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d.a.f.t Pfeifenbrevier - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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JULS - Julian Schäfer<br />

Manfred Arenz:<br />

Julian Schäfer (JULS) begann das Pfeifemachen ca. 1982, nachdem er kurz Former und Rainer Barbi über <strong>die</strong> Schulter<br />

geschaut hatte. Leider hat er <strong>die</strong>sen Beruf Anfang der 90er wieder aufgegeben.<br />

Preise:<br />

125,- bis 750,- Euro<br />

Markierungen:<br />

JULS FREEHAND auf der Holmunterseite.<br />

Qualitäten:<br />

nur glatt, Anfangs Modelle nur in braun, ab 1984/85 in rot oder orange.<br />

Sonderanfertigungen:<br />

Einzelne Meerschaumpfeifen und Bruyerepfeifen nach Kundenwünschen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Am dänischen <strong>De</strong>sign orientiert, meist S-förmige Linien oder Pilz-/Brandyglass-Formen.<br />

Oft gewellte Oberflächenform.<br />

Das Mundstück besteht aus Parakautschuk und ist ohne Filter, Zierringe sind sehr selten. Ab und zu verwendete Juls<br />

Zwischenstücke aus Horn oder Buchsbaum.<br />

Die Pfeifen sind kittfrei und weisen meist eine sehr schöne, gleichmäßige Maserung auf. Ab ca. 250,- Euro sind reine Straight<br />

Grains oder Birdeyes <strong>die</strong> Regel.<br />

JULS orientierte sich beim <strong>De</strong>sign der Form bevorzugt an der Maserung der Kanteln.<br />

Fazit:<br />

Julian Schäfer war auf dem Weg, einer der ganz großen Pfeifenmacher in <strong>De</strong>utschland zu werden.<br />

Leider hat er seinen Beruf aufgegeben.<br />

Die in Bild 1 abgebildete Bent zeigt, dass man mit einer JULS (1986 für 450,- DM / 225,- Euro gekauft) eine preiswerte<br />

Straight-grain Freehand erstehen konnte.<br />

Heute sind JULS - Pfeifen daher schon Sammlerstücke.<br />

Jörg Lehmann:<br />

Julian Schäfer gehört zu den Pfeifenmachern, <strong>die</strong> erfreulicherweise den daft-Beitrag über sich selbst zum Anlass nahmen, mit<br />

der Gruppe Kontakt aufzunehmen.<br />

<strong>De</strong>r Kontakt gestaltete sich sehr freundlich.<br />

Dabei teilte JULS mit, dass er weiterhin einige wenige Pfeifen pro Jahr anfertigt, was nicht einmal seinem "Lehrer" R. Barbi<br />

bekannt war.<br />

Die Kollektion von 2001, insgesamt 14 Pfeifen, zeichneten sich durch sorgfältige Bearbeitung und schöne Formen aus.<br />

Allerdings schienen mir <strong>die</strong> Pfeifen zum Teil deutlich größer und handfester als <strong>die</strong> "alten" JULS.<br />

Die Preise der Pfeifen bewegten sich am mittlerweile üblichen Niveau, also ab 250,- Euro, oben offen.<br />

Ein Schnäppchen ist eine JULS demnach längst nicht mehr, wohl aber ein sehr schönes, preiswürdiges Rauchinstrument mit<br />

Normalbohrung.<br />

Etwas gewöhnungsbedürftig ist der typische JULS´sche Biss.<br />

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