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Teil II Natürliches Erbe (323-A, 323-B

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<strong>Teil</strong> <strong>II</strong> – Kapitel 17 – <strong>Natürliches</strong> <strong>Erbe</strong> (Code <strong>323</strong>-A-C) 15<br />

Die folgende Auswertung zeigt die Verteilung der eingesetzten Fördermittel auf die verschiedenen<br />

Schutzgebietskategorien.<br />

Tabelle 17.6: Verteilung der ausgezahlten Fördermittel auf die verschiedenen Schutzgebietskategorien<br />

Gebietskulisse Anzahl Projekte Fördermittel<br />

EU-Vogelschutzgebiete 10 46 %<br />

FFH-Gebiete 16 39 %<br />

Naturschutzgebiete 4 11 %<br />

Landschaftsschutzgebiete 1 1 %<br />

Sonstige Gebiete mit hohem Naturwert 3 2 %<br />

Quelle: Eigene Darstellung nach Angaben des NLWKN.<br />

Die Mittel werden sehr konzentriert in die Natura-2000-Gebiete (85 %) und die Naturschutzgebiete<br />

(11 %) gelenkt.<br />

Bewilligungsstand Juli 2010<br />

Die folgende Darstellung bezieht sich auf den Bewilligungsstand Juli 2010. Einbezogen<br />

wurden auch Vorhaben, die noch nicht formal bewilligt sind, für die aber die Genehmigung<br />

des vorzeitigen Maßnahmenbeginns erteilt wurde. Mit Stand von Juli 2010 waren<br />

danach 16,25 Mio. Euro an öffentlichen Mitteln (NI: 12,16 Mio. Euro, HB: 4,09 Mio. Euro)<br />

und 9,6 Mio. Euro an EU-Mitteln gebunden.<br />

Für die bisher nur bewilligten Projekte liegt nur ein reduzierter Datensatz vor, der nicht in<br />

jedem Fall eine eindeutige Zuordnung zu einzelnen Fördergegenständen ermöglicht. Dies<br />

ist bei der nachfolgenden Tabelle 17.7 zu berücksichtigen.<br />

Die Vielfalt der Fördergegenstände täuscht etwas darüber hinweg, dass Niedersachsen und<br />

Bremen für sich alleine betrachtet eine sehr deutliche und völlig unterschiedliche Schwerpunktsetzung<br />

vornehmen. In Niedersachsen dominiert der Flächenkauf mit insgesamt 4,8<br />

Mio. Euro (ca. 40 %). An zweiter Stelle folgen die Sanierungsmaßnahmen am Großen<br />

Meer. „Planung, Management und Öffentlichkeitsarbeit“ spielen keine Rolle. Dieser Fördergegenstand<br />

ist hingegen Schwerpunkt der Bewilligungen in Bremen. Das Kooperative<br />

Gebietsmanagement und die Öffentlichkeitsarbeit in den Natura-2000-Gebieten Bremens<br />

(Projektträger: Hanseatische Naturentwicklung GmbH = Haneg, Laufzeit 2009 bis 2013)<br />

beanspruchen hier etwa 30 % der bisher bewilligten Mittel. Eine noch stärkere Bedeutung<br />

hat in Bremen die Bestandserfassung. Für das Vorhaben der Haneg, die Fortsetzung des<br />

Integrierten Erfassungsprogramms Bremen für die Jahre 2010 bis 2013, wurden 1,39 Mio.<br />

Euro bewilligt (über 30 % des Bewilligungsvolumens). Der Anteil für Planung, Management<br />

und Bestandserfassungen liegt damit in Bremen bisher bei 66 %.

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