KGSt®-Tätigkeitsbericht 2008 bis 2011

Mit der Systematik und Definition von Kenn- und Grundzah-
len in den Musterkennzahlensystemen erhalten sie Unter-
stützung bei der Erarbeitung lokaler Kennzahlensysteme.
Standortbestimmung und Benchmarks ermöglichen eine
schnelle Einschätzung der eigenen Position. Beide Angebote
aggregieren Werte aus mehreren Vergleichsringen und sor-
gen so für die Nutzbarkeit über die Vergleichsringe hinaus.
Die Berichte aus der Vergleichsarbeit geben einen Über-
blick über die Steuerung mit Kennzahlen im jeweiligen
Bereich. Seit 2008 wurden folgende Berichte erstellt:
Familienfreundliche Stadt, Grün, Gebäude kennzahlen-
gestützt steuern und TVöD Leistungsentgelte.
Das Team im Berichtszeitraum
Geschäftsbereichsleitung: Rainer Korte
Referentinnen und Referenten:
Roland Fischer, Manfred Leitner-Achtstätter, Michaela Maurer,
Andra Stallmeyer, Thomas Wick
Büro: Angelika Klisch, Sabrina Körber
Geschäftsbereich Projektbegleitungen
In der Vergangenheit wurde der Geschäftsbereich Projektbe-
gleitungen aus unterschiedlichen Anlässen heraus beauftragt.
Vor allem wegen des Handlungsdrucks, der sich aus einer
schwierigen Haushaltssituation ergibt, entschieden sich die
Verantwortlichen in Kommunen für eine Unterstützung durch
den Geschäftsbereich Projektbegleitungen. Aber auch weitere
unterschiedliche Veränderungsbedarfe lagen einem Auftrag
zugrunde. Diese ergaben sich beispielsweise dadurch, dass
die Abnehmer kommunaler Leistungen (unter anderem
Bürger, Unternehmer) mit der Art und Weise oder der Quali-
tät der Leistungserbringung unzufrieden waren,
durch politische Gremienvertreter ein (noch) wirtschaftliche-
res Handeln eingefordert wurde,
Mitarbeiter Grundlagen erwarteten, die ein noch zielorien-
tierteres und eigenverantwortlicheres Arbeiten ermöglichen
sollen,
durch technische Innovationen veränderte Prozessgestal-
tungen benötigt werden.
Viele Kommunen haben im Rahmen der Auftragsklärung
erläutert, dass man sich bewusst die Expertise der KGSt sichern
wolle, die diese unter anderem durch ihre gutachtliche Arbeit
seit Jahrzehnten unter Beweis gestellt hat.
Bei den Begleitungen ihrer Mitglieder waren die Rollen der
KGSt durchaus unterschiedlich. Sie reichten von der Gestal-
tung der Prozesse und der Übernahme der Projektleitung über
die praktische Durchführung aller erforderlichen inhaltlichen
Arbeiten bis hin zur kritischen Begleitung auf Abstand, um eine
qualitätsvolle eigene Projektarbeit der jeweiligen Kommune
sicherzustellen.
Der Geschäftsbereich Projektbegleitungen hat in den letzten
vier Jahren rund 50 Kommunen zu den unterschiedlichsten
Aufgabenstellungen begleitet. Dazu zählen beispielsweise
die strategische Neuausrichtung eines kommunalen
Verbundes,
eine Konzeption zur strategischen Haushaltskonsolidierung
einschließlich der interaktiven Erarbeitung von Konsolidie-
rungsvorschlägen aus allen Bereichen der Verwaltung,
die Entwicklung von Organisationsmodellen für Landkreise,
Stellenbemessungsverfahren,
Stellenbewertungen (Beamte und Tarifbeschäftigte),
die Erarbeitung von strategischen Zielplanungen für die
Gesamtverwaltung,
die Entwicklung von Grundlagen für ein kommunales
Bildungsmanagement.
Die Angebote der KGSt in diesem Bereich sind deswegen
so attraktiv, weil
das Handeln zwar kostendeckend sein muss, aber nicht
gewinnmaximierend ausgerichtet ist,
das gesamte Wissen der KGSt für die Begleitungsprozesse
genutzt werden kann,
es anlassbezogen möglich ist, schnell das Netzwerk der KGSt
zu nutzen, um das in der kommunalen Welt vorhandene
themenspezifische Wissen zu erschließen,
die KGSt unabhängig ist und das auch im Zusammenhang
mit der Erarbeitung von konkreten Empfehlungen zum
Ausdruck bringt.
Das Team im Berichtszeitraum
Geschäftsbereichsleitung: Dirk Greskowiak
Referentinnen und Referenten: Matthias Kreutzer,
Stephanie Vogel (seit August 2011), Klaudia Wergen
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