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OPENGolf - ASGI

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Krise im langen Spiel<br />

«Wenn ein Golfer das Gefühl für das<br />

lange Spiel verloren hat, so rate ich ihm,<br />

die Grundlagen zu überprüfen: Griff,<br />

Haltung, Ausrichtung und Stand. Wenn<br />

diese korrekt sind, so muss das Problem<br />

anderswo liegen. In diesem Fall<br />

gilt es, das Augenmerk auf Rhythmus<br />

und Koordination zu legen.<br />

Ich empfehle dazu folgende Übung:<br />

Volle Schwünge ausführen, jedoch im<br />

Zeitlupentempo. Wenn beispielsweise<br />

die Drivedistanz 200 Meter beträgt, so<br />

fordere ich vom Schüler, mit demselben<br />

vollen Schwung bis zum Finish, nur 100<br />

Meter weit zu schlagen. Dasselbe Muster<br />

wird auch mit anderen Schlägern<br />

aus dem Set durchexerziert, mit der<br />

Absicht, das Gefühl wieder zu finden, zu<br />

spüren, dass der Schläger die Arbeit<br />

leistet, dass man ihn deshalb laufen lassen<br />

muss. Denn Golf ist eine reine<br />

Gefühlssache!»<br />

Krise im kurzen Spiel<br />

Schwungtraining: ein voller Schwung –<br />

aber im Zeitlupentempo.<br />

«Im kurzen Spiel muss man kreativ<br />

sein. Man darf sich nicht in ein Schema<br />

pressen und beispielsweise systematisch<br />

stets denselben Schläger einsetzen.<br />

Ich appelliere an die Schüler, vor<br />

dem Schlag Überlegungen anzustellen:<br />

Man muss in jeder Situation den dafür<br />

einfachsten Schlag ausführen. Dazu<br />

gehören der richtige Schläger und der<br />

Einsatz einer vertrauten Technik. Natürlich<br />

kann auch ein allgemeiner, grosser<br />

Mangel an Wissen und Übung der Grund<br />

für das Versagen sein. Ich glaube, dass<br />

die Amateure in diesem Bereich auf einfache<br />

Weise viele Schläge gewinnen<br />

können. Als Übung schlage ich vor, Bälle<br />

von Hand zu werfen, vor allem in Bezug<br />

auf den Typ der Schläge, die am meisten<br />

Probleme stellen: Sei es Pitching<br />

oder Chipping, kurze oder längere Distanzen.<br />

Von Hand geworfene Bälle<br />

geben einen besseren Eindruck über die<br />

ideale Flugbahn für einen spezifischen<br />

Schlag. Der Schüler trägt demnach die<br />

Lösung in sich! Es genügt anschliessend,<br />

den Schläger zu wählen, der diese Flugbahn<br />

produziert. Alle Schläger vom<br />

Eisen 7 bis zum Putter können rund um<br />

das Green dienlich sein. Ich wiederhole<br />

noch einmal: Jeder kann selber den<br />

passenden Schlag kreieren.»<br />

Die Leichtigkeit, mit der man die optimale Flugbahn<br />

des Balles bei einem Wurf von Hand findet, ist erstaunlich!<br />

OPEN GOLF<br />

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