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<strong>Play</strong> <strong>Service</strong> 2011 / 12<br />

ist er jedoch gezähmt von einer Gesellschaft, die eine<br />

derartige Ungezügeltheit nicht ertragen kann, ohne in<br />

ihrem Fundament erschüttert zu werden.<br />

What begins here is an adventurous journey through a<br />

world made up of dreams sometimes nightmares, a<br />

journey as characterized by hunger, brutality and social<br />

injustice as it is by the land of gimmickry. And Pinocchio,<br />

the harlequin whose nose grows longer whenever he<br />

lies, proves to be more than a cute wooden puppet; he<br />

reveals himself to be just as much a creature with a cruel<br />

streak, and he inconsiderately demands that his needs<br />

be quickly satisfied. At the end of his journey he<br />

becomes tamed by a society unable to tolerate such a<br />

lack of restraint without being shaken at its very<br />

foundation.<br />

Kallmeyer, Henner; Michaels, Katrin: "Wenn ich das 7.<br />

Geißlein wär."<br />

Düsseldorf, Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

UA: 16.10.2011<br />

Regie / director: Kallmeyer, Henner<br />

Rechte / rights: Autor(en)<br />

Kann, Juliane: "No und ich"<br />

(nach Delphine de Vigan)<br />

Braunschweig, Staatstheater Braunschweig<br />

UA: 13.04.2012<br />

Regie / director: Kann, Juliane<br />

Rechte / rights: schaefersphilippen, Theater und Medien<br />

GbR<br />

Lou Bertignac ist 13 Jahre alt. Ihre Mitschüler sagen<br />

über Lou, dass sie ein Freak sei. Viele Freunde hat sie in<br />

der Schule nicht, eigentlich gar keine. Nur Lucas, der<br />

coolste Schüler von allen, schwärmt für das Mädchen.<br />

Vielen in der Schule erscheint Lou merkwürdig, sie hat<br />

bereits zwei Klassen übersprungen und einen IQ von<br />

160. Am liebsten wäre Lou genau wie ihre Mitschüler<br />

und würde sich Gedanken darüber machen, in welche<br />

Richtung am besten geküsst wird. Und plötzlich kommt<br />

No in Lous Leben. No ist 18 Jahre alt und lebt auf den<br />

Straßen von Paris. No und Lou werden Freunde, Lou<br />

möchte ihrer neuen Freundin helfen. Aber ist<br />

Freundschaft der richtige Weg, um No von der Straße<br />

und dem Straßenstrich zu holen.<br />

Lou Bertignac is thirteen. Her classmates say that she is<br />

a freak. Lou has few friends at school, none actually.<br />

Only Lucas, the coolest of all the students, swoons over<br />

her. Many things at school strike Lou as peculiar. She<br />

has skipped two grades already and has an IQ of 160.<br />

She would like most to be like the other classmates and<br />

think about the best direction to move one’s tongue when<br />

kissing. Then No enters Lou’s life. No is eighteen and<br />

she lives on the streets of Paris. No and Lou become<br />

friends, and Lou wants to help her new friend. But is<br />

friendship the best way to pull No away from street life<br />

and teenage prostitution?<br />

Klaßen, Knut: "Ein Projekt von Gintersdorfer/Klaßen"<br />

(siehe: Gintersdorfer, Monika)<br />

- 64 -<br />

Kölling, Barbara: "Hand und Fuß"<br />

Dresden, Theater Junge Generation<br />

UA: 12.10.2011<br />

Regie / director: Kölling, Barbara<br />

Rechte / rights: Autor(en)<br />

Zwei Hände winken zur Begrüßung oder schütteln sich<br />

zum Abschied. Sie tippen, kitzeln und tasten. Sie<br />

begegnen sich, sie laden ein und spielen zusammen.<br />

Schleichen, trippeln, stampfen und hüpfen kann man<br />

besser mit den Füßen. Weglaufen und wiederkommen.<br />

Barfuß oder in Schuhen. Und steckt der Fuß plötzlich in<br />

einem neuen Schuh, ist man auf einmal ein ganz<br />

Anderer.<br />

Two hands. They can wave to you in greeting or wave to<br />

say goodbye. They can type, tickle and touch things.<br />

They meet and invite each other to play together. Feet<br />

are better if you want to tip-toe around or scuttle, stomp<br />

or hop. They can run away and come back again. They<br />

can be barefoot or in shoes. And funnily enough, if your<br />

foot suddenly finds itself in a shoe that is new, you’re a<br />

different person altogether!<br />

Kondschak, Heiner: "Kein Tag ohne Hahn"<br />

(nach Edmond Rostand)<br />

Tübingen, Landestheater Tübingen<br />

UA: 03.12.2011<br />

Regie / director: Kondschak, Heiner<br />

Rechte / rights: Autor(en)<br />

Kracht, Christian: "Faserland"<br />

Hannover, Niedersächsische Staatstheater Hannover<br />

UA: 14.04.2012<br />

Regie / director: Lehniger, Robert<br />

Rechte / rights: Autor(en)<br />

Christian Krachts Porträt einer modernen<br />

Konsumgeneration markiert das Gegenteil der wütenden,<br />

sich auflehnenden Popliteratur der Beat-Generation.<br />

Sein Protagonist ist kein Rebell. Empörung hat er seinen<br />

Eltern überlassen. Er hat es sich bequem gemacht im<br />

Mittelstand und kultiviert sein zielloses Treiben ohne<br />

Höhepunkte in einer Welt, die Individualität in Marken<br />

aufgelöst hat. Zur Aufgabe hat er sich gemacht, außer an<br />

persönlichem Hedonismus an nichts beteiligt zu sein. Er<br />

ist ein Vorkämpfer einer heute wieder durch lästige<br />

Krisen bedrohten Lebenskunst.<br />

Christian Kracht’s portrait of a modern generation of<br />

consumers expresses the opposite of the angry Pop<br />

literature linked with the Beat Generation. Kracht’s<br />

protagonist is not a rebel, and indignation is his parents’<br />

problem. He has made himself comfortable in the middle<br />

class and cultivated his aimless drifting about without<br />

highlights in a world where individuality has been undone<br />

by brand names. Apart from his own personal hedonism,<br />

his task in life is to not take part in anything at all. He<br />

pioneers an art of living currently being threatened from<br />

anew by annoying crises.<br />

Kuruc, Frank: "Der Turmbau zu Babel " (Arbeitstitel)<br />

(siehe: Ensemble; Hemmerle, Klaus)

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