KGSt®-Tätigkeitsbericht 2008 bis 2011

Damit können Kommunen die eigene Position im interkommu-
nalen Vergleich bestimmen und daraus Steuerungsinformationen
und Handlungen ableiten. Durch die Bereitstellung der aus
Vergleichsringen resultierenden Erkenntnisse im KGSt ® -Portal
wird dieses Angebot erweitert und vertieft.
Das neue Produkt „Vergleichsringberichte“ hat in der kommunalen
Praxis große Aufmerksamkeit erzielt. Aus diesem Grund
wird das KGSt ® -IKO-Netz zu jeweils zwei neuen kommunalen
Aufgabenbereichen pro Jahr Vergleichsringberichte veröffentlichen.
Diese Berichte enthalten auf rund zwanzig Seiten die
wichtigsten Erkenntnisse und Empfehlungen aus einzelnen
Vergleichsringen. Darüber hinaus werden die wichtigsten
Fragestellungen, die sich aus Sicht der Chefs an ihre Häuser ergeben,
jeweils in Form einer maximal zweiseitigen CHEF-INFO
zur Verfügung gestellt.
Diese positive und inhaltlich erweiterte Vorgehensweise gilt
auch für die Standortbestimmung, die im KGSt ® -Portal zur Verfügung
steht. Ziel ist es, die Standortbestimmung auf Dauer für
alle kommunalen Produkte anzubieten. Auf diese Weise kann
die jeweilige Verwaltung sehr schnell und einfach ihre Position
in der kommunalen Familie bestimmen und sich überlegen, ob
und wo sich Handlungsnotwendigkeiten ergeben.
Auch wird das IKO-Netz der KGSt die Kommunen verstärkt
dabei unterstützen, aus den Vergleichsergebnissen und -erkenntnissen
Standards zu generieren und für die eigene lokale
Steuerung zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise will der
Geschäftsbereich gemeinsam mit den KGSt ® -Mitgliedern die
Benchmarking-Diskussion für den öffentlichen Sektor prägen
und mit seiner fünfzehnjährigen Erfahrung helfen, Benchmarkingstandards
zu definieren und in die praktische kommunale
Arbeit einzubringen.
III. Geschäftsbereich
Projektbegleitungen
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Der Geschäftsbereich Projektbegleitungen hat den Auftrag,
Mitgliedsverwaltungen bei den unterschiedlichsten Veränderungs-
und Optimierungsprozessen zu unterstützen. Diese Leistung
erfolgt gegen Kostenerstattung, um mit diesen individuell
zu erbringenden Leistungen nicht das Budget der allgemeinen
Mitgliedsbeiträge zu belasten.
Die Nachfrage nach Projektbegleitungen durch die KGSt nimmt
deutlich zu. Um die Aufträge der Mitglieder auch kapazitätsmäßig
ausführen zu können, wird der Geschäftsbereich auf
der einen Seite personell behutsam verstärkt. Auf der anderen
Seite wird ein Beraternetzwerk unter Projektleitung der und
mittels Qualitätssicherung durch die KGSt implementiert.
Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass die grundsätzliche
Aufgabe der KGSt, aktuelle Managementthemen der Kommunalverwaltung
konzeptionell und lösungsorientiert für die
kommunale Familie aufzuarbeiten, auch im Beratungsbereich
erfüllt werden kann.
Es geht dabei einerseits um die Umsetzung gutachtlicher
Empfehlungen der KGSt in die praktische kommunale Arbeit,
wie beispielsweise in Change-Management-Prozessen, im Rahmen
der Stellenbewertungen oder bei der verstärkten Umsetzung
der Konzepte für eine vernetzte Verwaltung. Andererseits
geht es um die Beratung und Begleitung bei der Bearbeitung
aktuell nachgefragter Themen, wie beispielsweise im Rahmen
strategischer Haushaltskonsolidierung oder Organisationsuntersuchungen
mit dem Ziel der Optimierung von Prozessen und
Strukturen.
Die KGSt wird in diesem wichtigen Tätigkeitsfeld der Pro jektbegleitung
und Beratung im Planungszeitraum 2011 bis 2014
an der Seite ihrer Mitglieder stehen.