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Tanabata. Das sommerliche Sternenfest im Bild moderner japanischer

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moku), „Feuer“ 火 (chin. huŏ /jap. ka), „Erde“ 土 (chin. Tŭ/ jap. do), „Metall“ 金<br />

(chin. jīn /jap. gon) und „Wasser“ 水(chin. shuĭ /jap. sui). Diese verwalten die<br />

Geschicke des Reiches der Natur und des der Menschen. <strong>Das</strong> Holz steht für die<br />

Farbe Grün bzw. Blau, Feuer für Rot, Erde für Gelb, Metall für Weiß und<br />

Wasser für Purpur oder Schwarz. Sie können aber auch für Moralvorstellungen,<br />

die chinesischen Tierkreiszeichen, Jahreszeiten, Witterungen, Gefühle,<br />

Lebensalter usw. stehen. 165<br />

Hina ningyô ひな人形/ 雛人形 „Hina-Puppen“. Am dritten März ist das Puppenfest<br />

bzw. die „Jahresfestlichkeit der Pfirsich[blüte]“ モモ/ 桃の節句 (Momo no<br />

Sekku) (siehe Jôshi 上巳. „obere Schlange“). Jedes Jahr an diesem Tag stehen<br />

die Mädchen <strong>im</strong> Mittelpunkt und man betet für ihre Gesundheit und Zukunft.<br />

Die Hauptgegenstände bilden die sogenannten „Hina-Puppen“. Sie sind nicht<br />

zum Spielen angedacht, sondern oftmals teure Erbstücke, die schon seit<br />

Generationen in der Familie weitergegeben werden. Bereits einige Wochen<br />

vorher werden sie kunstvoll auf roten Stufen arrangiert. Jede Puppe hat ihre<br />

eigene Bedeutung. Sie sind in opulenten K<strong>im</strong>onos gekleidet und stellen Kaiser<br />

und Kaiserin (auf oberster Stufe), Hofdamen, Musiker usw. dar.<br />

hishigata kaidan ひしがたかいだん„Rautentreppe [aus Papier]“. In ein quadratisches<br />

Blatt Papier werden mit einer Schere Streifen eingeschnitten. Entblättert man<br />

nun das Papier <strong>im</strong>mer wieder nach vorne ergeben sich vier kleiner werdende<br />

Rauten nach unten. Am oberen Teil der größten, wird ein Faden durchgezogen<br />

und das Gebilde an das Bambusgras gehangen.<br />

165 IWAI 1997: 32.<br />

Abbildung 11<br />

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