Gesetzesflut: Sicherheits-Risiko für deutsche Industrie ... - Produktion

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Bild: EMAG 4 Produktion 28. August 2008 • Nr. 35 Gastkommentar ,Lean’ gegen Panik-Attacken Auch wenn zur Freude aller Autofahrer die Rohstoffpreise seit den letzten Wochen wieder sinken, stehen in einigen Branchen die Zeichen auf wirtschaftlichen Abschwung. Die weltweite Finanzkrise und die Furcht vor einer aufkommenden Rezession führt in vielen Branchen zu finanziellen Verlusten. Auch die Automobilbranche ist davon stark betroffen. So musste zuletzt der Münchener Automobilbauer BMW offiziell eine Gewinnwarnung aussprechen. Zusätzlich drückt der Euro auf die Wettbewerbsfähigkeit vieler deutscher Unternehmen. Produktionen in Euro sind im Vergleich zum Dollar preislich im Nachteil, außerdem steigen die Herstellungskosten durch schwankende Rohstoff- und Energiepreise, was den Mittelstand am stärksten trifft. Wenn die Betriebe ihre Produktionsabläufe rechtzeitig prüfen, besteht jedoch kein Grund zur Panik. Externe Risiken wie diese können durch Lean Management minimiert werden. Dies gilt nicht nur für große Konzerne, sondern auch für mittelständische Unternehmen. Gerade sie können mit Lean-Management-Methoden ihre vorhandenen Ressourcen und Fertigungsabläufe so gestalten, dass auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Produktivitätssteigerun- Reinhard Stück, Leiter Europa gen erzielt werden können. Besonders ihre TBM Consulting zentrale Organisationsform käme vielen Mittelständlern hierbei zu Gute. Der langfristige Einsatz der Methoden ist dabei besonders wichtig, um die Probleme und den Verbesserungsbedarf in den Abläufen überhaupt erkennen zu können. Zudem müssen mittelständische Unternehmen Fertigungsprozesse schneller umsetzen können als Großkonzerne, da sie in der Regel kleinere Aufträge bearbeiten. Eine ,lean’ strukturierte Produktion lässt sich beispielsweise schneller und unkomplizierter anpassen. Mittelständische Unternehmen sollten sich schon sehr früh – und aus einer Position der Stärke heraus – für schlechtere Zeiten rüsten, indem sie Verschwendung aller Art minimieren. Dies erst zu machen, wenn das Wasser schon bis zum Hals steht, ist leider sehr riskant. Branchenkonjunktur Werkzeugmaschinen EMAG und Grob fit for Future von Sebastian Moser Produktion Nr. 35, 2008 Bild: Moser LANDSBERG. Viele Wirtschaftsgurus rechnen derzeit mit einer sich abkühlenden Konjunktur. Norbert Hessbrüggen, Chef der Salacher Werkzeugmaschinenschmiede EMAG, spürt davon nichts. Auch Christian Grob, Generalbevollmächtigter der Mindelheimer Grob-Werke, freut sich über glänzende Geschäfte, sieht allerdings durchaus einige Gewitterwolken aufziehen. „Die EMAG-Gruppe geht für dieses Jahr von einem Rekordumsatz zwischen 520 und 540 Mio Euro aus. Allein bis Juni 2008 verbuchten wir ein Plus in Höhe von 30 % beim Umsatz. Negative Konjunktureinflüsse bemerken wir also überhaupt nicht“, berichtet Norbert Hessbrüggen, Geschäftsführender Gesellschafter der EMAG- Gruppe. Auch für die Zukunft sei sein Unternehmen gut aufgestellt, denn immer mehr Kunden wollen möglichst alle Lösungen für ihre Teileproduktion aus einer Hand. „Mit unseren Technologieunternehmen können wir Links: Norbert Hessbrüggen, Geschäftsführender Gesellschafter der EMAG-Gruppe, hat derzeit keine Zukunftssorgen. Rechts: Christian Grob, Generalbevollmächtigter der Grob-Werke, blickt etwas nachdenklicher in die Zukunft und sorgt sich um die steigendenEnergiekosten. dabei nahezu alle Wünsche im Bereich Drehen, Schleifen und bei prismatischen Teilen Losgrößen erfüllen“, so Hessbrüggen Die EMAG- Gruppe bleibe auch in Zukunft ein innovationsgetriebenerWerkzeugmaschinenhersteller und Systemlieferant. Auch Christian Grob, Generalbevollmächtigter der GROB-Werke, freut sich über ein Geschäftsjahr, das hervorragend begonnen habe. „Trotz der berechtigten Freude über die heutigen Erfolge verschließen wir nicht den Blick vor den Herausforderungen der Zukunft“, so Grob. Die Auswirkungen der stark ansteigenden Energiekosten auf die konjunkturelle Lage seien derzeit unkalkulierbar. „Uns selbst beeinflussen sie in zweifacher Hinsicht: Einerseits belasten sie unser Ergebnis, andererseits wächst die Nachfrage unserer Kunden, sie bei der Erbringung von Spitzenleistungen im Hinblick auf Energie- und Umwelteffizienz zu unterstützen. Der Ausbau strategischer Partnerschaften mit unseren Kunden ist deshalb eine große Zukunftsaufgabe“, so Grob. Wirtschaft: Industrie-Trends INTERVIEW Auf Gegenwind vorbereitet von Sabine Spinnarke Produktion Nr. 35, 2008 HERBORN. Rittal-Chef Norbert Müller, sprach mit Produktion-Redakteurin Sabine Spinnarke über die Aussichten für das Jahr 2008. Auch in seinem Unternehmen dominiert derzeit die Energie-Diskussion. Haben sich ihre Erwartungen an das Jahr 2008 bisher erfüllt? Grundsätzlich gilt: Was man an der Saat spart, verliert man an der Ernte. Rittal hat während der letzten Jahre kräftig gesät, in Form von Innovationen, Investitionen, Marketingaktionen, vor allem aber mit der systematischen Verbesserung unseres Leistungsangebotes zu deutlich höherem Kundennutzen. Unter der Formel TBU (Total Benefit of Usership) konnten wir ein dickes Bündel quantifizierbarer Nutzenargumente generieren. Dieses besticht von der Kombination einer optimierten Softwareunterstützung in allen Prozessschritten bis zur automatisierten mechanischen Bearbeitung der Schaltschränke, um die zeitoptimierte Montage vorzubereiten. Mit diesen Anstrengungen haben wir es geschafft, unsere ambitionierten Ziele für 2008 im ersten Halbjahr voll zu erreichen. Mit ca. 15 Prozent sind wir deutlich schneller gewachsen als der Markt und haben Marktanteile hinzugewonnen. Was sind derzeit Ihre wichtigsten Technik-Trends? Priorität hat eindeutig die Konzentration auf die Reduzierung der Energiekosten bei unseren Kälteaggregaten. Wir haben in Industrieanwendungen bei unserem Kühlgerät Reduktionen INTERVIEW von Sabine Spinnarke Produktion Nr. 35, 2008 BLOMBERG. Roland Bent, Geschäftsführer Phoenix Contact, beobachtet neben dem Megatrend Energie, dass Technologien der Informationstechnik und der Telekommunikationen Einzug in die Welt der Automation halten. Phoenix Contact wappnet sich mit entsprechenden Produkten gegen eine Konjunkturflaute. Haben sich Ihre Erwartungen an das Jahr 2008 bisher erfüllt? Der wirtschaftliche Verlauf des ersten Halbjahres 2008 liegt über unseren Erwartungen. Wir haben gutes Wachstum in den meisten Weltmarktregionen und allen Geschäftbereichen. Selbst im von der Finanzkrise am stärksten betroffenen US-Markt können wir noch ein recht gutes Wachstum in Landeswährung verzeichnen. Der Wertverlust des Dollars gegenüber dem Euro macht uns hier aber deutlich zu schaffen. Dies trifft auch auf die immer weiter steigenden Preise für Rohstoffe und Energie zu. Die enormen Preissteigerungen wirken generell dämpfend auf den wirtschaftlichen Verlauf, so dass wir trotz des guten ersten Halbjahrs von einer weiteren wirtschaftlichen Abschwächung im dritten und vierten Quartal 2008 ausgehen. Welche Themen dominieren dieses Halbjahr? Man kann drei Querschnitts-Themenblöcke identifizieren, die uns sehr stark beschäftigen. Da ist zum einen Norbert Müller, Vorsitzender der Geschäftsführung Rittal des Eigenenergieverbrauchs von bis zu 30 Prozent erzielt. Auch bei der Kühlung ganzer Rechenzentren konnten wir durch Direktkühlungskonzepte, ein neues Umluftklima-System und den Einsatz von Freecoolern Einsparungen in ähnlicher Höhe erreichen. Was sind Ihre wichtigsten Produktinnovationen? In einem zweiten Schwerpunkt konzentrieren wir uns auf die redundante Stromversorgung mit Brennstoffzellen. Hier haben wir die ersten ausgereiften Geräte für die elektrische Energieversorgung von Stand-alone- Installationen, Informationsstelen, Schilderbeleuchtungen, Mobilfunkstationen usw. auf den Markt gebracht. Weitere Modelle in höheren Leistungsbereichen werden folgen. Welche Themen geht Rittal dieses Jahr noch an? Im Vordergrund steht die Verdichtung unseres weltweiten Vertriebs- und Servicenetzes. Derzeit etablieren wir Tochtergesellschaften in Peru, Kasachstan, Vietnam und auf den Philippinen. In den sogenannten BRIC- Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) verdichten wir unsere Distribution durch die Eröffnung von fünf weiteren Logistik- und Modifikations- Centern. Auch in Europa verstärken wir unser Angebot an kundennahen Leistungen, wie etwa der mechanischen Bearbeitung der Schaltschränke. Diesem Ziel dient auch die Eröffnung eines Vertriebs- und Logistikcenters mit eigenem Modifikations- Center in Gera, das mit einem Investitionsaufwand von über 6 Mio Euro direkt an die Autobahn gebaut wurde. Phoenix Contact ist durch seine Produktvielfalt gegen Schwächeperioden einzelner Branchen gewappnet, so Roland Bent. der generelle Trend in der Automatisierungstechnik, immer mehr Technologien der Informationstechnik und der Telekommunikationen zu adaptieren. Eine Konsequenz davon ist die wachsende Akzeptanz der Ethernet-basierenden Kommunikationsnetzwerke. Wir setzen hier auf das Profinet-Protokoll, für das eine deutlich steigende Nachfrage zu spüren ist. In diesen Themenkomplex fallen auch Security und Safety, denn mit der wachsenden Nutzung offener und durchgängiger Kommunikationsstrukturen ziehen deren Nachteile wie die Angreifbarkeit in die Automation ein. Der zweite Themenblock ist die Nutzung von drahtlosen Kommunikationstechniken. Das dritte Thema ist der globale Megatrend Energie. Die Energieeffizienz wird für uns zu- Der konjunkturelle Rückenwind lässt nach, so Norbert Müller, Vorsitzender der Geschäftsführung Rittal GmbH & Co. KG Letztlich steht immer die Steigerung des Kundennutzens, die Verbesserung der Prozessvorteile und die Weiterentwicklung der Servicequalität im Vordergrund. Wie wird sich aus Ihrer Sicht der Markt weiterentwickeln? Die Signale unserer Schlüsselbranchen, vor allem des Maschinenbaus, zeigen, dass der konjunkturelle Rückenwind nachlässt. Das spüren wir derzeit auf dem nordamerikanischen Markt und in einigen westeuropäischen Ländern. In Asien wie auch in Osteuropa und Südamerika gehen wir von unverändert gutem Wachstumspotenzial aus. Deutlich vorsichtiger beurteilen wir 2009. Wir stellen uns darauf ein, dann wieder stärker gegen den Wind segeln zu müssen. Wie erfahrene Segler wissen, ist das eine besondere Herausforderung. mit Roland Bent, Geschäftsführer Phoenix Contact GmbH „Energie ist der globale Megatrend“ Bild: Phoenix Contact nehmend wichtig für Auslegung und Entwicklung unserer Produkte. Sie ist auch ein großes Thema bei unseren eigenen Produktionsanlagen. Ein weiterer großer Bereich ist unser Engagement mit Produkten und Technologien im Bereich der erneuerbaren Energien, der kommerziellen Kraftwerke und der Energieverteilung. Haben Sie konkrete Vorhaben für das kommende Halbjahr? Ein Schwerpunkt ist, mit neuen Produktinnovationen unsere Marktposition auszubauen. Wir hatten für 2008 ein sehr umfassendes Investitionsprogramm geplant, das wir konsequent umsetzen. So erweitern wir z.B. unsere Produktionskapazitäten. Und wir bauen unsere weltweite Innovationskompetenz durch Personal- und Sachinvestitionen in unseren Entwicklungszentren in den USA und in China weiter aus. Wie wird sich der Markt entwickeln? Wir sind sehr diversitär aufgestellt. Unsere Produkte werden in nahezu allen industriellen Märkten eingesetzt. Durch diese Breite sind wir recht gut gegenüber Schwächeperioden einzelner Branchen gewappnet. Alle Anzeichen sprechen aktuell dafür, dass der Markt der Automatisierungstechnik sich weiterhin positiv, allerdings mit abgeschwächtem Wachstumsgradienten entwickeln wird. Wir gehen für 2009 deshalb weiter von einem wachsenden Markt aus, wobei das Wachstum wesentlich moderater als es in den letzten Jahren ausfallen wird. Bild: Rittal
Bild: Sick 28. August 2008 • Nr. 35 BITKOM Nachfrage nach IT ist hoch Produktion Nr. 35, 2008 BERLIN (gk). Der Markt für IT, Telekommunikation und digitale Unterhaltungselektronik wächst 2008 voraussichtlich um 1,6 % auf 145 Mrd Euro, schätzt BITKOM-Präsident Professor August-Wilhelm Scheer. „Die Stimmung in der Hightech-Branche ist überwiegend zuversichtlich. Zwei von drei Unternehmen erwarten 2008 steigende Umsätze, nur jedes sechste einen Rückgang, ergab eine Befragung des BITKOM. Die Nachfrage nach IT und Kommunikationstechnik ist weiterhin hoch. Wirtschaft und öffentliche Hand investieren kräftig in die Modernisierung ihrer Systeme. 2008 wächst der Markt für IT, Telekommunikation und digitale Unterhaltungselektronik voraussichtlich um 1,6 Prozent auf 145 Milliarden Euro. Wachstumstreiber sind Software, Services und Breitband-Internet. Stark zulegen werden zum Beispiel Anbieter von Software und Dienstleistungen, die Unternehmen und Verwaltungen unterstützen. Etwas schwieriger ist die Lage bei Herstellern von IT-Geräten. Zwar erwartet hier fast die Hälfte ein Umsatzplus. Allerdings gingen bis vor einigen Monaten noch mehr Unternehmen von einem Wachstum aus. Eine Claus Melder, Division Safety Systems, Sick „Die Maschinenrichtlinie bewegt unsere Kunden“ Produktion Nr. 35, 2008 WALDKIRCH (lz). Die Sick AG zählt als Hersteller von Sensoren und Sensorlösungen für industrielle Anwendungen weltweit zu den Technologie- und Marktführern in der Fabrik- und Prozessautomation. Claus Melder ist im Management Board zuständig für die Division Industrial Safety Systems. Er sagte Produktion, welche Trends er im Bereich ‚Safety‘ sieht. „Der Markt für Schutzeinrichtungen im industriellen Bereich wird in den drei Hauptmärkten Europa, Amerika und Asien jeweils weiter wachsen, aber aus unterschiedlichen Gründen. Im europäischen Markt sind bereits höhere Standards in der Sicherheitstechnik üblich. Hier bestimmen die Konjunkturzyklen die Dynamik. In Amerika und dort besonders in den USA gibt es einen Nachholbedarf in den mittelgroßen Industriebetrieben außerhalb der Automobilindustrie. In Asien werden sich über Japan höhere Sicherheitsstandards durchsetzen und der Markt für Lichtgitter, Lichtschranken und Sicherheitsscanner weiter öffnen. Der Trend zu Outdoor- Safety-Anwendungen lässt möglicherweise einen zusätzlichen Markt entstehen. Die Lektüre und Umsetzung der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ist für viele Ingenieure Neuland und Bild: BITKOM BITKOM- Präsident Prof. Dr. August- Wilhelm Scheer: „Stark zulegen werden Softwarefirmen, die Unternehmen und Verwaltungenunterstützen.“ wichtige Rolle spielt der Preisverfall: Vollwertige Notebooks haben die untere Preisschranke von 500 Euro durchbrochen. Die Kunden haben zurzeit viele attraktive Angebote. Obwohl der scharfe Preiswettbewerb teilweise auf die Umsätze drückt, sucht die Branche händeringend Fachkräfte. 58 Prozent der Firmen geben an, der Expertenmangel bremse ihre Geschäfte. Trotz leicht steigender Erstsemesterzahlen in technischen Fächern und einem Plus bei Berufsanfängern hat sich das Problem nicht entschärft. Alarmierend ist der geringe Frauenanteil: Nur 17 Prozent der Informatikstudienanfänger und neun Prozent der IT-Azubis sind Frauen.“ Claus Melder ist im Management Board von Sick zuständig für die Division Industrial Safety Systems. wird als schwierig wahrgenommen. Es ist nicht ganz einfach, die Normen zu lesen und dann für eine bestehende oder neue Maschine anzuwenden. Allerdings führt – spätestens ab dem 29. Dezember 2009 – kein Weg an der neuen Maschinenrichtlinie 2006/42/EG vorbei. Wir spüren ganz deutlich, dass dieses Thema unsere Kunden bewegt und hier unsere Beratungs- und Schulungsangebote sehr gefragt sind. Ein weiterer Trend, den wir im Bereich Safetyanwendungen in der Industrie beobachten, ist die verstärkte Kooperation zwischen Mensch und Maschine. Wo früher Roboterbereiche strikt abgegrenzt waren von Bereichen, in die Menschen eingreifen konnten oder durften, können heute dank intelligenter Sensorlösungen beide sozusagen Hand in Hand agieren. Die Sensoren sind in der Lage, zwischen Mensch und Material zu unterscheiden. Der Trend in der Sensorik geht zur weiteren Miniaturisierung Hier wird noch ein Trend sichtbar: Nämlich, dass in solchen komplexen Anlagen der Ingenieur keine Zeit hat, lange zu konfigurieren, parametrieren und diagnostizieren. Er erwartet eine leicht zu installierende Sensorik. Insgesamt sehen wir in allen Bereichen, nicht nur in der Sicherheitssensorik, den Trend zur weiteren Miniaturisierung. In der Sicherheitstechnik hat die erfolgreiche Markteinführung der Kleinscanner gezeigt, dass hier eine große Nachfrage besteht. Die oben angedeuteten Trends konnten wir weitgehend antizipieren und haben bereits erfolgreich Maßnahmen eingeleitet, die wir weiter intensivieren.“ Wirtschaft: Industrie-Trends Bosch Rexroth AG Effizienz durch Innovationen Produktion Nr. 35, 2008 LOHR (pd). Dr. Karl Tragl über aktuelle Technologie-Themen, produktseitige Strategien und Marktentwicklung. „Maschinenhersteller und Anwender suchen energieeffiziente und einfach zu handhabende Automationslösungen, um die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen. Im Mittelpunkt stehen dabei schnell umsetzbare Maßnahmen, für die Rexroth die notwendigen Technologien und Systemlösungen anbietet. Wir erweitern kontinuierlich das bereits sehr breite Portfolio energieeffizienter Komponenten und Module in allen Antriebs- und Steuerungstechnologien. Dabei senken geregelte Antriebe für Pumpen und intelligente Ventile den Energieverbrauch in der Fluidtechnik. Innovative Antriebsfunktionen und Softwaretools für die optimale Bewegungsführung ermöglichen direkte Effizienzsteigerungen auch in vorhandenen Konstruktionen. Einer Beruhigung der Nachfrage in der Fabrik- Atlas Copco Tools Nachfrage auf Effizienz bedacht Produktion Nr. 35, 2008 ESSEN (mg). Atlas Copco ist ein führender Anbieter von industriellen Produktivitätslösungen. Der Bereich Atlas Copco Tools liefert Industriewerkzeuge und Montagesysteme. Erik Felle, Geschäftsführer Fahrzeugindustrie, informiert, welche Trends er in der Montage sieht und welche Themen bei Atlas Copco Tools aktuell sind. „Bezogen auf die Montage sind flexible Batterie-Schraubsysteme mit Electric Drives and Controls Das Ziel: Die beste Technologie für Ihre Prozesse Bosch Rexroth AG. www.boschrexroth.de/packaging Funkübertragung derzeit ein wichtiges Thema; das bleiben sie auch in den nächsten Monaten. Die Hersteller setzen auf die Flexibilisierung ihrer Produktion, um eine steigende Variantenvielfalt auf ihren Montagelinien mit möglichst wenigen Schraubwerkzeugen abzubilden. Heißt auch: Der Arbeitsinhalt je Mitarbeiter und Werkzeug steigt. Wir werden vor allem die Dienstleistungskette ausbauen. Der Markt fordert mehr elektrisch gesteuerte Low-Cost-Anwendungen für Prozessabsicherung und Daten- Hydraulics Linear Motion and Assembly Technologies Pneumatics Service Bild: Rexroth Bild: Atlas Copco Produktion 5 Dr. Karl Tragl, VorstandVertrieb, Bosch Rexroth AG. automation steht ein weiterhin stürmisches Wachstum bei Anlagen zur Erzeugung erneuerbarerer Energien entgegen. Durch Innovationen und einen breiten Branchenmix bleibt Rexroth in Summe auch 2008 auf Wachstumskurs.“ Erik Felle ist GeschäftsführerBereichFahrzeugindustrie der Atlas Copco Tools Central Europe GmbH. kommunikation. Die Nachfrage ist sehr auf ‚Effizienz‘ bedacht, die Kunden wollen die Kosten für Anschaffung, Life-Cycle und Unterhaltung weiter reduzieren. Entsprechend steigt der Druck für die Lieferanten.“ Der Weg: Gebündeltes Know-how für die Nahrungsmittel- und Verpackungsindustrie Die objektive Beratung von Rexroth Mit technologieübergreifender Kompetenz machen wir Ihre Automationsprozesse effektiver. Weniger Schnittstellen, mehr Flexibilität, höhere Produktivität. Alle Komponenten zum Steuern, Antreiben und Bewegen aus einer Hand. Bosch Rexroth. The Drive & Control Company Steuerungen und Antriebe Motion-Control-Systeme für flexibles Automatisieren in Perfektion. Pneumatik Pneumatische Komponenten und Systeme für eine saubere und präzise Handhabungstechnik. Lineartechnik Linearachsen und -systeme für präzise Handhabungs-Bewegungen mit hoher Dynamik und Zuverlässigkeit. Montagetechnik Transportlösungen für höchste Ansprüche an Wirtschaftlichkeit und Hygiene. Messe Halle, Stand CLP02_FP_DE_0805
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Seite 17 und 18: Bild: Efaflex GmbH & Co. KG 22 Prod
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Seite 21 und 22: S2 Produktion Messe-Special: AMB 28
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