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<strong>Play</strong> <strong>Service</strong> 2011 / 12<br />
Kunze, Konradin: "Stadt der Zukunft - 1. Karlsruher<br />
Dramatikerfestival"<br />
(siehe: Albrecht, Jörg; Cordes, Ekat; Gawrisch, Dmitrij;<br />
Janjic, Daniela; Junod, Jérome; Kluck, Oliver; Krstin,<br />
Timo)<br />
Kürstner, Thomas; Stemann, Nicolas; u.a.; Vogel,<br />
Sebastian; von Blomberg, Benjamin: "Der<br />
Demografische Faktor"<br />
(Ein musikalisches Ereignis)<br />
Köln, Schauspiel Köln<br />
UA: 16.03.2012<br />
Regie / director: Stemann, Nicolas<br />
Rechte / rights: Autor(en)<br />
„In Deutschland gibt es entweder Unterhaltung oder<br />
Tiefsinn. Schon in meinen Jelinek-Arbeiten hat mich<br />
interessiert, diese beiden Pole miteinander zu vereinen.<br />
Und zwar sollen sie sich gegenseitig total beschädigen!<br />
Die Unterhaltung soll nicht mehr unterhaltsam und das<br />
Tiefsinnige nicht mehr tiefsinnig sein, vielmehr soll eine<br />
Synthese entstehen, die sowohl Spaß als auch Ernst<br />
macht. Ich möchte die Vergänglichkeit und Vitalität des<br />
Theaters feiern. Man kann auch etwas zu uns und den<br />
Themen der Zeit sagen, ohne sich beispielsweise in Kleist<br />
zu spiegeln.“( Nicolas Stemann).<br />
There is either entertainment or profundity in Germany. I<br />
was already interested in uniting these two poles in my<br />
Jelinek works. And I wanted them to totally damage each<br />
other! Entertainment would no longer be entertaining and<br />
profundity no longer profound. This would create more of a<br />
synthesis, which was fun as well as serious. I want to<br />
celebrate the transience and vitality of the theatre. One<br />
call talk about us and current topics without searching for<br />
examples reflected in Kleist.”(Nicolas Stemann).<br />
Kuttner, Jürgen; Wächter, Suse: "Der Geldkomplex"<br />
(nach Motiven von Franziska Gräfin zu Reventlow)<br />
München, Bayerisches Staatsschauspiel<br />
Regie / director: Kuttner, Jürgen<br />
Rechte / rights: Autor(en)<br />
Löhle, Philipp: "Das Ding"<br />
Hamburg, Deutsches Schauspielhaus<br />
UA: 22.09.2011<br />
Regie / director: Gloger, Jan Philipp<br />
Rechte / rights: Rowohlt Theaterverlag<br />
Löhle beschreibt in seinem neuesten Stück die historische<br />
Grundsteinlegung des Welthandels und schlägt eine<br />
irrwitzige Brücke zur heutigen Hydra Globalisierung. Auf<br />
höchst komische Weise zeigt er, wie privatfamiliäre<br />
Vorgänge den weltweiten Just-in-time Warentransfer<br />
gehörig durcheinander bringen können. Ein Stück über<br />
Globalisierung, Provinzkarrieren, Liebe, Waffenschmuggel,<br />
Baumwollsamen, einen Koi und das Ding.<br />
Philipp Löhle’s most recent play, “The Thing”, is about how<br />
the foundation of global trading was laid. It also provides a<br />
crazy bridge leading to today’s Hydra globalization. It’s<br />
insanely funny to watch him unfold the story of how a<br />
private family’s activities can result in total chaos for the<br />
global just-in-time trade network. This is a play about<br />
globalization, provincial careers, love, the smuggling of<br />
arms, cotton seeds, a carp and the Thing.<br />
- 24 -<br />
Löhle, Philipp: "Ein neues Stück"<br />
Bonn Bad Godesberg, Theater Bonn / Kammerspiele<br />
UA: 20.01.2012<br />
Regie / director: Friedel, Dominic<br />
La Hengst, Bernadette: "Integrier mich, Baby!"<br />
Hamburg, Thalia Theater Hamburg<br />
UA: 23.10.2011<br />
Regie / director: La Hengst, Bernadette<br />
Rechte / rights: Autor(en)<br />
Mal angenommen, es wäre das eingetreten, wovor immer<br />
gewarnt wird: Nur noch 20% der Deutschen sind<br />
überhaupt richtige Deutsche, also diejenigen ohne<br />
Migrationshintergrund. Vielleicht würden wir uns dann<br />
füreinander interessieren und gesellschaftliche<br />
Verantwortung übernehmen? Dies geschieht in einem Re-<br />
Integrationskurs, geleitet von deutschen Dozenten aus<br />
den Stiefvaterländern Nigeria, Kolumbien und der Türkei,<br />
abseits der weißen Bio-, Yoga und Ikea-Ghettos, wo<br />
globale Musik zum visionären Klebstoff wird, um die<br />
Gesellschaft zusammen zu halten.<br />
Imagine what we have always been warned against<br />
actually happening: Only 20 percent of all Germans are<br />
real Germans, meaning people without a migration<br />
background. Would we perhaps then be more interested in<br />
one another and assume social responsibility? This is<br />
what happens in a reintegration course headed by<br />
German professors from the stepfather-countries Nigeria,<br />
Columbia, and Turkey, far removed from the white ghettos<br />
for organic lifestyles, yoga and IKEA products, where<br />
global music is visionary glue meant to hold the society<br />
together.<br />
Labarenz, Martin; Lotz, Wolfram: "Ein Abend von<br />
Wolfram Lotz und Martin Labarenz"<br />
Leipzig, Schauspiel Leipzig<br />
UA: 06.2012<br />
Regie / director: Laberenz, Martin; Lotz, Wolfram<br />
Rechte / rights: Autor(en)<br />
Mit diesem „Abend“ soll kein Theatertext im klassischen<br />
Sinn zur Aufführung kommen, sondern ein gemeinsamer<br />
Konzeptabend, dessen Themen heute noch nicht<br />
feststehen. Die Zusammenarbeit Autor/Regisseur sucht im<br />
Schreiben wie im Überschreiben eine Radikalisierung der<br />
jeweils eigenen Haltung, und sie bedient sich dabei<br />
ausdrücklich unterschiedlicher Literaturformen.<br />
No theatrical text in the classical sense is performed on<br />
this evening, but rather the presentation of a joint concept<br />
evening, whose theme has not been decided on yet. In<br />
writing as in rewriting, the author/director collaboration<br />
searches for a radicalization of the respective attitude of<br />
each activity, and these literally serve different literary<br />
forms in the process.<br />
Labarenz, Martin: "Naked Lenz"<br />
(nach Georg Büchner und David Cronenberg)<br />
Dortmund, Theater Dortmund<br />
UA: 25.11.2011<br />
Regie / director: Laberenz, Martin<br />
Rechte / rights: Autor(en)