d.a.f.t Pfeifenbrevier - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak
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Sixten Ivarsson<br />
Manfred Arenz:<br />
Mit Sixten Ivarsson begann das "dänische <strong>De</strong>sign" im Pfeifenbau, er war einer der ersten, der bereits in den 50er Jahren <strong>die</strong><br />
bis dahin klassischen Formen gekonnt variierte und ihnen eine eigenständige Note gab.<br />
Sixten Ivarsson wurde in Schweden geboren, während des 2.Weltkrieges verschlug es ihn nach Dänemark. Als eine seiner<br />
Pfeifen reparaturbedürftig war, versuchte er sie in Suhrs Pipemageri wieder herrichten zu lassen. Wegen einer Krankheit des<br />
Angestellten machte Sixten <strong>die</strong> Reparatur gleich selbst; und hatte fortan eine Stelle als "Pfeifendoktor" dort inne.....<br />
Seine Erfahrungen als Pfeifenreparateur setzte er bald in eigene Modelle um, da er <strong>die</strong> Schwächen der seinerzeit gängigen<br />
Modelle in seinen Kreationen ausmerzte und einfach handwerklich bessere Pfeifen herstellte.<br />
Als ihm dann in den 50er Jahren eine Zusammenarbeit mit Stanwell angeboten wurde, setzte er seine Ideen um und<br />
entwickelte bis dato nie gekannte Variationen der damals ausschließlich klassischen Modelle. Sein <strong>De</strong>sign schlug ein wie eine<br />
Bombe und machte Stanwell so mit zum Vorreiter einer neuen <strong>De</strong>signlinie.<br />
Bereits damals konnte er für seine eigenen Pfeifen fast den dreifachen des damals üblichen Preises verlangen.<br />
Zur Boomzeit dänischer Pfeifen in den 60ern gab Sixten Ivarsson seine Erfahrungen an junge Pfeifenmacher weiter: seinen<br />
Sohn Lars, Bo Nordh, Micke und Jess Chonowitsch.<br />
Sixten schrieb seinen Eleven keine Linie vor, nur Kreativität und perfektes Handwerk auch an den Stellen, <strong>die</strong> der Kunde<br />
nicht auf Anhieb sieht.<br />
Sixtens <strong>De</strong>sign zeichnete sich durch oft der Maserung entlang geformte, blumenförmige oder asymmetrische Köpfe -<br />
manchmal aber auch klassische Modelle mit dezenter Abwandlung. Nicht verschwiegen werden sollte, daß Sixten eine Zeit<br />
lang keine Skrupel vor Kitten und Pflocken hatte.<br />
Sixten Ivarsson mußte Ende 1998 das Pfeifemachen wegen schwacher Augen einstellen, er verstarb 2001.<br />
Seine Pfeifen und er sind aber legendär geworden.<br />
Sammlerpreise:<br />
1000 bis 5000 Euro<br />
Markierungen:<br />
"An Ivarsson Product" kreisförmig auf dem Holm.<br />
Qualitäten<br />
sandgestrahlt und glatt in Braun, Rot , Orange, Natur.<br />
Das Mundstück ist aus Ebonit, mit vorbildlicher Ausformung, generell ohne Filter.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
<strong>De</strong>r Erfinder des Danish-<strong>De</strong>sign, perfekte Handarbeit, <strong>die</strong> Maßstäbe setzte. Wegen der mittlerweile astronomischen Preise nur<br />
etwas für Sammler.....<br />
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