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<strong>Play</strong> <strong>Service</strong> 2011 / 12<br />

Kushner, Tony: "Tiny Kushner"<br />

Mannheim, Nationaltheater Mannheim<br />

DSE: 07.2012<br />

Übersetzer / translator: Heibert, Frank<br />

Regie / director: Schneiderbauer, Nicole; Teufel, Robert<br />

Rechte / rights: Frankfurt am Main, S. Fischer<br />

Theaterverlag<br />

LaBute, Neil: "Der grosse Krieg ich mag dich wirklich"<br />

Luzern, Luzerner Theater<br />

SE: 27.10.2011<br />

Übersetzer / translator: Kittstein, Lothar; Whigham,<br />

Jennifer<br />

Regie / director: Herrmann, Andreas<br />

Rechte / rights: Reinbek, Rowohlt Theaterverlag<br />

In „Ich mag dich wirklich“ treffen sich ein Mann und eine<br />

Frau, die sich bisher nur online kannten, zum Blind Date.<br />

Dass der Mann möglicherweise ein Serienmörder ist,<br />

erfährt jedoch nur das Publikum. In Land der Toten ist von<br />

der Liebe nichts als die Nachricht auf einer Mailbox<br />

geblieben, datiert auf den 11. September 2001. Und<br />

letztlich enden Kriege nie, politisch wie privat. Im<br />

Wohnzimmer von Mann und Frau werden in Der große<br />

Krieg die Formalitäten der Scheidung ausgefochten. Die<br />

zentrale Frage lautet hierbei: Wer behält die Kinder? Das<br />

überraschende Problem dabei: Keiner von ihnen will sie In<br />

„Ich mag dich wirklich“<br />

(„I really do like you“), a man and a woman meet on a<br />

blind date.Only the audience knows that the man is<br />

probably a serial killer. In “Land der Toten” (“Land of the<br />

Dead”), there is nothing left of love but a mailbox message<br />

dated September 11, 2001.In the end, wars never end,<br />

whether political or private. In “Der große Krieg” (“The big<br />

war”), the war of divorce is fought between husband and<br />

wife in their living room. The main question here is: who<br />

gets the children? And the astonishing problem is that<br />

neither parent wants them.<br />

LaBute, Neil: "Zur Mittagsstunde"<br />

München, Bayerisches Staatsschauspiel<br />

DSE: 08.10.2011<br />

Übersetzer / translator: Heibert, Frank<br />

Regie / director: Minks, Wilfried<br />

Rechte / rights: Reinbek, Rowohlt Theaterverlag<br />

John Smith, bisher „rund um die Uhr ein absolutes<br />

Arschloch“, wie er sich selbst bezeichnet, überlebt als<br />

Einziger den Amoklauf eines kurz zuvor geschassten<br />

Kollegen im Büro. Was kommt nach der Katastrophe?<br />

Einfach weitermachen wie bisher? Die Hand Gottes hat<br />

Smith verschont, davon ist er fest überzeugt, und er will zu<br />

dessen Ehren jetzt alles anders machen, sein Leben<br />

ändern. Dabei schlägt dem vermeintlich Erweckten nur<br />

Skepsis, Zynismus und Unverständnis entgegen.<br />

John Smith, “24/7 asshole“, is how he describes himself.<br />

He is the only survivor of the office killing spree a recently<br />

fired colleague went on. And what is the consequence of<br />

such a catastrophe? Does one just go on as before? John<br />

Smith is certain that God has spared him and he is<br />

determined to change his ways, in honour of this. But his<br />

supposed enlightenment only meets with scepticism,<br />

cynicism and a lack of understanding.<br />

- 50 -<br />

Lanoye, Tom: "Atropa. Die Rache des Friedens. Der<br />

Fall Trojas"<br />

München, Münchner Kammerspiele<br />

DSE: 17.11.2011<br />

Regie / director: Kimmig, Stephan<br />

Rechte / rights: Verlag der Autoren<br />

In „Atropa“ konfrontiert Tom Lanoye die Rhetorik und<br />

Logik der Kriegsführung mit den Stimmen der Opfer<br />

auf beiden Seiten – am Beispiel des Trojanischen<br />

Krieges. Wenn der Feldherr Agamemnon den Krieg<br />

rechtfertigt, hat das Individuum keinen Platz, es geht<br />

um Größeres: um Vaterland, kulturelles Erbe und<br />

Wertesysteme. Gegen Agamemnon treten die Frauen<br />

an, deren Leben diese Kriegslogik im Namen der<br />

Freiheit zerstört: Troerinnen und Griechinnen<br />

gleichermaßen.<br />

In “Atropa”, Tom Lanoye confronts the rhetoric and<br />

logic of warfare with the voices of victims on both<br />

sides – using the Trojan War as an example. When<br />

commander Agamemnon justifies the war, there is no<br />

room for the individual since far greater things are at<br />

stake here: fatherland, cultural heritage, and value<br />

systems. The women, however, oppose Agamemnon<br />

because such war logic in the name of peace is what<br />

destroys their lives: the women of Troy and the<br />

women of Greece to an equal degree.<br />

Lösch, Volker: "Öl!"<br />

(siehe: Bochow, Jörg)<br />

Lotz, Wolfram: "Der große Marsch"<br />

Basel, Theater Basel<br />

SE: 01.2012<br />

Regie / director: Schupp, Antje<br />

Rechte / rights: S. Fischer Verlag<br />

Lygre, Arne: "Tage unter"<br />

Bern, Stadttheater Bern<br />

SE: 21.04.2012<br />

Regie / director: Bachmann, Olivier<br />

Rechte / rights: Autor(en)<br />

Magnusson, Kristof: "Das war ich nicht"<br />

Wiesbaden, Hessisches Staatstheater Wiesbaden<br />

DE: 25.11.2011<br />

Regie / director: Kallmeyer, Henner<br />

Rechte / rights: Verlag der Autoren<br />

Die Übersetzerin Meike, der an einer Schreibblockade<br />

leidende Schriftsteller Henry LaMarck und letztlich<br />

Jasper, der das Vertrauen beider gewinnt –<br />

unversehens sind alle drei Figuren tief miteinander<br />

verstrickt: in ein Spiel von Abhängigkeit, Gefühl und<br />

Geld. Magnusson trifft mit seinen Figurenporträts<br />

einen Nerv der Zeit. Obwohl seinen Charakteren<br />

jederzeit der Absturz ins Bodenlose droht, sind sie<br />

leicht und humorvoll erzählt.<br />

Magnusson hits a contemporary social nerve with this<br />

play. His three characters are intertwined, and<br />

constantly on the brink of an abyss, even though he<br />

tells their story in light and humorous tone. Maike

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