05.02.2013 Aufrufe

d.a.f.t Pfeifenbrevier - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

d.a.f.t Pfeifenbrevier - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

d.a.f.t Pfeifenbrevier - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Hier schliesst sich noch ein Belgier an ...<br />

Auch ich wurde durch <strong>die</strong> Mitteilung in der Newsgroup auf Heiner Nonnenbroich aufmerksam. Viele der auf der Website<br />

http://hn-pipes.de angebotenen Pfeifen gefielen mit gut. Meine Wahl fiel auf <strong>die</strong> Tulip (A). Die Bestellung und Lieferung<br />

erfolgte problemlos, zügig und im Rahmen eines angenehmen Kontaktes. Nachdem <strong>die</strong> Pfeife kurz vor Weihnachten<br />

angekommen war wurde sie voller Neugier ausgepackt und untersucht:<br />

Es wurde ein sehr schönes Holz verarbeitet (nur zwei minimalste Spots ohne Bedeutung). Die Verarbeitung des Kopfes ist,<br />

betreffend alle Kriterien, ausgezeichnet und ohne auch nur den geringsten Makel oder Beanstandung. Die Bohrung ist<br />

offensichtlich perfekt. Meine ganz besondere Aufmerksamkeit richtet sich auf das Mundstück (Ebonit). Es ist bestens<br />

ausgearbeitet und mit einem angenehmen Biss ausgestattet. Kopf und Mundstück sind gut verschachtelt. Nur fällt mir auf,<br />

dass das Mundstück etwas schwergängig ist. Nach einigem Zögern habe ich mit einer kleinen Rundfeile <strong>die</strong> Bohrung des<br />

Holmes ganz kurz nachgegangen. Jetzt ist auch <strong>die</strong>se Kleinigkeit behoben und absolut in Ordnung.<br />

Auch ist zu bemerken, dass <strong>die</strong> Pfeife gut ausbalanciert und, was bei Filterpfeifen nicht selbstverständlich ist,<br />

wohlproportionniert. Sie ist in sich sehr stimmig.<br />

Also insgesamt, vom materiellen her volle Zufriedenheit.<br />

Die Inbetriebnahme der Pfeife muss allerdings für einige Tage verschoben werden . da sie unter dem Weihnachtsbaum soll !<br />

Dann war es soweit. Inzwischen wurden vier Füllungen in Rauch aufgelöst. Zu den Raucheigenschaften kann ich nur den Satz<br />

von Erwin Van Hoeve zitieren: Theres only wat to decribe the smoking properties: excellent!. <strong>De</strong>m ist absolut so und kaum<br />

etwas hinzuzufügen. Es wurde nicht nur schönes, sondern auch gutes Holz verarbeitet. Alle Kriterien sind erfüllt: <strong>die</strong> Pfeife<br />

raucht sich kühl, trocken, geschmacklich bestens und glimmt bis zum letzten Krümel langsam durch.<br />

Zum Schluss noch etwas angenehmes: <strong>die</strong> geforderten Preise sind mehr als attraktiv.<br />

Ich wünsche Heiner Nonnenbroich weiterhin viel Erfolg und eine positive Entwicklung ... <strong>die</strong>s auch im Interesse der<br />

Pfeifenraucher!<br />

(31.12.2004)<br />

Martin Reck:<br />

Auf Manfred Arenz’ Vorstellung von Heiner Nonnenbroich hier in der Newsgroup wurde ich auf <strong>die</strong>sen Pfeifenmacher<br />

aufmerksam.<br />

Auf seiner Seite hatte es mir <strong>die</strong> als "Spirit of Johst" benannte Pfeife auf Anhieb angetan, war sie doch das einzige oFi-Modell<br />

zu <strong>die</strong>sem Zeitpunkt. Leider war sie schon verkauft - aber Heiner fertigte für mich eine zweite Version an, <strong>die</strong> mir sogar noch<br />

gelungener erscheint als das "Original".<br />

Für das Shape passt meines Erachtens keine der üblichen Formbezeichnungen. Aus einem buchstäblich bleistiftdünnen Holm<br />

entspringt fließend der recht große, eiförmige und nach vorn geneigte Kopf; <strong>die</strong> Maserung folgt dem Schwung perfekt (oder<br />

umgekehrt: <strong>die</strong> Form nimmt <strong>die</strong> Richtung der Maserung perfekt auf). Die Pfeife weist ein paar Sandkorn-Spots auf, <strong>die</strong> den<br />

Gesamteindruck jedoch nicht stören (zumindest nicht für mein Empfinden). Oberflächenherstellung und -finish sind auf einem<br />

hohen Niveau; <strong>die</strong> Politur ist nicht bis auf Spiegelglanz ausgeführt, aber von sehr guter Qualität. Heiner stellt sich auf den<br />

Standpunkt, dass <strong>die</strong>se sich ohnehin sehr schnell abgreife; Fixierung z. B. mit Schellack lehnt er ab, auch wenn dadurch ein<br />

höherer Glanz erreichbar wäre. Ich kann mit <strong>die</strong>sem Mattglanz-Finish gut leben.<br />

Besonders glänzt Heiner allerdings bei der Mundstückarbeit. Das Mundstück ist aus bestem Stangen-Ebonit gefertigt, der Biss<br />

ist fein (3,8 mm) und sehr angenehm ausgeführt. Diese Hürde, <strong>die</strong> für viele Neulinge einen Stolperstein bedeutet, hat er<br />

bestens gemeistert.<br />

Die Rauchqualität aus der unbehandelten <strong>Tabak</strong>kammer war, trotz der Neigung nach vorne, von der ersten Füllung an<br />

ausnehmend gut. Kühl, trocken, weitgehend unverfälschtes <strong>Tabak</strong>aroma, nur wenig Holznote, das waren meine Eindrücke.<br />

Zu besonderer Form läuft Nonnenbroich auf, wenn ein Auftraggeber mit eigenen Vorstellungen an ihn herantritt, wie ich aus<br />

eigener Erfahrung berichten kann. Bleibt als Fazit, dass HN-Pipes zu den (noch?) günstigen Preisen eine unbedingte<br />

Empfehlung wert sind.<br />

(10.11.2005)<br />

189

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!