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Teil II Natürliches Erbe (323-A, 323-B

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<strong>Teil</strong> <strong>II</strong> – Kapitel 17 – <strong>Natürliches</strong> <strong>Erbe</strong> (Code <strong>323</strong>-A-C) 45<br />

Im gleichen Zeitraum (2008) wurden 11,2 Mio. Euro an Landesmitteln für freiwillige Vereinbarungen<br />

verausgabt. Der Anteil der Zusatzberatung an den Gesamtkosten für den<br />

Grundwasserschutz liegt damit bei 36 %. Dieser Wert ist seit 2004 nahezu unverändert.<br />

Modell- und Pilotprojekte<br />

Bisher wurden drei Modell- und Pilotvorhaben bewilligt und umgesetzt. Hierbei handelt es<br />

sich um die folgenden Vorhaben:<br />

– Messung der Denitrifikation im Grundwasser (N2/Ar-Methode) als Instrument zur<br />

Optimierung der Prioritätensetzung und Erfolgskontrolle im Grundwasserschutz<br />

(Meyer und Rüppel, 2010),<br />

– Optimierung des Biomasseanbaus sowie des Betriebs von Biogasanlagen unter den<br />

Anforderungen des Gewässerschutzes (von Buttlar, 2010),<br />

– Bewertung von und Umgang mit N-Quell- und Senkenstandorten im Hinblick auf den<br />

Grundwasserschutz (Springob, 2010).<br />

Die drei Vorhaben beleuchten unterschiedliche Aspekte des Grundwasserschutzes, die im<br />

Hinblick auf die Umsetzung der Beratungsarbeit bzw. die Priorisierung von Maßnahmen<br />

landesweit von Bedeutung sind.<br />

Flächenkauf<br />

Für bisher fünf Flächenkäufe wurden 0,3 Mio. Euro an öffentlichen Mitteln verausgabt. Es<br />

wurden insgesamt 21,9 ha erworben. Einige Angaben zu den Flächenkäufen sind der folgenden<br />

Tabelle 17.17 zu entnehmen:<br />

Tabelle 17.17: Flächenkäufe zum Zwecke des Grundwasserschutzes<br />

Verausgabte öffentliche Mittel 292.374 Euro<br />

Flächenkauf Gesamt 21,90 ha<br />

-davon Ackerland 8,56 ha<br />

-davon Grünland 13,34 ha<br />

-davon in Zone <strong>II</strong> 2,77 ha<br />

-davon auf hoch oder sehr hoch austragsgefährdeten Böden 15,31 ha<br />

-davon vorgesehen für Aufforstung 2,19 ha<br />

-davon vorgesehen für extensive Grünlandnutzung 19,71 ha<br />

Quelle: NLWKN (2010).<br />

Es handelt sich also überwiegend um hoch und sehr hoch austragsgefährdete Böden, die<br />

nachfolgend als extensives Grünland genutzt werden.

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