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KGSt®-Tätigkeitsbericht 2008 bis 2011

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Der Managementkreislauf mit den Elementen Zielsetzung –<br />

Planung – Vollzug – Kontrolle bietet eine hilfreiche Strukturie-<br />

rung für die Arbeiten der KGSt in den nächsten Jahren zu den<br />

folgenden Themen:<br />

Zielentwicklung im Konzern und unter Beteiligung der<br />

Bürgerschaft ist gerade in Bezug auf das Neue Haushalts-<br />

und Rechnungswesen ein wichtiges Thema für die Zukunft.<br />

Man muss sowohl die betriebswirtschaftlich-fachliche Kom-<br />

petenz der Verwaltungen als auch die Kommunikationsfä-<br />

higkeit mit der Bürgerschaft aufbauen und weiterentwickeln.<br />

Dazu müssen Planungsdaten „laiengerecht“ aufbereitet<br />

werden.<br />

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Ein aussagefähiges Konzerncontrolling, das nicht nur Finanz<br />

ziele fokussiert, sondern auch Wirkungs- und Leistungsziele<br />

in den Blickpunkt der verantwortlichen Führung rückt, be-<br />

darf der Praxisentwicklung und des konzeptionellen Erfah-<br />

rungsaustausches. Zielsteuerung und Controlling im Konzern<br />

müssen durch Management-Informationssysteme unterstützt<br />

werden. Business Intelligence in der Kommunalverwaltung<br />

zu integrieren ist ein Thema, das Querschnitts- und Fachein-<br />

heiten betrifft.<br />

Die Finanzlage der Kommune wird voraussichtlich auch in<br />

Zukunft angespannt sein. Insofern sind Methoden gefragt,<br />

die Haushaltskonsolidierung auf eine strategische Ebene<br />

heben und insbesondere auch die kommunalen Beteiligun<br />

gen einbeziehen.<br />

Controlling ist in ein umfassendes Risikomanagement ein-<br />

zubinden, das weitere mit Controlling verknüpfte wichtige<br />

Elemente enthält: ein Frühwarnsystem und das interne<br />

Überwachungssystem. Hierzu begonnene Aktivitäten der<br />

KGSt werden fortgesetzt.<br />

Im Leistungserstellungsprozess müssen wichtige Ressourcen<br />

zukünftig konzernübergreifend genutzt werden, um kosten<br />

günstige Leistungen zu erreichen. Auftraggeber-/Auftrag-<br />

nehmer-Verhältnisse in Verbindung mit Budgetierung und<br />

den sogenannten SLA (Service-level-agreements) müssen<br />

ausgebaut werden. Einer der daraus resultierenden Entwick-<br />

lungsschwerpunkte betrifft optimierte und nach Möglich-<br />

keit medienbruchfreie Prozesse.<br />

Die Kommune agiert in hohem Maße als Zuwendungsgeber.<br />

Die Zuwendungssteuerung muss untersucht und ein Zuwen-<br />

dungscontrolling weiterentwickelt werden. Die kommunale<br />

Rechnungsprüfung und die Kämmerei oder der Fachbereich<br />

Finanzen müssen die neuen Anforderungen im Hinblick auf<br />

anzuwendende Methoden, innere Organisation und perso-<br />

nelle Kompetenz aufgreifen. Auch hierin liegt ein wichtiger<br />

Arbeitsschwerpunkt der KGSt.<br />

Für Mandatsträger sollen angemessene Fortbildungsange-<br />

bote zur Verbesserung strategisch-politischer Steuerung aus-<br />

gebaut werden. Dazu leistet „Doppoly ® – ein Planspiel für<br />

Mandatsträger/-innen“ bereits einen wichtigen Beitrag.

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