow.ch<br />
Tel. 041 660 36 00<br />
Tarife<br />
Clubmitgliedschaft: CHF 250.–<br />
Junioren: CHF 50.–<br />
Juniorentraining Saison: CHF 250.–<br />
34 Bälle: CHF 5.–<br />
34 Bälle für Clubmitglieder: CHF 4.–<br />
Nach der Eröffnung der Sechsloch-Anlage<br />
werden die Tarife angepasst.<br />
OPEN GOLF<br />
35
Golf Club de Lausanne<br />
80-Jähriger in bester Verfassung<br />
Ein Club mit Tradition und Prestige: Lausanne zählt zu den grossartigsten Plätzen – nicht nur in der<br />
Schweiz, sondern auch in Europa. Der Parcours ist sehr selektiv, und ihn zu spielen stellt in jedem<br />
Fall eine grossartige Herausforderung dar.<br />
Den Golf von Lausanne erreicht man<br />
über die Autobahn A9. Bei der Ausfahrt<br />
Vennes folgt man der Strasse Richtung<br />
Bern. Man darf dann auf der Höhe der<br />
Hotelfachschule in Epalinges das Hinweisschild<br />
nicht übersehen. Denn der<br />
Golf befindet sich im Wald, obwohl er<br />
nahe der Stadt liegt. Es ist ein urbaner<br />
Platz, geschätzt wegen seiner Nähe,<br />
aber auch wegen seiner Ruhe. Er wurde<br />
1921 eingeweiht und ist nach Samedan<br />
(1893), Montreux (1900), Luzern<br />
(1903), Bad Ragaz (1905), Crans-sur-<br />
Sierre (1906) und Dolder (1907) der<br />
älteste der Schweiz.<br />
36 OPEN GOLF<br />
Sehr schnell hat sich Lausanne mit<br />
sportlichen Ambitionen hervorgetan<br />
und sich mit der Durchführung von<br />
bedeutenden nationalen und internationalen<br />
Turnieren einen Namen<br />
gemacht. Das wichtigste Turnier war<br />
ohne Zweifel die Team Weltmeisterschaft<br />
der Amateure im Jahr 1982.<br />
1960 hatte Donald Harradine den<br />
ursprünglichen Golfplatz umgebaut, er<br />
wurde seither regelmässig angepasst.<br />
Der letzte grössere Eingriff erfolgte<br />
1996 durch den französischen Architekten<br />
Jeremy Pern mit dem Neubau aller<br />
Greens. Der Platz liegt in einem welligen<br />
Das Clubhaus. Green bei Loch Nr. 9.<br />
Loch Nr. 6, Dogleg links.<br />
Waldgebiet; das macht ihn schwierig zu<br />
spielen. Nur schon die vielen Bäume<br />
bestrafen unpräzises Spiel. Auch die<br />
Länge von Weiss von gewissen Löchern<br />
beeindruckt, der Platz ist durch die Fairwaybewässerung<br />
nie derat trocken,<br />
dass die Bälle weit rollen. Das lange<br />
Spiel ist deshalb für ein gutes Score entscheidend,<br />
während die Greens den<br />
Spielern wohlgesinnt und ausreichend<br />
proportioniert sind. Dass der Parcours<br />
Ansprüche stellt, bestätigt sich immer<br />
wieder bei wichtigen Turnieren, wenn<br />
die Scores in die Höhe schnellen. Doch<br />
Lausanne bleibt stets ein fairer Platz, der
Loch Nr. 4 ist ein Par 4.<br />
einzig die schlechten Schläge bestraft. Er<br />
präsentiert sich immer in perfektem<br />
Zustand und bereitet jedem Spieler<br />
Spass, unbesehen seines Spielniveaus<br />
und der Scorekarte.<br />
Komfort und Empfang<br />
Der Parcours befindet sich auf 853<br />
Metern über Meer – sein Handicap,<br />
denn manchmal beginnt die Saison<br />
gegenüber tiefer gelegenen Plätzen mit<br />
Verspätung. Das mehrmals renovierte<br />
Clubhaus strahlt komfortable Behaglichkeit<br />
aus, und der Empfang ist herzlich.<br />
Darüber wacht Pierre Rindlisbacher,<br />
der ehemalige Caddie Master, der vor<br />
einigen Saisons zum Direktor aufgestiegen<br />
ist. Auf der sonnigen Terrasse nach<br />
der Runde ein Glas mit Blick auf das<br />
herrliche Panorama zu geniessen, beruhigt<br />
und ist ein geschätztes Ritual der<br />
Spieler. Das neue Parking, die neue Driving<br />
Range, die komfortablen Garderoben,<br />
die vielen gepflegten Details weisen<br />
auf einen kultivierten Club; doch es<br />
gibt keine Exzesse in dieser Richtung,<br />
der sportliche Charakter ist immer beibehalten<br />
worden. Das beweisen die vielen<br />
Spitzenränge der Mitglieder im Interclub<br />
und bei nationalen Meisterschaften, die<br />
Lausanne zum Club mit den meisten<br />
Titeln der Schweizer Golfgeschichte<br />
machen.<br />
Bedingung: Handicap 26<br />
Die Spieler der <strong>ASGI</strong> sind während<br />
der Woche willkommen. Sie bezahlen<br />
einen Zuschlag von CHF 30.– und müssen<br />
sich über ein Handicap von maximal<br />
26 ausweisen. Diese Handicaplimite<br />
gilt auch für die Mitglieder der ASG,<br />
Herren und Damen ohne Unterschied.<br />
Höchstens fünfmal pro Saison dürfen<br />
Greenfeespieler in Lausanne aufteen.<br />
An Wochenenden sind die <strong>ASGI</strong>-Spieler<br />
auf die Einladung eines Clubmitgliedes<br />
angewiesen. Die Beziehungen zu den<br />
unabhängigen Golfern sind sehr herzlich.<br />
Das bestätigen die Turniere «Clubs<br />
Prestiges» und die Swiss Golf Week<br />
(2003 und 2009).<br />
Der Club ist ausgelastet, man kann<br />
sich jedoch auf der Warteliste eintragen.<br />
Mit etwas Glück ist man nach<br />
einem Jahr Mitglied. Dazu ist ein «à<br />
fonds perdu» Beitrag von CHF 20’000.–<br />
Voraussetzung. Der Jahresbeitrag<br />
beläuft sich auf CHF 2’900.–.<br />
Als Fazit steht fest: Lausanne ist ein<br />
Golfplatz, den es sich zu spielen lohnt.<br />
Er stellt spieltechnische Anforderungen<br />
und auch solche an die Etikette. Es<br />
erwartet Sie ein bereicherndes und<br />
befriedigendes Erlebnis.<br />
Golf Club de Lausanne<br />
Route du Golf 3<br />
1000 Lausanne 25<br />
Tel. +41 (0)21 784 84 84<br />
www.swissgolfnetwork.ch<br />
18 Löcher, Par 72<br />
Tees Weiss Gelb Rot<br />
Länge 6’197 m 5’793 m 5’139 m<br />
Slope rating 135 128 129<br />
Course rating 72,1 70,1 72,1<br />
Greenfee Wochentags<br />
ASG CHF 120.–<br />
<strong>ASGI</strong> CHF 150.–<br />
Greenfee am Wochenende<br />
ASG CHF 150.–<br />
<strong>ASGI</strong> Nur auf Einladung<br />
eines Mitglieds<br />
Pros:<br />
David Ingram, Michael Moore,<br />
Vincent Brizon<br />
OPEN GOLF<br />
37
Golfclub Gams-Werdenberg<br />
18 Löcher im Rheintal<br />
Mitten im St. Galler Rheintal, auf halbem Weg zwischen St. Margrethen und Sargans, liegt der<br />
Golfplatz des GC Gams Werdenberg. Das völlig flache Gelände hat es dem Architekten erlaubt, die<br />
18 Spielbahnen nahezu frei von topografischen Zwängen zu gestalten. Der Club ist ASG-Mitglied seit<br />
2007, der Platz selber ist im Frühjahr 2008 eröffnet worden.<br />
Golf in der Ostschweiz, da denkt man in<br />
erster Linie an die beiden Adressen des<br />
GC Waldkirch oder des Ostschweizer GC<br />
Niederbüren. Doch jetzt ist mit dem GC<br />
Gams Werdenberg eine neue Alternative<br />
mit 18 attraktiven, vergnüglich zu<br />
spielenden Holes dazu gekommen.<br />
Im Herbst 2001 schlossen sich einige<br />
Initianten zusammen, die ein Terrain<br />
neben dem Bahnhof Gams als geeignet<br />
für einen Golfplatz befanden. 2003<br />
wurde ein Förderverein, 2006 ein Golfclub<br />
und 2004 auch eine Betriebs-AG<br />
gegründet. Der Spatenstich zum Golfplatzbau<br />
erfolgte dank eines milden<br />
Winters am 29. Dezember 2006. Gebaut<br />
wurde das von Architekt Peter Kessler<br />
erstellte Projekt dann speditiv, so dass<br />
sich die bereits weit über 400 Mitglieder<br />
im Juni 2008 über die planmässige<br />
Eröffnung freuen konnten.<br />
Es ist nicht etwa so, dass alle Schweizer<br />
von Genf bis Zürich ganz genau wissen,<br />
wo Gams oder Werdenberg liegen. In<br />
unserem gebirgigen Land gibt es zahlreiche<br />
Regionen, die – wie man sagt –<br />
weit «weg vom Schuss» liegen. Am<br />
sichersten finden wir den neuen Golfplatz<br />
mit der Information, dass die<br />
Grenze zum Fürstentum Liechtenstein<br />
38 OPEN GOLF<br />
bloss eine gute Drivelänge vom Clubhaus<br />
entfernt liegt. Dazwischen wälzt<br />
sich der Rhein Richtung Bodensee,<br />
gefangen zwischen riesigen Deichen<br />
mit Spazier- und Velowegen darauf.<br />
Richtung Liechtenstein<br />
Wendet man den Blick dagegen westwärts,<br />
so ist es der Einschnitt des Toggenburgs,<br />
welcher die hochaufsteigende<br />
Kette von Hoher Kasten und Alpstein<br />
unterbricht – mit den Churfirsten, die in<br />
der Ferne vom ersten Abschlag aus zu<br />
sehen sind.<br />
Wer diese leichtverdauliche Portion<br />
Geografie-Unterricht überstanden und<br />
den Golfplatz über die A13, Ausfahrt<br />
Haag, erreicht hat, dessen Blick<br />
schweift über eine völlig flache Landschaft<br />
im Rheintal, tief eingeschnitten<br />
zwischen die Gebirgsketten von St. Gallen<br />
und von Liechtenstein/Vorarlberg –<br />
dem Wallis nicht ganz unähnlich. Die<br />
Region ist überdurchschnittlich sonnig,<br />
weil sie von der Nachbarschaft zum<br />
Föhngebiet des Churer Rheintals profitiert.<br />
Doch das touristische Potenzial<br />
dieses Teils des Rheintals ist nicht überwältigend;<br />
zu nahe liegen Graubünden<br />
oder Vorarlberg, und zu sehr dominieren<br />
im Rheintal Industrie, Gewerbe und<br />
Verkehr.<br />
Der Architekt hat es trotz dem völlig flachen<br />
Gelände geschafft, dem Spieler<br />
einige wirklich interessante Spielbahnen<br />
und damit auch ein paar passable<br />
Challenges anzubieten. Doglegs,<br />
geschickt platzierte Teiche oder auch<br />
die Länge der Holes, welche zu Risiken<br />
verleiten, verlangen einiges an Überlegung;<br />
und sogar ein mit dem Abschlag<br />
erreichbares Par 4 ist da, dessen Grün<br />
allerdings von einem Wasserhindernis<br />
verteidigt wird.<br />
Der GC Gams-Werdenberg hat nicht<br />
zuletzt wegen der bereits erwähnten<br />
Nähe zu Lichtenstein ausgezeichnete<br />
wirtschaftliche Perspektiven. Die Nachfrage<br />
nach Spielmöglichkeiten im «Ländle»<br />
ist gross, und die Anreise von Vaduz<br />
nach Gams kurz. Die <strong>ASGI</strong> hat im September<br />
ihre Säntis-Trophy hier ausgetragen;<br />
wer in den ersten Turnieren des<br />
Clubs stöbert, findet unter den Teilnehmern<br />
bereits zahlreiche <strong>ASGI</strong>-Mitglieder!
Golfclub Gams-Werdenberg<br />
CH-9473 Gams<br />
www.golfgams.ch<br />
Tel. +41 (0)81 772 40 00<br />
Fax +41 (0)81 772 40 02<br />
18 Holes, Par 72<br />
Tees Weiss Gelb Rot<br />
Länge 6’045 m 5’739 m 5’170 m<br />
Slope Rating noch ausstehend<br />
Mitgliedschaft<br />
Aufnahmegebühr CHF 17’000.–<br />
Jahresgebühr für 2009 noch nicht festgelegt<br />
Greenfee Wochentag CHF 80.–<br />
(<strong>ASGI</strong>: CHF 100.–)<br />
Greenfee Wochenende CHF 100.–<br />
(<strong>ASGI</strong>: CHF 120.-)<br />
OPEN GOLF<br />
39
Alle Abflüge ab Basel, Zürich und Genf vom 07.01. bis 28.03.2009<br />
ÛÛÛÛ Û<br />
Sirene Golf Hotel<br />
Golfpaket inkl.<br />
� � � ��� �����<br />
� � � ��� ������<br />
Alles Inklusive<br />
1395.-<br />
CHF<br />
1 Woche im DZ<br />
EZ Zuschlag 406.-<br />
Preiszuschlag Feb./Mär. 475.-<br />
SWISS<br />
Sueno<br />
Der ausführlichste Türkei Golf Katalog<br />
Bestellen Sie Ihren Golf & Wellness Türkei Katalog 08/09<br />
unter golf@bentour.ch<br />
Fairways statt Skipisten – mit Bentour Swiss ins Golfparadies Belek<br />
ÛÛÛÛ Û<br />
Sueno Golf Hotel<br />
Golfpaket C inkl.<br />
Halbpension<br />
1455.-<br />
CHF<br />
1 Woche im DZ<br />
EZ Zuschlag 266.-<br />
Preiszuschlag Feb./Mär. 152.-<br />
� � � ����� ������<br />
� � � ����� ������<br />
Reservation<br />
ÛÛÛÛÛ<br />
The Pasha<br />
Kempinski The Dome<br />
Golfpaket inkl.<br />
Halbpension<br />
1423.-<br />
CHF<br />
1 Woche im DZ<br />
EZ Zuschlag 175.-<br />
Preiszuschlag Feb./Mär. 425.-<br />
� � � ��� �����<br />
� � � ��� ������<br />
� � � � �� ����� ������<br />
������ ���������<br />
BENTOUR SWISS · Badenerstrasse 47 · CH-8004 Zürich · Tel: 043 243 46 36<br />
BENTOUR SWISS · Rue Pradier, 3 · CH-1201 Genève · Tél: 022 716 27 87<br />
golf@bentour.ch · www.bentour.ch<br />
ÛÛÛÛ Û<br />
Sirene Golf Hotel<br />
Alles Inklusive<br />
2375.-<br />
CHF<br />
1 Woche im DZ<br />
EZ Zuschlag 406.-<br />
Preiszuschlag Feb./Mär. 75.-<br />
Handicapkurs mit Pro inkl.<br />
� 1. Tag �������������������� �����������<br />
��� ������������<br />
� 2. Tag: Turniervorbereitung und<br />
����������������� ��������������<br />
� �������������� �������� ��� ������� ������<br />
������� ����� ��� ���������������<br />
� ��������� � ����<br />
� �������������� ����������<br />
PGA Sultan<br />
������������ ������ ������ ������� ������� � ���� ������ �� ��� ���� Buchbar bis 30.01.2009
Birdies & Bogeys<br />
Club-Nachrichten...<br />
Winter-Saison in Lipperswil<br />
40-Auto-Minuten von Zürich entfernt, zwischen Kreuzlingen und Frauenfeld, liegt der Golfclub<br />
Lipperswil 490 Meter ü.M. Dank des Mild-Wetter Einflusses des Bodensees geniesst Lipperswil<br />
eine verhältnismässige lange Golf-Saison und dank «Neben-Saison» Tarife, eignet sich Lipperswil<br />
auch als ein ideales Ausflugsziel für jeden «Winter-Golfer». Weitere Informationen, Tarife und<br />
Öffnungszeiten unter www.golfclub-lipperswil.ch oder Tel. 052 724 01 10.<br />
Technik trainieren im Winter<br />
Durch ein gezieltes und beständiges Training in der Winterzeit, in idealer Weise unterstützt durch<br />
einen kompetenten Pro sowie gute und direkt Feedback gebende Videosysteme, wie z.B. SCOPE,<br />
kann auch wirklich Entscheidendes verändert werden. Jonathan Henderson (Tel. 076 414 10 07;<br />
jonathan.henderson@swisspga.ch) und Mo Wright (Tel. 076 376 62 86; golfinfo@mowright.ch)<br />
bieten das Winter-Training inkl. SCOPE-System in unserer beheizten Abschlaghütte an. Melden Sie<br />
sich jetzt an! Golfclub Winterberg www.golf-winterberg.ch oder Tel. 052 345 11 81.<br />
Golf Fricktal<br />
Golf Fricktal neu mit 9 Löcher. Ende November konnten die 3 neuen Löcher für das erste Bespielen<br />
frei gegeben werden. Das neue Loch 3 mit 480 m, Loch 4 mit 306 m und das bergaufwärts liegende<br />
Loch 5 mit 495 m.<br />
Weitere Informationen unter www.golf-fricktal.ch; info@golf-fricktal.ch oder Tel. 062 875 78 10.<br />
Golfpark Oberburg<br />
Greenfeeaktion - 2 für 1 - Kaufen Sie Ihr Greenfee bereits im Winter und spielen Sie zu zweit 18<br />
Loch zum Preis von einem während der Saison 2009. Reservationen: ab 1. Januar 2009 bis 30. April<br />
2009 per E-Mail. Die Greenfees sind einzulösen bis am 31. Oktober 2009.<br />
Golfpark Oberburg AG, Sekretariat, Ziegelgutstrasse 30, CH-3414 Oberburg<br />
Tel. 034 424 10 30, Fax 034 424 10 34, www.golfparkoberburg.ch, info@golfparkoberburg.ch<br />
ClubGolf: Golf Saison 2009<br />
Die ClubGolf Anlagen Golf Sempachersee und Golf Kyburg wünschen frohe Festtage und<br />
einen schwungvollen Start ins 2009. Die Golf Saison 2009 wird offiziell am Samstag, 7. März 2009<br />
eröffnet. Weitere Informationen unter www.clubgolf.ch. Unbedingt vormerken: Vom 26. bis 29. April<br />
2009 findet auf Golf Sempachersee die 2. Sempachersee Classic der EPD Tour statt.<br />
OPEN GOLF<br />
41
ADVANCED PERFORMANCE<br />
YOU CAN FEEL.<br />
TITLEIST AP1 AND AP2 IRONS.<br />
TitleistAPironscombinethehighperformanceplayersrequirewiththepurefeeltheyexpect.<br />
Bothfeatureahightechnologymulti-materialconstructionwithasteelbodyandtungsten<br />
nickel sole that optimises ball flight and performance. The dual cavity design, central<br />
support bar and elastomer cushion deliver exceptional feel and playability. To feel the<br />
differenceandseewhatmakesTitleistironsthechoiceofTourProfessionals,PGAClubPros<br />
andbetterplayers,visitaTitleistfitternearyou.OurSureFitironfittingsystemfeatures<br />
150head/shaftcombinationsandprovidesabetter,moreaccuratefittingexperience.For<br />
moredetailsvisittitleist.co.uk<br />
Acushnet Schweiz, Bernstr. 18, CH - 2555 Brügg
«Birdy» Ist Golf ein Cartoon?<br />
Erhältlich im Sekretariat für nur CHF 25.–.<br />
ES IST TATSÄCHLICH<br />
WINTER!<br />
ALSO AB INS CLUBHOUSE!<br />
DANN BLEIBST DU HALT.<br />
ABER WAS WILLST DU MIT<br />
DER FAHNE?<br />
ICH BLEIBE<br />
HIER!<br />
DESWEGEN!<br />
UND WESWEGEN,<br />
DER HERR?<br />
DESWEGEN WAS?<br />
MIT DER FAHNE FINDE ICH<br />
MEIN LOCH MORGEN WIEDER...<br />
OPEN GOLF<br />
43
US PGA Championship, das letzte Major der Saison<br />
Nur halb so viel wert?<br />
Die vier Majors – US Masters, US Open, British Open und US PGA Championship – gehören zum<br />
Grand Slam moderner Prägung. Aber sie sind nur auf dem Papier gleich viel wert; die US PGA<br />
Championship hinkt an Bedeutung hinter den drei anderen her.<br />
Die ganze Jahresplanung aller erfolgreichen<br />
Weltklassespieler dreht sich um<br />
die Daten der vier Majors. Sie quetschen<br />
sich in die vier Monate zwischen Mitte<br />
April, dem Termin des US Masters, und<br />
Mitte August. Siege in diesen vier Turnieren<br />
stehen für alle Playing Pros<br />
zuoberst auf der Wunschliste; und vielleicht<br />
gerade noch der Ryder Cup<br />
kommt an Gewicht an ein Major heran.<br />
Aber dieser ist erstens eine Team Competition<br />
und findet zweitens nur alle<br />
zwei Jahre statt. Die Majors dagegen,<br />
die kommen alle Jahre wieder.<br />
Was diese Saison in der US PGA Tour<br />
passiert ist, illustriert die Bedeutung der<br />
Majors bestens. Vijay Singh hat zwar<br />
die Money List plus den FedEx Cup, die<br />
Playoffs der Tour mit einem Bonus von<br />
10 Millionen Dollar, gewonnen; doch an<br />
44 OPEN GOLF<br />
den Majors musste er passen. Das Masters<br />
wurde zur Beute des überraschenden<br />
Südafrikaners Trevor Immelmann;<br />
das US Open geriet zum ganz grossen<br />
Auftritt eines hinkenden Tiger Woods,<br />
der am Tag nach seinem Sieg ankündigte,<br />
sein Knie operieren zu lassen. Und<br />
sowohl das British Open als auch die US<br />
PGA Championship waren die Schaubühne<br />
des Iren Padraig Harrington. Aber<br />
an wen wird man sich erinnern, wenn<br />
schon nächstes Jahr von der Saison<br />
2008 die Rede sein sollte? Sicher nicht<br />
an Vijay Singh...<br />
Pros unter sich<br />
1916 schrieb die PGA of America,<br />
die Professional Golfers Association,<br />
erstmals Meisterschaften für ihre<br />
Mitglieder aus. Das Turnierwesen der<br />
Profis war damals noch überhaupt nicht<br />
bedeutender als dasjenige der Amateure;<br />
der Grand Slam sah damals anders<br />
aus: US Open, British Open, US Amateur<br />
und British Amateur Championships.<br />
Diese erste Meisterschaft fand auf<br />
dem Platz des Siwanoy Country Club in<br />
Bronxville im Bundesstaat New York<br />
statt; ein gewisser James Barnes<br />
gewann im Matchplay den Siegespreis<br />
von 500 Dollar. Dazu händigte ihm<br />
Rodman Wanamaker einen enormen<br />
Der Gewinner Padraig Harrington.
Sergio Garcia scheiterte einmal mehr bei einem Major knapp.<br />
Kübel als Wanderpreis aus – noch heute<br />
wird die US PGA Championship um die<br />
Wanamaker Trophy gespielt.<br />
Nach dem Ersten Weltkrieg sorgten<br />
die Duelle zwischen Walter Hagen und<br />
Gene Sarazen dafür, dass diese Meisterschaft<br />
rasch an Beachtung gewann.<br />
Hagen gelang es, zwischen 1924 und<br />
1927 mit vier aufeinanderfolgenden<br />
Siegen einen Rekord aufzustellen, der<br />
noch immer gültig ist; seine insgesamt<br />
fünf Siege konnte nur Jack Nicklaus<br />
egalisieren.<br />
Der Dandy kaum zu schlagen<br />
Walter Hagens Karriere ist eng mit<br />
der US PGA Championship verknüpft.<br />
Damals waren die Pros in ihrem Status<br />
wesentlich kürzer gehalten als heute;<br />
so war es ihnen beispielsweise untersagt,<br />
die Clubhäuser der Golfclubs zu<br />
betreten! Hagen, ein immer elegant<br />
gekleideter, dandyhafter Typ, hat viel<br />
dazu beigetragen, dass erfolgreiche<br />
Pros im sozialen Status aufzusteigen<br />
begannen. Einmal habe er, wird als<br />
Müsterchen erzählt, aus Protest gegen<br />
das Clubhaus-Verbot seinen Rolls Royce<br />
direkt vor dem Haupteingang abgestellt<br />
und sich im Wagen umgezogen, wobei<br />
ihm sein Chauffeur die Kleider reichte!<br />
Für Walter Hagen war die US PGA<br />
Championship unzweifelhaft ein Major.<br />
Es wurde denn auch trotz des Exploits<br />
von Bobby Jones, der 1930 alle vier Turniere<br />
des Grand Slam gewann, rasch<br />
klar, dass die Amateure mit den Pros<br />
nur noch ausnahmsweise mithalten<br />
konnten. Allerdings wurde der moderne<br />
Grand Slam erst 1960 «offizialisiert»;<br />
dazu war es zuerst notwendig, dass das<br />
US Masters sich als bedeutendes Einladungsturnier<br />
ausserhalb des Geschehens<br />
in der PGA durchzusetzen vermochte,<br />
und dass die US PGA<br />
Championship nicht mehr im Matchplay,<br />
sondern im Strokeplay gespielt<br />
wurde. Dafür war nicht zuletzt der<br />
Druck des mächtig gewordenen Fernsehens<br />
in den USA verantwortlich, denn<br />
Schlussrunden im Strokeplay heisst,<br />
dass ein ganzes Feld spielt, was am<br />
Fernsehen natürlich attraktiver ist.<br />
Harrington Superstar<br />
Die 2008-Auflage der US PGA Championship<br />
war aussergewöhnlich. Zum<br />
ersten, weil sie vom gleichen Padraig<br />
Harrington gewonnen wurde, der einen<br />
Monat vorher auch schon das British<br />
Open als Sieger beendet hatte. Zweitens<br />
und vor allem aber, weil Harrington<br />
ein Europäer ist. Diese beiden Turniere<br />
haben vor ihm nur Walter Hagen,<br />
Nick Price und Tiger Woods im gleichen<br />
Jahr gewinnen können. Der zweite<br />
Punkt ist noch viel dramatischer – seit<br />
1930, als der Schotte Tommy Armour<br />
die US PGA Championship gewonnen<br />
hatte, konnte sich nie mehr ein Golfer<br />
vom alten Kontinent durchsetzen!<br />
Harrington entschied das Turnier in<br />
extremis zu seinen Gunsten. Denn<br />
lange Zeit hatte der Spanier Sergio Garcia<br />
so ausgesehen, wie wenn er endlich<br />
zu seinem ersten, längst fälligen Major-<br />
Sieg kommen könnte. Doch eine ausgezeichnete<br />
Backnine am Schlusstag mit<br />
nur elf Putts auf diesen neun Löchern,<br />
das liess Harrington aufholen und die<br />
Aktien von Sergio in den Keller sinken;<br />
dieser konnte denn seine Enttäuschung<br />
auch nicht verbergen. Er wirkte ganz so,<br />
wie wenn er das unglaublich gute Putten<br />
des Iren als quasi persönliche Beleidigung<br />
empfinde, als schreiende Ungerechtigkeit.<br />
Denn Harrington hatte<br />
Garcia bereits das British Open 2007 im<br />
allerletzten Moment (lies: im Playoff)<br />
vor der Nase weggeschnappt.<br />
Genau solche Dramen, solche<br />
Kämpfe mit allergrösstem Einsatz, das<br />
ist es, was die Majors so einzigartig<br />
macht; das wollen die Zuschauer<br />
sehen, und das wollen die Spieler spüren.<br />
Um den Sieg in einem Major mitspielen,<br />
das sagen sie alle immer wieder,<br />
das ist die grösste Motivation für<br />
einen Playing Pro!<br />
Jacques Houriet<br />
OPEN GOLF<br />
45
Das Juniorenprogramm 2009<br />
Investitionen in den Nachwuchs<br />
Während den zehn Jahren, in denen die <strong>ASGI</strong> im Schweizer Golf aktiv mitwirkt, hat sie den Junioren<br />
stets ein spezielles Interesse entgegengebracht. Das äussert sich in verschiedenen Veranstaltungen,<br />
aber auch mit finanziellen Zuwendungen zugunsten der Juniorenförderung in den Clubs.<br />
Im Jahr 2008 bezifferte sich das<br />
Budget für die Junioren auf CHF<br />
210’000.–. In Anbetracht der Ausgaben<br />
von CHF 225’000.– kann man feststellen,<br />
dass die <strong>ASGI</strong> gute Arbeit geleistet<br />
hat. Der Betrag für die Juniorenförderung<br />
setzt sich wie folgt zusammen:<br />
CHF 65’000.– für die drei internen Veranstaltungen<br />
und CHF 160’000.– als<br />
Unterstützungsbeiträge für die Clubs.<br />
Obwohl einige Gesuchsteller mit Verspätung<br />
reagiert haben, hat die <strong>ASGI</strong><br />
allen Wünschen entsprochen. Gegen<br />
fünfzig Clubs haben von dieser direkten<br />
Hilfe profitiert.<br />
Wenn man berücksichtigt, dass das<br />
aktuelle Programm vor vier Jahren<br />
lanciert worden ist und bereits vorher<br />
Voll konzentriert zur Sache.<br />
46 OPEN GOLF<br />
Beiträge zugunsten des Nachwuchses<br />
flossen, so kann man mit Freude und<br />
Stolz feststellen, dass die <strong>ASGI</strong> der<br />
Juniorenbewegung gesamthaft mit<br />
weit mehr als einer Million Franken<br />
unter die Arme gegriffen hat.<br />
Drei unverzichtbare<br />
Rendez-vous<br />
Die <strong>ASGI</strong> wird auch im Jahr 2009 die<br />
drei bewährten Veranstaltungen für die<br />
Junioren weiterführen:<br />
Swiss Pro-Am Juniors<br />
Die erste Veranstaltung wird am<br />
Samstag, den 27. Juni – wie schon 2008<br />
– in Payerne stattfinden. Es handelt sich<br />
um das Swiss Pro-Am Juniors, das nach<br />
der Formel Florida Scramble ausgetragen<br />
wird. Diese Bezeichnung besagt,<br />
dass jeder im Flight vom Tee abschlägt.<br />
Darauf wird der beste Ball bestimmt<br />
und jeder spielt von diesem Ort weiter<br />
– mit Ausnahme des Spielers, dessen<br />
Ball ausgewählt wurde. Auf diese Weise<br />
wird weiter verfahren, bis der Ball<br />
eingelocht ist.<br />
Das Pro-Am ist für Junioren von 7 bis<br />
14 Jahren reserviert, die über mindestens<br />
die Platzreife verfügen. Das Startgeld<br />
für den Nachwuchs der <strong>ASGI</strong> oder<br />
der ASG beträgt CHF 60.–. Maximal 32<br />
Equipen können starten. In Anbetracht<br />
der begeisterten und fröhlichen Mienen,<br />
welche die jungen Golfer auf dem Parcours<br />
und an der Siegerehrung in diesem<br />
Jahr zur Schau trugen, kann man<br />
davon ausgehen, dass sich auch am<br />
nächsten Pro-Am niemand langweilen<br />
wird. Einige werden gewiss das erste<br />
Mal mit einem Pro zusammenspielen<br />
und dabei eine wertvolle Erfahrung<br />
machen.<br />
Zurück ins Bündnerland<br />
Weil man ein siegreiches Team niemals<br />
ändern sollte, findet das Youth<br />
Summer Camp auch 2009 wieder in<br />
Davos statt – vom Montag, den 13. bis<br />
Freitag, den 17. Juli. Dieses Trainingslager<br />
bietet Junioren von acht bis sechzehn<br />
Jahren Gelegenheit, sich intensiv<br />
der Verbesserung ihres spielerischen<br />
Könnens und ihres golferischen Wissens<br />
zu widmen. Anfänger und Fortgeschrittene<br />
üben nach unterschiedlichen Programmen.<br />
Die Beginner trainieren täglich<br />
mit dem Pro und haben Ende<br />
Woche die Möglichkeit, die Platzreifeprüfung<br />
abzulegen. Die fortgeschrittene<br />
Gruppe übt mit dem zweiten Pro auf<br />
der Driving Range, spielt auf dem Platz<br />
9 Löcher, trägt Wettkämpfe im kurzen<br />
Spiel aus, folgt Kursen in Taktik und<br />
Course-Management und nutzt die<br />
Möglichkeiten der Videoanalyse etc.<br />
Neben dem Golftraining stehen noch
Wer seinen Schwung als Jugendlicher lernt, der hat grosse Vorteile. Florian Blatti, der Jüngste der Suisse Golf Week.<br />
verschiedene andere, der Sommersaison<br />
entsprechende Aktivitäten auf<br />
dem Programm. Ein handicapwirksames<br />
Turnier über 18 Löcher bildet für alle<br />
den Schlusspunkt. Die Anzahl Plätze ist<br />
auf 24 beschränkt. Der Preis beträgt<br />
CHF 450.– und umfasst vier Übernachtungen,<br />
Vollpension, die Greenfees, das<br />
Schlussturnier und die Freizeitaktivitäten.<br />
Omega European Masters<br />
Und endlich werden am Samstag, 5.<br />
September 2009 gegen 150 Junioren<br />
der <strong>ASGI</strong> und der ASG zusammen mit<br />
ihren erwachsenen Begleitpersonen auf<br />
das Haut Plateau im Wallis reisen, um<br />
dort die dritte Runde des Omega European<br />
Masters in Crans-Montana zu verfolgen.<br />
Dieser Ausflug bietet den Junioren<br />
Gelegenheit, professionelles Golf<br />
kennen zu lernen und mit den Stars der<br />
europäischen Tour auf Tuchfühlung zu<br />
gehen. Dazu werden sie selber einige<br />
Spasswettbewerbe austragen und das<br />
vom Gastgeber gespendete Outfit mit<br />
Stolz zur Schau tragen können.<br />
Spektakuläre Panoramasicht in Crans Montana.<br />
OPEN GOLF<br />
47
Schlusspunkt<br />
Golf als Wirtschaftszweig<br />
In jedem Clubhaus erwarten die<br />
Golfspieler, sich nach der Runde gemütlich<br />
im Restaurant zu einem Drink oder<br />
einem Menü hinsetzen zu können. Wir<br />
Deutschschweizer nennen solche Gaststätten<br />
ja bekanntlich «Wirtschaft», und<br />
wir meinen das alles andere als<br />
abschätzig – sich in der Beiz an den<br />
Stammtisch zu setzen, das ist durchaus<br />
eine angenehme Sache. Nicht nur die<br />
Wirtschaft, sondern eben auch die Wirtschaften<br />
– die Beizen eben – machen<br />
Umsätze; und diese Umsätze sind in<br />
einer Volkswirtschaft essenziell, ja<br />
überlebenswichtig.<br />
Es ist das Thema des Herbstes<br />
2008: die Wirtschaftskrise. Und es ist<br />
durchaus möglich, dass im Gefolge der<br />
Krise der gesamten Volkswirtschaft der<br />
Welt auch die Restaurateure in den<br />
Clubhäusern einen Rückgang der<br />
Umsätze zu spüren bekommen werden;<br />
wie das auch schon die Autohersteller,<br />
die Airlines und die teuren Golfresorts<br />
registrieren mussten. Um nur<br />
einige zu nennen...<br />
Vielleicht ist das jetzt nicht unbedingt<br />
die eleganteste Überleitung vom Wortspiel<br />
mit der Wirtschaft zu den wirtschaftlichen<br />
Schwierigkeiten, in welchen<br />
sich zahlreiche Anbieter von Produkten<br />
und Dienstleistungen befinden. Das<br />
Geschehen an den Börsen der Welt,<br />
einem der Casinoindustrie vergleichbaren<br />
Wirtschaftszweig, hat durchgeschlagen<br />
auf die reale Wirtschaft, zu welcher<br />
auch die Golfbranche zählt.<br />
Die Frage ist also: welche Auswirkungen<br />
wird die Wirtschaftskrise auf<br />
48 OPEN GOLF<br />
das Golfspiel haben? Sicher ist, dass es<br />
Auswirkungen geben wird; sicher ist<br />
aber ebenfalls, dass wir weiterhin Golf<br />
spielen werden. Es ist also schwierig,<br />
eine präzise Prognose zu stellen. Aber<br />
es ist ebenso sinnlos, in Hektik, Panik<br />
oder übertriebenen Aktionismus zu verfallen.<br />
Wenn wir uns aber überlegen,<br />
welches die hauptsächlichen Ausgaben<br />
für die Spieler und Spielerinnen sind,<br />
und wie diese betroffen werden, so ist<br />
das eine legitime Art, mit der Krise<br />
umzugehen und vielleicht sogar einen<br />
Profit für sein eigenes Spiel zu haben.<br />
• Mitgliedschaft: steht nicht zur<br />
Diskussion. Wenn man in der Schweiz<br />
ab und zu eine Runde Golf spielen will,<br />
muss man in einer seriösen Vereinigung<br />
Mitglied sein – also in der <strong>ASGI</strong> oder<br />
einem ASG-Club.<br />
• Greenfees: die <strong>ASGI</strong> publiziert<br />
regelmässig die Tarife auf den Schweizer<br />
Golfplätzen. Es gibt immer wieder<br />
Sonderangebote; es gibt auch auf verschiedenen<br />
Plätzen Abonnemente<br />
oder Jahresmitgliedschaften zum Ausprobieren.<br />
Wenn man also die Augen<br />
offen hält, kann man gute Deals<br />
machen. Open Golf wird wie üblich zu<br />
Beginn der Saison über solche Angebote<br />
informieren.<br />
• Technik: die Freude am Golfspiel<br />
wächst, wenn man besser spielt. Sich<br />
also zu verbessern, das muss eine Zielsetzung<br />
bleiben, weshalb man mit Vorteil<br />
nicht beim Pro spart. Aber vielleicht<br />
kann es etwas bringen, sich mit Freunden<br />
zusammen zu tun und den Pro als<br />
kleine Gruppe zu buchen? Wahrscheinlich<br />
macht dann auch das Training mehr<br />
Freude...<br />
• Material: es ist zweckmässig, mit<br />
demjenigen Material zu spielen, das<br />
zum eigenen Schwung passt (siehe<br />
auch den Artikel in dieser Ausgabe).<br />
Bevor man also etwas Neues kauft, den<br />
Pro fragen, was er dazu meint. Er wird<br />
vielleicht ein Clubfitting empfehlen,<br />
was eine gute Sache ist – so findet man<br />
heraus, was genau passt, und vermeidet<br />
es, etwas zu kaufen, das nichts<br />
bringt.<br />
• Ferien in Pebble Beach: das<br />
Greenfee kostet dort gegenwärtig 495<br />
Dollar, und die Pazifikküste in der Region<br />
südlich von San Francisco kann<br />
sehr kühl und windig sein. Auch das<br />
Übernachten in der Lodge ist extrem<br />
teuer – hier haben wir also eine ausgezeichnete<br />
Möglichkeit gefunden, sehr<br />
viel Geld zu sparen: für eine Runde Golf<br />
in Pebble Beach bekommt man komfortabel<br />
eine ganze Woche mit der <strong>ASGI</strong><br />
in Belek, zum Beispiel.<br />
Man sieht: die Wirtschaftskrise ist<br />
real, aber sie ist auch eine Einstellungsfrage.<br />
Die Wirtschaft verläuft ja<br />
bekanntlich zyklisch, so dass Pebble<br />
Beach vielleicht schon bald wieder<br />
erschwinglich wird!<br />
Urs Bretscher
Philippe Chevrier Club de Bonmont<br />
Reto Lampart Golf Club Heidental<br />
Georges Wenger Golf Club Les Bois<br />
Philippe Rochat Golf Club Lausanne<br />
Chefs en Valais Golf Club Leuk<br />
Parcours<br />
Gourmands<br />
2009<br />
Werner Bürgi Golf Club Ybrig