OPENGolf - ASGI
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Gesucht: das optimale Schlägerset<br />
Eine individuelle Mixtur<br />
Das Angebot an Schlägern ist verwirrend gross. Und man kann davon ausgehen, dass alle im Fachhandel<br />
angebotenen Produkte in qualitativer Hinsicht sehr gut sind. Es gilt also, für den eigenen Bag<br />
eine optimale Auswahl zu treffen. Die Qual der Wahl sollte dabei nicht von Selbstüberschätzung, sondern<br />
von der nüchternen Beurteilung des eigenen Könnens und fachkundiger Beratung bestimmt sein.<br />
Putter, Wedges, mittlere und lange<br />
Eisen, Hybrid-Clubs, Driving Irons, Fairwayhölzer<br />
und Drivers von den verschiedensten<br />
Herstellern werden mit mehr<br />
oder weniger Marketingaufwand angepriesen;<br />
dazu kommen Komponenten,<br />
die Clubfitter nach Mass für ihre Kunden<br />
zu Schlägern zusammenstellen. Sich in<br />
dieser Fülle – um nicht Überangebot zu<br />
sagen – zurechtzufinden, ist für Clubspieler<br />
nicht selbstverständlich. Das betrifft<br />
im besonderen Masse die Anfänger, die<br />
aus Mangel an Erfahrung auf Ratgeber<br />
angewiesen sind. Naturgemäss richtet<br />
man sich an Vorbildern wie den grossen<br />
Stars der Pro Tours aus oder folgt den<br />
gut gemeinten Ratschlägen von (besser)<br />
Golf spielenden Bekannten. Beides kann<br />
jedoch in die Irre führen. Einerseits<br />
besteht die Gefahr der Selbstüberschätzung,<br />
andererseits zeugen Tipps von<br />
Hobbygolfern oft von mangelndem<br />
Fachwissen. Besser, nämlich unabhängig<br />
und den individuellen Verhältnissen<br />
angepasst, beurteilt der Fachmann die<br />
26 OPEN GOLF<br />
Ansprüche an das Material: ein Pro der<br />
Swiss PGA ist dafür ausgebildet und die<br />
beste Ansprechperson, wenn es darum<br />
geht, den Bag optimal zu bestücken.<br />
Der Putter<br />
Einen Putter braucht jeder, das ist<br />
eine banale Feststellung. Er ist das Präzisionsinstrument<br />
auf dem Green, dessen<br />
wichtige Bedeutung unterschätzt<br />
wird, ist er doch der meistgespielte<br />
Schläger im Set. Das Putten ist die individuellste<br />
Sparte im Golf; der Putter hat<br />
sich dieser Tatsache anzupassen, und<br />
nicht die Technik des Spielers soll dem<br />
Schläger folgen. Viele Golfer sind ständig<br />
auf der Suche nach dem optimalen<br />
Gerät, andere verwenden den gleichen<br />
Putter über Jahre oder gar Jahrzehnte.<br />
Die Freiheit der Wahl ist demnach unbeschränkt.<br />
Das gewählte Modell hat<br />
eigentlich nur drei Bedingungen zu erfüllen:<br />
der Lie, der Offset und der Griff des<br />
Putters müssen den Voraussetzungen<br />
des Spielers entsprechen.<br />
Wedges<br />
Präzision wird auch von den Wedges<br />
erwartet. Bei den Annäherungsschlägen<br />
scheidet sich im Golf der Spreu<br />
vom Weizen. Während die Pros von<br />
130 Metern an mit dem Pitching-, dem<br />
Gap-, dem Sand- oder Lobwedge die<br />
Fahne anspielen, ist der Clubspieler<br />
froh, wenn er mit seinem Pitching- oder<br />
Sandwedge überhaupt das Green trifft.<br />
Daraus folgt, dass nur technisch Versierte<br />
zur Feinarbeit den Vollbestand von<br />
vier Wedges mitführen, vom Pitching<br />
Wedge von 48° bis zum Lob-Wedge von<br />
60°. Was für alle Schläger und besonders<br />
für die Wedges gilt, ist die Forderung,<br />
ihre Reichweite zu kennen und<br />
sein Spiel danach auszurichten – ohne<br />
der Gefahr der Selbstüberschätzung zu<br />
erliegen.<br />
Eisen<br />
Welche langen Eisen soll man in sein<br />
Set integrieren? Je nach Spielniveau<br />
macht es keinen Sinn und entspringt<br />
einem falschen Ehrgeiz, sich mit einem<br />
Eisen 4, 3, 2 oder gar 1 – sofern es überhaupt<br />
noch erhältlich ist – abzumühen.<br />
Um überhaupt lange Eisen sinnvoll nutzen<br />
zu können, muss der Spieler über<br />
eine ausreichende Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />
verfügen, ansonsten bleiben<br />
die Weitenunterschiede von Schläger<br />
zu Schläger zu geringfügig und<br />
erreichen nicht das Spektrum von mindestens<br />
7 bis 15 Metern, das den Einsatz<br />
der langen Eisen rechtfertigt.<br />
Hybrid-Clubs<br />
Vor den Hybrid-Schlägern, die<br />
bereits seit etwa 10 Jahren auf dem<br />
Markt sind, kannte man das so genannten<br />
Driving Iron, das mit einer planen<br />
Schlagfläche eine vereinfachte Form<br />
eines langen Eisens darstellt und vom<br />
Tee gute Dienste leistet. Die Hybrid-