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d.a.f.t Pfeifenbrevier - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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Frank Axmacher<br />

Martin Reck:<br />

Frank Axmacher ist von Beruf Steinmetz und Bildhauer. Am Material seines Broterwerbs, dem Stein, hat er sich<br />

"abgearbeitet"; es stellt für ihn nur noch Routine dar. Sein Herz gehört schon lange der Holzbearbeitung, und ebenso lange<br />

träumte er davon, sich damit ein zweites, größere Gestaltungsfreiheit beinhaltendes Standbein aufzubauen. Gelungen ist ihm<br />

das mit dem Pfeifenmachen.<br />

Als Pfeifenmacher ist Frank tatsächlich jung. Seine erste Pfeife entstand (rein autodidaktisch) im September 2004. Im Oktober<br />

2004 besuchte er Bertram Safferlings Pfeifenkurs, um von ihm zu lernen. Bei <strong>die</strong>ser Gelegenheit habe ich ihn kennengelernt<br />

und habe seinen Weg und seine Entwicklung seither eng mitverfolgt.<br />

Es zeichnete sich sehr schnell ab, dass Axmachers profunde gestalterische Kenntnisse und das bereits vorhandene Wissen um<br />

<strong>die</strong> Holzbearbeitung, ergänzt durch Talent und Begeisterung, eine steil ansteigende Lernkurve zur Folge hatten. Natürlich<br />

waren viele der ersten Stücke formale Experimente; er entwickelte jedoch schnell eine Vorliebe für bestimmte Formen, und<br />

ich bilde mir ein, dass seine Pfeifen inzwischen seine Handschrift zeigen.<br />

Frank verarbeitet ausschließlich Plateau-Bruyère. Als Mundstückmaterial kommt im Regelfall Ebonit (Stangenmaterial) zum<br />

Einsatz, aber auch Cumberland oder Acryl können Verwendung finden, falls es gestalterisch Sinn macht. Ziermaterialien<br />

werden relativ selten eingesetzt; bis dato kamen Horn, Buchsbaum und Acryl zum Einsatz. Die Raucheigenschaften von<br />

Axmachers Pfeifen sind ausgezeichnet, und er macht ausgesprochen angenehme Mundstücke mit flachen Bissen.<br />

Die eigenen Ansprüche an <strong>die</strong> Qualität seiner Produkte sind hoch. Spots im Brennraum sind zum Beispiel ein K.O.-Kriterium,<br />

das zur Verwendung als Feuerholz führt. Spots im Außenbereich hingegen werden stehengelassen oder führen zur<br />

Sandstrahlung der Pfeife. Mit Rustizierung hat Axmacher bis dato keine Erfahrung; Rohlinge mit schwerwiegenden<br />

Holzfehlern, <strong>die</strong> anderswo zu rustizierten Pfeifen führen, landen bei Frank in der Ausschuss-Schachtel.<br />

Das Teilzeit-Pfeifenmacher-Dasein und <strong>die</strong> Erfordernisse seines Hauptberufes bringen es mit sich, dass <strong>die</strong> Spätherbst- und<br />

Wintermonate <strong>die</strong> Hauptproduktionszeit darstellen, denn dann läuft nichts in punkto Grabsteinen. <strong>De</strong>mentsprechend wenige<br />

Stücke entstehen während des restlichen Jahres. Besteller sollten daher bereit sein, ein wenig Wartezeit ins Land gehen zu<br />

lassen.<br />

Da Frank Axmacher mit HTML nichts am Hut hat, habe ich mich erboten, seinen Web-Auftritt bei meinen Pfeifenseiten zu<br />

integrieren. Dort finden sich weitere Informationen (zum Beispiel zum Grading), alle zur Zeit verfügbaren (und<br />

verkäuflichen) Pfeifen sowie eine Übersicht über vergangene Arbeiten. Zu finden hier:<br />

http://www.pbase.com/martinrr/frankax<br />

Jörg Lehmann, der Frank auf dem Weg zum "Schritt in <strong>die</strong> Öffentlichkeit" ebenfalls begleitet hat, hat auch schon eine Seite<br />

eingerichtet: http://www.rz.fh-ulm.de/~jlehmann/Axmacher_bilder01.htm<br />

(14.07.2005)<br />

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