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d.a.f.t Pfeifenbrevier - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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Ich besitze eine Vauen Prince aus dem Danpipe-Katalog 2005 (S. 55 ganz oben) - wie man sieht ein sehr preiswertes Teil.<br />

Und sie ist eine meiner absoluten Favoriten beim täglichen Rauchopfer! Darum hier eine kleine Vauen-Ehrenrettung ...<br />

Das Outfit:<br />

Gerade tagsüber schätze ich <strong>die</strong> kleine Pfeife zwischendurch - dafür ist <strong>die</strong> Prince geradezu ideal. Die Pfeife hat eine 2-3 sehr<br />

kleine Kittstellen, ansonsten ist <strong>die</strong> Maserung trotz der dunklen Beize gut als gleichmäßig zu erkennen. Das Finish ist<br />

seidenmatt und sehr handschmeichlerisch. <strong>De</strong>r Zierring soll versilbert sein, leuchtet dafür ein bisschen hell - erfüllt aber<br />

dennoch einen guten Zweck, den trotz Filterkammer angenehm dünnen Holm vor Rissen zu bewahren. Ansonsten gibt es an<br />

der Verarbeitung nichts auszusetzen, das Mundstück ist vielleicht ein bisschen klein, ist aber im Blick auf <strong>die</strong> Gesamtgröße<br />

der Pfeife stimmig. Die Pfeife liegt schön in der Hand und ist unten abgeflacht, so dass sie gut auch einmal aus der Hand<br />

gelegt werden kann. Wegen des geringen Gewichts kann sie aber auch gut ohne Handunterstützung freihändig zwischen den<br />

Zähnen behalten werden. Das macht sie zusammen mit ihren extrem unkomplizierten Raucheigenschaften zu idealen<br />

Schreibtischpfeife. Die Rauchkammerbohrung ist perfekt: Trotz des kleinen Formates ist sie angenehm breit, nach unten hin<br />

verjüngt sie sich ganz leicht und läuft spitz aus, und das Bohrloch ist wirklich am allertiefsten Punkt sehr mittig, aber dennoch<br />

ganz leicht seitlich angebracht. So gelangen keine <strong>Tabak</strong>s- oder Aschenkrümel in den Rauchkanal, der <strong>Tabak</strong> kann aber auch<br />

in kleineren Mengen sehr gleichmäßig und vollständig abbrennen.<br />

Rauchtechnisches:<br />

Ich nutze <strong>die</strong> Vauen nur für Latakiamischungen (EMP, Old Dublin, Cremon). Sie kommt dem Ideal der rauchtechnisch<br />

perfekten Pfeife extrem nahe. <strong>Tabak</strong> rein, leicht zusammengedrückt, noch einmal eine Lage drauf und ein wenig fester<br />

gestopft, anzünden, und das wars dann. Gelegentlich ist Nachstopfen nötig, <strong>die</strong> drei genannten <strong>Tabak</strong>e brennen sehr<br />

geschmackskonstant ab, irgendwann so nach einer dreiviertel Stunde zieht <strong>die</strong> Pipe nicht mehr richtig, man schaut hinein und<br />

erblickt überrascht einen letzten Funken Glut in einem kleinen Häuflein weißer Asche. Bei keiner anderen meiner - besseren!<br />

- Pfeifen bekomme ich das Rauchopfer so unkompliziert und rückstandslos hin.<br />

Fazit:<br />

Daumen unbedingt hoch für <strong>die</strong>ses gelungene Stück "Made in Germany". Auch wenn sie Maserungs-Puristen keinen Blick<br />

wert ist - sie tut schlicht das, was eine Pfeife eigentlich soll: unkomplizierten Rauchgenuss möglich zu machen, und das<br />

nahezu perfekt.<br />

(02.12.2005)<br />

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