08.02.2013 Aufrufe

KGSt®-Tätigkeitsbericht 2008 bis 2011

KGSt®-Tätigkeitsbericht 2008 bis 2011

KGSt®-Tätigkeitsbericht 2008 bis 2011

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Strategische Ausrichtung der KGSt<br />

Die Auswirkungen wichtiger gesellschaftspolitischer Entwick-<br />

lungen – demografische Entwicklung, Klimaschutz, Mobilitäts-<br />

bedarf und -folgen – auf kommunale Belange werden bei der<br />

Bearbeitung der einzelnen Themen berücksichtigt.<br />

Die demografische Entwicklung in den Kommunen verändert<br />

den Bedarf an Infrastruktur. Bedarfsanpassungen müssen bewältigt<br />

werden, bei der Investitionsentscheidung muss der<br />

ganzheitliche Blick auf Investitions- und Folgekosten noch stärker<br />

als <strong>bis</strong>her eine Rolle spielen. Der zurückgehenden Zahl von<br />

Erwerbspersonen folgt ein Wettbewerb um gute Mitarbeiter.<br />

Die KGSt hat Empfehlungen zum Personalmanagement im<br />

demografischen Wandel herausgegeben und wird sich damit<br />

auch in Zukunft befassen.<br />

Energieeffizienz weist fachliche, aber auch Managementaspekte<br />

auf. Die KGSt greift sie auf, zum Beispiel im Kontext der<br />

Empfehlungen zur Gebäudewirtschaft.<br />

Aufgrund des wachsenden Mobilitätsbedarfs entstehen neue<br />

Anforderungen an die Verkehrsinfrastruktur. Auch hier sind<br />

fachliche und Managementaspekte miteinander zu verbinden.<br />

Bei der Beteiligung der Bürger an kommunalen Belangen und<br />

wichtigen kommunalpolitischen Entscheidungen, beispielsweise<br />

im Rahmen der Haushaltsplanung, kann man heute und<br />

in Zukunft viel stärker auf leistungsfähige Informations- und<br />

Kommunikationstechnologie zurückgreifen, als dies vor einem<br />

Jahrzehnt der Fall war. Damit die neuen Chancen genutzt werden<br />

können, wird die KGSt Anwendungsformen und Modelle<br />

beschreiben. Die Einwohner müssen in den Kommunikationsprozess<br />

örtlich notwendiger Veränderungen einbezogen werden.<br />

Dafür braucht man ein Kommunikationskonzept.<br />

Das Konzept nachhaltiger Entwicklung ist eine gute und ausbaufähige<br />

Grundlage, um dem notwendigen Wandlungsprozess<br />

Richtung und Orientierung zu bieten. Die Notwendigkeit,<br />

ökonomische, ökologische und soziale Lebensgrundlagen<br />

generationenübergreifend zu sichern, soll in den Mittelpunkt<br />

kommunalen Handelns gestellt werden.<br />

Attraktive Kommune<br />

Wir stärken wirtschaftsfreundliche Milieus<br />

Zukunft und Erfolg der Kommunen hängen zu einem wesentlichen<br />

Teil von ihrer Qualität als Standort für Unternehmen und<br />

Fach- und Führungskräfte ab. Gewerbesteuerzahlungen der<br />

Unternehmen und Einkommensteueranteil der Arbeitnehmer<br />

sind zentrale Voraussetzungen für den Erhalt kommunalen Gestaltungsspielraums.<br />

Attraktive Arbeitsplätze in einer attraktiven<br />

Kommune binden leistungsfähige Bürgerinnen und Bürger<br />

mit ihren Kindern, sodass der demografische Wandel weniger<br />

dramatisch ausfällt.<br />

Vor diesem Hintergrund wird sich der Standortwettbewerb um<br />

Unternehmen sowie Fach- und Führungskräfte in den nächsten<br />

Jahren fortsetzen und vermutlich verschärfen. Dieser Wettbewerb<br />

ist auch ein Wettbewerb um die kreative Klasse, deren<br />

lokale Präsenz die Ansiedlung von Unternehmen forciert und<br />

so Wachstum und Wohlstand fördert. Aufgrund der Mobilität<br />

und Flexibilität dieser kreativen Klasse ist eine umfassende<br />

Attraktivität mit kultureller Vielfalt und zeitgemäßen Wohnformen<br />

notwendig.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!