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<strong>Play</strong> <strong>Service</strong> 2011 / 12<br />
Gießkännchen und ihrem Schäufelchen zum Friedhof,<br />
pflegt Emils Grab und erzählt ihm, was es Neues gibt<br />
zuhause. Sie erinnert sich an die Zeiten davor und an all<br />
die Fragen, die sie ihren Eltern stellte und auf welche<br />
diese keine Antwort wussten. Was ist das<br />
eigentlich,"sterben"? Was passiert mit uns, wenn wir "tot"<br />
sind? Ist der Tod wirklich der "große Bruder des<br />
Schlafes"? Und überhaupt: Schlafen Fische eigentlich?<br />
Today is a special day. Exactly a year ago today Jette’s<br />
brother Emil died. Emil was only six. Week after week,<br />
Jette goes to the cemetery with a watering can and small<br />
shovel, cares for Emil’s grave, and tells him the latest<br />
news from home. She remembers the past and all the<br />
questions she asked her parents to which there were no<br />
answers. What is that actually – “dying”? What happens to<br />
us when we’re “dead”? Is death really the “big brother of<br />
sleep”? And for that matter: Do fish actually sleep?<br />
Rau, Milo: "Hate Radio"<br />
Bregenz, Kunsthaus Bregenz<br />
UA: 02.11.2011<br />
Regie / director: Rau, Milo<br />
Rechte / rights: schaefersphilippen, Theater und Medien<br />
GbR<br />
Hätte man ein einfaches und wirkungsvolles Ziel gesucht,<br />
den Genozid in Ruanda zu verhindern, schrieb der US-<br />
amerikanische Journalist Philip Gourevitch, wäre der<br />
Radiosender RTLM (›Radio- Télévision Libre des Mille<br />
Collines)ein guter Anfang gewesen. Mit<br />
unbeschreiblichem Zynismus hatten die Mitarbeiter des<br />
populären Senders den Völkermord seit Monaten wie eine<br />
Werbekampagne vorbereitet. Das Programm bestand<br />
aus Pop-Musik, packenden Sportreportagen,<br />
politischen Pamphleten und an Verachtung nicht zu<br />
überbietenden Mordaufrufen. Das Projekt HATE<br />
RADIO;lässt RTLM in originalgetreu nachgebauten<br />
Kulissen wieder live auf Sendung gehen - auf der<br />
Bühne stehen Überlebende des Genozids.<br />
U.S. journalist Philip Gourevitch wrote: “Were you to<br />
search for a simple and effective method to hinder<br />
genocide in Rwanda, the RTLM (Radio-Télévision Libre<br />
des Mille Collines) radio station would be a good way to<br />
start.” For months, with indescribable cynicism, the staff of<br />
the popular radio station covered genocide like an<br />
advertising campaign. The program consisted of pop<br />
music, riveting pieces of sports reportage, political<br />
lampoons, and broadcasted calls for murder whose<br />
contempt knew no equal. The project HATE RADIO lets<br />
RTLM, in true to original scenery, report live again – with<br />
survivors of genocide on the stage.<br />
Rauch, Georg: "König Artus' letzte Schlacht"<br />
(nach Sir Thomas Malory)<br />
Landshut, Landestheater Niederbayern<br />
UA: 08.06.2012<br />
Regie / director: Engler, Dirk<br />
Rechte / rights: Autor(en)<br />
Rausch, Tobias: "Oder Bruch"<br />
Berlin, Deutsches Theater und Kammerspiele Berlin<br />
UA: 07.02.2012<br />
- 32 -<br />
Regie / director: Rausch, Tobias<br />
Rechte / rights: Autor(en)<br />
Reffert, Thilo: "Nina und Paul"<br />
Tübingen, Landestheater Tübingen<br />
UA: 22.03.2012<br />
Regie / director: Weidner, Tanja<br />
Rechte / rights: Autor(en)<br />
Die Bühnenfassung des erfolgreichen Jugendbuches von<br />
Thilo Reffert Nina und Paul erzählt die Geschichte eines<br />
einzigen Tages, vom Aufstehen bis zum Abend. Es ist<br />
Schuljahresende, Zeugnisausgabe, Ferienbeginn für Nina<br />
– und für Paul. Sechs Jahre lang sind sie in dieselbe<br />
Klasse gegangen, aber nie haben sie miteinander geredet,<br />
außer in Englisch, aber nur um Dialoge zu üben. Nun wird<br />
Nina die Schule wechseln und Paul versteht, er wird Nina<br />
niemals wiedersehen. Heute ist die letzte Chance, dieser<br />
Tag wird sowohl von Nina als auch von Paul erzählt, aus<br />
ihrer jeweiligen Sicht der Dinge. - Eine erste<br />
Liebesgeschichte.<br />
This is the theatrical adaptation of the successful book for<br />
young people by Thilo Reffert. NINA AND PAUL tells the<br />
story of a single day, from waking up to the close of the<br />
evening. It is the end of the school year, when grades<br />
matter, but also when school vacation begins for Nina –<br />
and for Paul. For six years, they have been in the same<br />
class without ever speaking to each other, except in<br />
English, when practicing dialogues. Now Nina is changing<br />
schools and Paul realizes that he will never see her again.<br />
Today is the last chance. The day is told from Nina’s and<br />
Paul’s point of view – a first love story.<br />
Regenauer, Bernd: "Metzgerei Boggnsagg - Hirn<br />
Reloaded"<br />
Fürth, Stadttheater Fürth<br />
UA: 29.12.2011<br />
Regie / director: Schlachter, Jürg<br />
Rechte / rights: Autor(en)<br />
Reitschuster, Magnus: "Busch Brüder oder Karajans<br />
Bräune"<br />
Apollo Theater (Siegen)<br />
UA: 17.09.2011<br />
Regie / director: Reitschuster, Magnus<br />
Rechte / rights: Autor(en)<br />
Die Busch-Brüder, das sind zwei gebürtige Siegener:<br />
Adolf (1891-1952), als Geiger schon zu Lebzeiten<br />
legendär, sowie sein Bruder Fritz (1890-1951), der als<br />
Dirigent weltweit zu den Größten gehörte. Reitschusters<br />
„Stück über den aufrechten Gang“ beschäftigt sich mit<br />
ihrer Haltung zu den Nazis, die beiden Künstlern<br />
Staatskarrieren angeboten hatten – und mit der Haltung<br />
ihrer Landsleute zu ihnen, als Adolf für ein Siegener<br />
Konzert aus dem Exil zurückkehrt. Ein Stück über<br />
Genialität und Charakter, Haltung und Heimat.<br />
The Busch Brothers were both born in Siegen,<br />
Germany: Adolf (1891 – 1952) was a legend in his own<br />
lifetime as a violinist, and the same was true of his<br />
brother Fritz (1890 – 1951), one of the world’s greatest<br />
conductors. Reitschuster’s “play about the upstanding<br />
gait” deals with their attitude towards the Nazis, who