Artheon Nr. 26 bis Seite 27.indd

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Schwäbisch Hall Kunsthalle Würth bis 29.06.2008 Alfred Hrdlicka – Bildhauer, Maler, Zeichner tägl. 10-18 Uhr Lange Str. 35, 74253 Schwäbisch Hall Tel. 0791/94672-0, Fax 0791/94672-55 Stuttgart Staatsgalerie Stuttgart bis 08.06.2008 PopArt Portraits Mo geschlossen, 10-18 Uhr, Do bis 21 Uhr Konrad-Adenauer-Str. 30-32 70173 Stuttgart Tel. 0711/47040-0, Fax 0711/2369983 Kunstmuseum bis 11.05.2008 Frischzelle_08: Gereon Krebber 26.04.-17.08.08 Dieter Krieg 13.09.2008-11.01.2009 Christian Jankowski Di-So 10-18 Uhr, Mi u. Fr 10-21 Uhr Kleiner Schlossplatz 1, 70173 Stuttgart Tel. 0711/216-2188, Fax: -7820 Württembergischer Kunstverein bis 04.05.2008 Krassimir Terziev. Background Action bis 12.05.2008 NOH Suntag. Ausnahmezustand – State of Emergency. Fotografie Di, Do-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr Schlossplatz 2, 70173 Stuttgart Tel. 0711/223370, Fax: 0711/293617 Hospitalhof Stuttgart bis 04.05.2008 Ralph Künzler, Spielraum. Installation, Objekte 19.09.-19.10.2008 Isabell Kamp, „It would be easier to lie“. Malerei Zeichnungen. Vincent Tavenne, Monter/Montrer, Vom Nahen zum Entfernten im Treppenhaus Mo-Fr 14-17.00 Uhr, So- und an Feiertagen 11.00-12.30 Uhr Gymnasiumstr. 36, (Büchsenstraße) 70174 Stuttgart Tel. 0711/2068-132, –150 Fax 0711/2068327 32 Traunstein Städtische Galerie Traunstein 12.07.-14.09.2008 Heike und Helmuth Hahn, Archidom Projekt Wunschhaus Mi-Fr 15-18 Uhr, Sa+So 14-18 Uhr, 04.08.-24.08.2008 geschlossen Ludwigstr. 12, 83278 Traunstein Tel. 08617/164319 Weingarten Tagungshaus Weingarten der Diözese Rottenburg-Stuttgart 08.06.-28.09.2008 Ars Luminosa V, Drei Positionen zur Glaskunst werktags 9-18 Uhr, Sa/So auf Anfrage Kirchplatz 7, 88250 Weingarten Tel. 0751/5686-0, Fax: -222 Winterthur Fotomuseum Winterthur bis 25.05.2008 Eugène Atget, Paris um 1900 (Retrospektive) bis 12.10.2008 Jedermann Collection Set 5 aus der sammlung Fotomuseum Di-So 11-18 Uhr, Mi11-20 Uhr Grüzenstr. 44+45, CH, 8400 Winterthur Tel. 0041/52/2341060, Fax 2336907 Wolfsburg Kunstmuseum Wolfsburg bis 29.06.2008 Philip Taaffe, Das Leben der Formen Werke 1980-2008 Mi-So 11-18 Uhr Hollerplatz 1, 38440 Wolfsburg Tel. 05361/26690, Fax 05361/266966 Zürich Migros Museum für Gegenwartskunst bis 12.05.2008 Markus Schinwald 31.05.-17.08.2008 The ULTIMATE Collection Show 30.08.-26.10.2008 Tadeusz Kantor Di, Mi, Fr 12-18 Uhr, Do bis 20 Uhr, Sa/So 11-17 Uhr Limmatstr. 270, CH 8005 Zürich Tel. 0041/44/277-2050, Fax: 277-6286 Artheon-Mitteilungen Nr. 26 Daros Exhibitions Löwenbräu-Areal bis 07.09.2008 Face to Face, The Daros Collections Teil 2 Do-So 12-18 Uhr Limmatstr. 268, 8005 Zürich/ Schweiz Tel 0041/44/44770-00, Fax: -10
Neue Literatur Raumtheorie Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften Hrsg. von Jörg Dünne und Stephan Günzel suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1800, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 2006, ISBN 3-518-29400-8, 554 S., Broschur, Format 17,6 x 10,8 cm, € 18,-- Mit dem spatial turn seit den 1980er- Jahren wird deutlich, dass Raumtheorien „einerseits mit den begrifflichen Vorentscheidungen zu Rande kommen (müssen), die ihnen die Sprache auferlegt, andererseits wollen sie einen von der Sprache unabhängigen Sachverhalt fassen“ (Jörg Dünne, Stephan Günzel). Deshalb braucht es einmal neben der philosophischen und mathematischen eine eigenständige Modellierung von kultureller, sozialer und ästhetischer Räumlichkeit und zum anderen die begriffskritische Überprüfung der Herkunft von Raumkonzepten. Der vorliegende Band stellt für diese Aufgabe einen repräsentativen Querschnitt raumtheoretischer Grundlagentexte von René Descartes bis Jurij Lotman zusammen, die so etwas wie vorgängige und vorauslaufende Knotenpunkte für die heutige Diskussion bilden. Der Schwerpunkt liegt bei deutschen und französischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Je fünf Texte sind den Teilen ‚Physik und Metaphysik des Raums’, ‚Phänomenologie der Räumlichkeit’, ‚Körperliche, technische und mediale Räume’, ‚Soziale Räume’, ‚Politischgeographische Räume’ und ‚Ästhetische Räume’ zugeordnet. Jeder der sechs Teile wird durch eine Einleitung eröffnet, die die Grundlagentexte im Denken ihrer Autoren sowie in der zeitgenössischen Diskussion verorten und die wichtigsten Anschlüsse zur heutigen Debatte in den Kultur- und Geisteswissenschaften und in der Tradition des Raumdenkens aufzeigen. Schon die Texte von Martin Heidegger (Die Räumlichkeit des Daseins, 1927), Michel Foucault (Von anderen Räumen, 1967) und Ernst Cassirer (Mythischer, ästhetischer und theoretischer Raum, 1931) lohnen die Anschaffung des Bandes. Gewohnt eigene Wege schreitet Vilém Flusser ab, wenn er 1991 evolutionsbiologische, astrophysikalische und mediale Raumvorstellungen zusammendenkt. Schon bei Flusser wird der Raum zur Blase, die sich in die Zukunft hinausdehnt, eine lebende Haut, „die Informationen aufnimmt, sie speichert, verarbeitet, um sie weiterzugeben… Und jetzt, da wir den Raum von innen her, also topologisch, zu erleben und zu verstehen beginnen, wird das Merkmal alles Räumlichen das Überschneiden, das Überdecken, das Ineinandergreifen werden…“ (Vilém Flusser). (ham) Josef Meyer zu Schlochtern Interventionen Autonome Gegenwartskunst in sakralen Räumen Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn, 2007, ISBN 978-3-506-75639-8, 256 S., 19 s/w- und 64 Farbabbildungen, eine Architekturzeichnung, Broschur, Format 23,4 x 18,6 cm, € 32,90 Die Studie untersucht die Wirkung von autonomer Gegenwartskunst in sakralen Räumen am Beispiel von Interventionen von Künstlerinnen und Künstlern wie Franz Bernhard, Felix Droese, Kazuo Katase, Christina Kubisch und Artheon-Preisträger Klaus Simon in Kirchen Paderborns. Die dort realisierten Installationen werden dokumentiert, in den Kontext des Werkes der Künstler gestellt und in ihrer Wirkung beschrieben. Voraus geht die Klärung der Begrifflichkeit. Josef Meyer zu Schlochtern lehnt sich an das phänomenologische Verständnis von Raum und Ort u.a. von Martin Heidegger, Hermann Schmitz und Gernot Böhme an. Räume und Orte können „von bestimmten Atmosphären und Stimmungen erfüllt sein, die der Mensch mehr oder weniger deutlicher wahrnimmt. Wenn er sich von ihnen ergriffen fühlt, erkennt er solche Atmosphären nicht wie die Dinge oder deren Eigenschaften, sondern er findet sich in sie eingebettet, spürt sich von ihnen umgeben und durch- drungen. Von solchem leibhaftigen Betroffensein her nimmt der Mensch solche Raumstimmungen wahr und je nach eigener Gemütslage wird er gefühlsmäßig auf sie reagieren. Solche Stimmungen gehen zum Teil von den Gegenständen aus, ihrer räumlichen Beschaffenheit, den Gegebenheiten von Licht, Klang und Geruch. All dies spielt mit der Disposition des wahrnehmenden Leibsubjekts zusammen; in diesem Miteinander baut sich die spezifische Atmosphäre eines Raumes auf“ (Josef Meyer zu Schlochtern). Orte werden zu Erinnerungsräumen und zum Bestandteil von Lebensgeschichten und richten die Räume aus. Zu den wichtigsten Merkmalen eines Ortes gehören für Meyer zu Schlochtern ihre inhaltliche Bedeutsamkeit, Dauer und Zugehörigkeit und ihre Einbettung in einen narrativen Zusammenhang. Aus der Sicht der Religionswissenschaft gelten Orte und Räume als heilig, wenn sie von einer heiligen Macht erfüllt sind, die sie vom Profanen grundlegend unterscheidet. „Aus christlicher Sicht dagegen sind nicht der Ort oder der Raum in sich selbst heilig, sondern das Geschehen, das sich an ihm vollzieht. Um diese Differenz festzuhalten, bezeichnen wir die Gottesdienstorte und -räume des Christentums als sakral, sofern sie aus Achtung vor dem heiligen Geschehen des Gottesdienstes diesem Gebrauche vorbehalten bleiben“ (Josef Meyer zu Schlochtern). Die produktive Spannung zwischen autonomer Kunst und sakralen Orten und Räumen kann dazu helfen, die der religiös-christlichen Nutzung eines Raumes vorausliegenden anthropologischen und historischen Merkmale aufzudecken, die Differenz zwischen autonomer Kunst und Sakralität zu visualisieren – so die Differenz zwischen Religion und Natur, Religion und Geschichte, Religion und Gesellschaft – und die Spannung und Divergenz zur Struktur einer visuellen Metapher zusammenzufügen. Am produktivsten wird die Begegnung, wenn künstlerische Interventionen in Vergessenheit geratene Funktionen in Erinnerung bringen und wenn autonome Kunst liturgische Funktion übernimmt. So hat Felix Droese die Paderborner Alexius-Kapelle mit seiner Intervention Artheon-Mitteilungen Nr. 26 33
Seite 1 und 2: MITTEILUNGEN DER GESELLSCHAFT FÜR
Seite 3 und 4: gegen den römischen Bilderkult weh
Seite 5 und 6: Peter Schlör, Herde, 1987, Bromsil
Seite 7 und 8: 4. Die Motivwahl der Künstler vere
Seite 9 und 10: haben im westlichen Sinne einer phi
Seite 11 und 12: Schutzlosigkeit, eben von bloßem L
Seite 13 und 14: keinen Fall repräsentativ. Die Kor
Seite 15 und 16: Verständnis als Zumutung Kinder be
Seite 17 und 18: Werner Pokorny, Spiel (22-teilig),
Seite 19 und 20: and architect Ai Weiwei. With three
Seite 21 und 22: nirgends so süß und mächtig sing
Seite 23 und 24: Euren Geist zu geleiten strebt.“
Seite 25 und 26: Beide klagen wir nun. Aber wie Orph
Seite 27 und 28: deln sich, damit sie ihn nicht verl
Seite 29 und 30: die Gottesdienstpartizipanten bring
Seite 31: Tel. 07321/327-4810 o. -4814 Heilbr
Seite 35 und 36: und Bernhard Plank entstanden ist.
Seite 37 und 38: eiche s/w- und Farbabbildungen, Kla
Seite 39 und 40: Baudenkmäler auf. Dazu schlägt er
Seite 41 und 42: 2007, ISBN 978-3-8030-3323-9, 224 S
Seite 43 und 44: künstlerisches Markenzeichen ist.
Seite 45 und 46: die Sozialisation des 1969 geborene
Seite 47 und 48: Beretta nicht dem fotografischen Hy
Seite 49 und 50: kompakte Programm drängt sich auf
Seite 51 und 52: Kant anknüpfen. Allerdings bleibt
Seite 53 und 54: fühlt sich erst jetzt wirklich. Mi
Seite 55 und 56: Graham Howes The art of the sacred.
Seite 57 und 58: Keilbach: „’Zwei Verliebte grü
Seite 59 und 60: Huber, Wolfgang Hoff und sei unverz
Seite 61 und 62: Unterscheidungen, ohne generierte D
Seite 63 und 64: William Cordova, The house that Fra
Seite 65 und 66: 1985/86 hatten Christos M. Joachimi
Seite 67 und 68: Daniel Richter, „Kein Gespenst ge
Seite 69 und 70: führung, zeigt nur die Zeichnungen
Seite 71 und 72: u.a. von Lene Berg, Andrea Büttner
Seite 73 und 74: 75 Farbabbildungen, Format 28 x 22
Seite 75 und 76: Joseph Beuys, Das Schweigen, 1973,
Seite 77 und 78: sie von hinten durch starkes weiße
Seite 80 und 81: 60 Abbildungen, zumeist in Farbe, H
Seite 82 und 83:
Hatje Cantz Verlag, Ostfildern, 200
Seite 84 und 85:
40 Farbabbildungen, Hardcover gebun
Seite 86 und 87:
von neuem bewährt“ (Klaus Gallwi
Seite 88 und 89:
Künzelsau vom 15.07. - 29.10. 2006
Seite 90 und 91:
etäubte Innerlichkeit hält, sonde
Seite 92 und 93:
waren zudem aufgerufen, ortsspezifi
Seite 94 und 95:
lichkeiten visueller Kartendarstell
Seite 96 und 97:
von gläsernen Organen, geflochtene
Seite 98 und 99:
zehn Farb- und 168 s/w-Abb., gebund
Seite 100 und 101:
ezieht Hellinger aus Architektur- u
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Dies sind freilich nur Probleme, di
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die für die späteren Arbeiten typ
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Ruf wie auch die neunteilige Ausste
Seite 108 und 109:
und der westlichen Nachkriegs-Kunst
Seite 110 und 111:
der Kirche ein und enthält auch ei
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durch das Ausstellungsprojekt nachh
Seite 114 und 115:
Jürgen Wolf, Artheon-Mitglied aus
Seite 116:
Herausgegeben von der Gesellschaft
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