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Sanierungsplan Bodenabtrag Südbereich - Stadtteilbürgerinitiative ...

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- Vorlandabgrabungen an der Ihme -<br />

<strong>Sanierungsplan</strong> <strong>Bodenabtrag</strong> <strong>Südbereich</strong> vom 18.12.2009<br />

Seite 18<br />

Die aktuelle Untersuchung der MULL & PARTNER Ingenieurgesellschaft mbH vom April 2009 [12]<br />

erkundete den geplanten Abgrabungsbereich auf einer Fläche von 1.377 m², der heute noch<br />

unterhalb des Gebäudes ‚Mercedes-Halle’ liegt. Die drei abgeteuften Schneckenbohrungen (B 25 – B<br />

27) trafen bis 5 m u. GOK bauschutt- und ziegelhaltige Sande an. Der Hauptschadstoff PAK wurde in<br />

Mischproben (MP) der Auffüllungsbereiche mit Gehalten von 30,56 mg/kgTS (MP 1 aus B 25) , 6,7<br />

mg/kgTS (MP 2 aus B 26) und 6,27 mg/kgTS (MP 3 aus B 27) bestimmt. Die Gesamt-Mischprobe<br />

MP 9 (aus MP 1-3) der Feinfraktion (< 2mm), die laut Korngrößenanalyse 85 % des Gesamtmaterials<br />

repräsentiert, ergab einen PAK-Gehalt von 10 mg/kgTS*. Dieser Gehalt entspricht eher dem zu<br />

erwartenden arithmetischen Mittel (ca. 14,5 mg/kgTS) aus den 3 Einzelproben. (* die fehlerhaften<br />

Angaben in [12] Anlage 3, letzte Spalte wurden durch FUGRO korrigiert).<br />

• PELZER & PARTNER (09.01.2009): Orientierende Untersuchung und Gefährdungsabschätzung<br />

Öffentlicher Kinderspielplatz „Glockseestraße“ in Hannover-Calenberger Neustadt. [13]<br />

• PELZER & PARTNER (09.01.2009): Orientierende Untersuchung und Gefährdungsabschätzung<br />

Kinder- und Jugendspielplatz am Unabhängigen Jugendzentrum in Hannover, Glockseestr. 35. [14]<br />

Zwei aktuell vom Umweltamt der LH Hannover beauftragte Gutachten (Pelzer & Partner 2009<br />

[13]+[14]) untersuchten den Öffentlichen Kinderspielplatz „Glockseestraße“ und den Kinder- und<br />

Jugendspielplatz am Unabhängigen Jugendzentrum in Hannover. Die betreffenden Flächen bilden<br />

den nordöstlichen Teil des <strong>Sanierungsplan</strong>gebietes in dem aber keine Bodenabgrabungen sondern<br />

bereichsweise Aufhöhungen geplant sind (s. Anhang 4a+6a).<br />

Die Untersuchungen der heutigen Kinderspielflächen ergaben im nutzungsrelevanten Bereich keine<br />

Auffälligkeiten, so das an der geplanten (erweiterten) Ausweisung als Spielfläche innerhalb des<br />

<strong>Sanierungsplan</strong>bereiches keine besonderen Maßnahmen zu ergreifen sind.<br />

Da die Vorlandabgrabungen keinerlei Eingriff in diese Bodenbereiche vorsehen, werden die<br />

Analysenergebnisse im nachfolgenden Kap. 4.3 nicht explizit aufgeführt.<br />

4.2 Sonstige Untersuchungen im <strong>Sanierungsplan</strong>bereich (Anhang 3)<br />

Im Bereich des <strong>Sanierungsplan</strong>gebietes wurden laut Datenabfrage der Fachabteilung 67.12 vom<br />

23.09.2008 im Altlastenkataster der Region Hannover (Stadtgebiet Hannover) folgende<br />

Informationen ermittelt (Nummernbezeichnung laut Altenlastenkataster LHH):<br />

• Altstandorte, kontaminationsverdächtige Flächen mit Standortschlüssel-Nr.: 425, 436, 453, 468,<br />

493, 4063, 4169 und 6038.<br />

Alle oben genannten Altstandorte wurden innerhalb der Untersuchungen durch FUGRO (2007) [7]<br />

einer Historischen Luftbildauswertung und einer orientierenden Bodenuntersuchung mittels<br />

Baggerschurfe unterzogen.<br />

• Boden- / Grundwasserverunreinigungen (Einzelfall) mit Einzelfall-Nr.: 275 (identisch mit A 1.9)<br />

FUGRO CONSULT GMBH - Zweigniederlassung Niedersachsen-Ost - Ehlbeek 15 A - 30938 Burgwedel - Tel. 05139/98940

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