Katholische Kirche im Lebensraum St. Gallen - (Dekanat) St.Gallen
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katholische kirche <strong>im</strong> lebensraum st. gallen<br />
2<br />
Nr. 1/2013<br />
Wittenbach Wechselt Die seelsorgeeinheit<br />
Die Pfarreiseiten <strong>im</strong> Pfarreiforum sind ab der aktuellen Ausgabe etwas anders aufgebaut als gewohnt: Auf die Seelsorgeeinheit Zentrum<br />
folgt jene von <strong>St</strong> . <strong>Gallen</strong> West-Gaiserwald, erst danach die Seelsorgeeinheit Ost . Die Seite von Wittenbach findet sich neu ganz<br />
am Ende und enthält auch Informationen über Häggenschwil und Muolen . Dies ist Ausdruck einer <strong>St</strong>rukturanpassung .<br />
«Für die Kirchbürger ändert sich nicht viel», sagt<br />
Christian Leutenegger, Diakon und seit Dezember<br />
Pfarreibeauftragter von Wittenbach . Die Änderungen<br />
werden aber für die Mitarbeitenden<br />
der betreffenden Pfarreien und Kirchgemeinden<br />
einiges an Aufbauarbeit bedeuten .<br />
seelsorge sicherstellen<br />
Per 1 . Januar verlässt Wittenbach die Seelsorgeeinheit<br />
<strong>St</strong> . <strong>Gallen</strong> Ost . Es wird zu einem späteren<br />
Zeitpunkt zusammen mit Häggenschwil und<br />
Muolen eine neu zu errichtende Seelsorgeeinheit<br />
bilden . Eine weitere soll die Pfarreien Mörschwil,<br />
<strong>St</strong>einach, Tübach und Berg/Freidorf umfassen<br />
. Die neue Einteilung ist nach intensiven<br />
Gesprächen mit den betroffenen Seelsorgenden,<br />
Pfarreiräten und <strong>Kirche</strong>nverwaltungsräten von<br />
Bischof Markus Büchel beschlossen worden .<br />
Insbesondere hätten Häggenschwil und Muolen<br />
die Orientierung Richtung Wittenbach gewünscht<br />
. «Das Bistum will angesichts des Seelsorgemangels<br />
die Seelsorge sicherstellen»,<br />
begründet Christian Leutenegger die Umstrukturierung<br />
. Bis 2015 sollen alle Seelsorgeeinheiten<br />
des Bistums errichtet werden .<br />
<strong>Dekanat</strong> erhält zuwachs<br />
Die Neuordnung bedeutet, dass nun allerlei Reglemente<br />
angeglichen werden müssen . Auf dem<br />
Feld der Pastoral muss man sich darauf verständigen,<br />
wie Gottesdienstordnung, Religionsunterricht,<br />
Firmung ab 18 und vieles mehr zu organisieren<br />
sind . Nicht jede Pfarrei muss alles<br />
machen, so die Idee . Manches wird schon gemeinsam<br />
gemacht . So gehen die Muolener<br />
Oberstufenschüler in Wittenbach zur Schule<br />
und damit auch zum Religionsunterricht . Dennoch<br />
wird es, bis die Seelsorgeeinheit definitiv<br />
errichtet werden kann, noch einige Zeit dauern .<br />
Auch einen Namen hat sie noch nicht .<br />
Gleichzeitig bleibt Wittenbach <strong>im</strong> <strong>Dekanat</strong><br />
<strong>St</strong> . <strong>Gallen</strong>, neu werden auch Häggenschwil und<br />
Muolen hierher wechseln (bisher <strong>im</strong> <strong>Dekanat</strong><br />
Rorschach) . Das <strong>Dekanat</strong>, das die meisten Katho-<br />
Das Team der Pfarrei Wittenbach <strong>im</strong> neuen Büro (von links): Susanne Humbel, Christian Leutenegger,<br />
Regula Loher, Isabelle Kellenberger, Sonja Billian. Es fehlt Pater Franz Reinelt.<br />
liken hat <strong>im</strong> Bistum <strong>St</strong> . <strong>Gallen</strong>, wird damit neu<br />
16 Pfarreien in vier Seelsorgeeinheiten umfassen<br />
. Dekan ist Josef Wirth .<br />
Auch betreffend der Aufnahme von Häggenschwil<br />
und Muolen ins <strong>Dekanat</strong> <strong>St</strong> . <strong>Gallen</strong> müssen<br />
Verträge abgeschlossen werden . So bieten<br />
die <strong>Dekanat</strong>e verschiedene Arbeitsstellen, die<br />
die entsprechenden Kirchgemeinden mitfinanzieren<br />
.<br />
«Wir wollen pragmatische Übergänge schaffen»,<br />
sagt Christian Leutenegger . Das heisst konkret,<br />
dass die Verträge von Häggenschwil und<br />
Muolen mit der Arbeitsstelle Kirchliche Jugendarbeit<br />
(Akj) Rorschach noch ein Jahr in Kraft bleiben,<br />
weil diese nicht so kurzfristig auf die entsprechenden<br />
Beiträge verzichten kann . Auch<br />
hier gilt: «Das alles gibt viel Arbeit, davon wird<br />
aber wenig sichtbar sein», so Dekan Josef Wirth .<br />
Die katheDrale sPricht zu Den menschen von heute<br />
«S’Chloschter» – so wird die <strong>St</strong> . Galler Kathedrale<br />
von vielen Einhe<strong>im</strong>ischen noch <strong>im</strong>mer genannt –<br />
ist ein berühmter und unglaublich faszinierender<br />
Ort, der ab 2013 neu zugänglich gemacht<br />
wird . Durch eigens organisierte Führungen soll<br />
dieser «Schatz» <strong>im</strong> Herzen der <strong>St</strong>adt erlebbar<br />
werden . Jeden Monat werden zwei Führungen<br />
zu speziellen Aspekten und Themen angeboten<br />
(ausgenommen die Monate des Umbaus <strong>im</strong><br />
Sommer) . Die Vielschichtigkeit der Architektur,<br />
der barocken Kunst, der benediktinischen Vergangenheit,<br />
der biblischen Darstellungen und<br />
der Heiligen usw . wird von insgesamt acht<br />
Führern und Führerinnen erschlossen . Auch für<br />
Kinder ist eine Führung vorgesehen . Damit wird<br />
ein lange gehegter Wunsch umgesetzt: Die Kathedrale<br />
soll zu den Menschen von heute sprechen<br />
dürfen .<br />
Januar<br />
Samstag, 12 . Januar, 10 .30 Uhr<br />
Gallus: die Präsenz des Heiligen in der Kathedrale<br />
<strong>St</strong>efan Kemmer<br />
Dienstag, 22 . Januar, 16 Uhr<br />
Barockes Abbild des h<strong>im</strong>mlischen Jerusalem:<br />
ansprechpersonen bleiben<br />
Die Administration der neu zu gründenden Seelsorgeeinheit<br />
(und damit die kirchenrechtliche<br />
Verantwortung) übern<strong>im</strong>mt Pater Albert Schlauri<br />
von der Unteren Waid .<br />
Doch die Ansprechpersonen bleiben gleich . Insbesondere<br />
die Seelsorgerinnen und Seelsorger:<br />
Christian Leutenegger ist Pfarreibeauftragter<br />
und Pater Franz Reinelt, Untere Waid, weiterhin<br />
mitarbeitender Priester für Wittenbach . Die <strong>St</strong>elle<br />
eines Pastoralassistenten oder einer Pastoralassistentin<br />
(60 Prozent als Nachfolge für Lea<br />
Siegmann) ist ausgeschrieben . Neu ist hingegen,<br />
dass die Büros des gesamten Seelsorgeteams <strong>im</strong><br />
früheren Pfarrhaus an der Dorfstrasse 24 untergebracht<br />
sind . (pem)<br />
Baugeschichte der Kathedrale – die architektonische<br />
<strong>St</strong>ruktur und ihre Symbolbedeutungen –<br />
der Anteil der Künstler<br />
Markus Kaiser<br />
Die weiteren Informationen werden als Flyer<br />
über den Schriftenstand der Kathedrale, die Tourismusbüros<br />
der <strong>St</strong>adt und die folgenden Homepages<br />
ersichtlich sein:<br />
http://www.kath-stgallen.ch/<br />
(hier Dom anklicken, dann aktuell)<br />
www.bistum-stgallen.ch<br />
www.kirchecity.ch