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d.a.f.t Pfeifenbrevier - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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Poul Winsløw<br />

Manfred Arenz:<br />

Poul Winslow kam in seiner Lehrzeit als Chemigraf um 1968 zur Pfeife. Da ihn von Anfang an Freehand Pfeifen begeisterten,<br />

bewarb er sich 1969 bei der Pfeifenmanufaktur Preben Holm.<br />

Seine <strong>De</strong>signvorstellungen setzten sich alsbald durch, schon nach einem Jahr wurde Poul <strong>die</strong> rechte Hand von Preben Holm.<br />

Im Jahr 1985 machte sich Winslow selbstständig, bis in <strong>die</strong> 90er Jahre fertigte er ca. 450 Pfeifen p.a., welche er meist mit<br />

9mm Filterbohrung nach <strong>De</strong>utschland verkaufte.<br />

Ab 1987 arbeit Winslow mit Stanwell zusammen, für <strong>die</strong> er Einzelstücke aus Serien individuell bearbeitet und beizt.<br />

Diese Pfeifen tragen das Stanwell-Logo und einen kleinen Stempel: Poul Winslow. Bei Vorführungen stempelt Poul auch<br />

zusätzlich <strong>die</strong> Initialien des neuen Besitzers ein, der sich vorher das Endfinish, das Poul in seinem Beisein fertigt, aussuchen<br />

konnte.<br />

Seit ca. 1995 arbeiten Poul Winslow zwei weitere Pfeifenmacher zu, wie der Däne Jan Higner, und <strong>die</strong> Jahresproduktion ist<br />

von 900 Pfeifen auf aktuell ca. 3000 Pfeifen pro Jahr gestiegen. Poul selbst hat sich in <strong>die</strong>ser Manufaktur-Arbeitsweise auf das<br />

Endfinish spezialisiert.<br />

Seit Neuem arbeitet Winslow auch mit Dunhill zusammen, er entwirft das "Handmade-Pendant" zu den Dunhill-Jahrespfeifen.<br />

Winslow war und ist vom <strong>De</strong>sign her Trendsetter: Seine ersten Modelle waren noch recht dezent, mit akzentuiert gesetzten<br />

Applikationen, danach wandelte er zu Pfeifen mit quietschbunten Mundstücken, zur Zeit sind gewellte Silberbeschläge und<br />

farbige Zwischenringe sein Erkennungszeichen.<br />

Preise:<br />

150.- bis ca. 1000.- Euro<br />

Kennzeichen:<br />

Mundstück: 2 Silberpunkte (seit ca. 1990), handgeschnitten und meist aus Acryl, für deutschland mit Filterbohrung.<br />

Stempelung am Holm:<br />

Qualitätstufe, Handcut in <strong>De</strong>nmark,<br />

bis ca. 1990 ovaler Stempel mit "Poul Winslow",<br />

seit ca. 1990 Stempel "Poul Winslow" mit stilisierter Pfeife<br />

Qualitäten:<br />

(aufsteigend) E (teilrustiziert), D (braun), C, B, A,<br />

seit 1990 als Top Grade "Private Collection": PC<br />

Es gibt 2 Serien:<br />

Freehand und Classic Line (extra Stempel)<br />

Als Zweitmarke verwendet Winslow <strong>die</strong> Marke "Crown".<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Dänische Freehands, in Manufaktur-Arbeitsteilung hergestellt; daher sehr verbreitet am Markt. Hin und wieder kleine<br />

"Nachlässigkeiten" - wie Einrauchpaste, welche <strong>die</strong> Bohrung verstopft - oder Einbrand am Zugloch.<br />

Keine raren Spitzenfreehands, aber gute bis sehr gute <strong>De</strong>signer-Pfeifen.<br />

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