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Die Renaissance der Purchasing Card: Leitfaden zu ... - BME

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lässt sich nun leichter erfassen und über-<br />

sichtlicher darstellen. „Durch die mögliche<br />

Einzelartikel-Aufl istung erlaubt das System<br />

die Zuordnung <strong>der</strong> Kosten <strong>zu</strong> einem ,Value<br />

Stream’ innerhalb <strong>der</strong> Produktion, d.h. die<br />

Kosten können eindeutig einem Produkt<br />

<strong>zu</strong>geordnet werden. <strong>Die</strong> Daten Level 3 wie<br />

Rechnungs- und Kundenauftragsnummer,<br />

Kostenstelle, Nettorechnungsbetrag sowie<br />

einzelposten-bezogene Daten wie Artikelbeschreibung,<br />

Anzahl und Maßeinheit,<br />

Bruttobetrag-Einzelposten und MwSt-Satz<br />

werden komplett und übersichtlich<br />

dargestellt.“<br />

Lieferantenmanagement<br />

Entscheidend für die Zusammenarbeit<br />

mit Lieferanten wird <strong>zu</strong>künftig immer<br />

mehr sein, ob sich diese dem <strong>Purchasing</strong><br />

<strong>Card</strong>-System anschließen. Dafür spricht,<br />

dass Lieferanten ihre Zahlungen schneller<br />

erhalten – auch ohne Skontovereinbarung.<br />

„Für den Lieferanten bedeutet <strong>der</strong> Einsatz<br />

<strong>der</strong> <strong>Purchasing</strong> <strong>Card</strong> einen <strong>zu</strong>sätzlichen<br />

Service an uns, den Kunden“, so Finanzexperte<br />

Dirk Rickers. „Natürlich ist die<br />

Bereitschaft, die Karte ein<strong>zu</strong>setzen, kein<br />

alleiniges Entscheidungskriterium für die<br />

Auswahl eines C-Artikel-Lieferanten, aber<br />

es ist ein eindeutiger Vorteil <strong>zu</strong> seinen<br />

Gunsten.“ Dirk Rickers sieht in <strong>der</strong><br />

<strong>Purchasing</strong> <strong>Card</strong> sogar den Ansatz für zeitgemäßes<br />

Lieferantenmanagement. Denn<br />

um kontinuierliche Einsparungen <strong>zu</strong> erzielen<br />

und Vorgänge langfristig effi zient <strong>zu</strong><br />

gestalten, müssen Einkaufsmanagement,<br />

Beschaffungscontrolling und Lieferanten<br />

stärker miteinan<strong>der</strong> vernetzt werden.<br />

Möglichkeiten liegen dabei nicht mehr nur<br />

im Verhandlungsgeschick des Einkäufers,<br />

son<strong>der</strong>n <strong>zu</strong>nehmend in gemeinsamen<br />

Kostenreduzierungsprojekten im Rahmen<br />

eines effektiven ,Supply Chain Managements’.<br />

Bedenken, dass die <strong>Purchasing</strong> <strong>Card</strong> missbräuchlich<br />

eingesetzt wird, bestehen bei<br />

Parker Hannifi n nicht. Im Gegenteil, unkontrolliertes<br />

Bestellen wird durch die Vorauswahl<br />

<strong>der</strong> Lieferanten und vorab ausgehandelter<br />

Preise vermieden. Da<strong>zu</strong> sind auf den<br />

Karten Budgetgrenzen festgelegt. Der Einsatz<br />

<strong>der</strong> <strong>Purchasing</strong> <strong>Card</strong> stärkt die Eigenverantwortung<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiter und unterstützt<br />

ihren Verantwortungsbereich, indem<br />

sie die Transaktionen sichtbar macht.<br />

Gerade die Einhaltung <strong>der</strong> Einkaufsdisziplin<br />

ist wesentlicher Erfolgsfaktor <strong>der</strong> <strong>Purchasing</strong><br />

<strong>Card</strong>. Denn als Tochter eines börsennotierten<br />

Unternehmens in den USA (S&P 500)<br />

unterlieget Parker Hannifi n in regelmäßigen<br />

Abständen <strong>der</strong> internen Revision – diese<br />

achtet darauf, dass Mitarbeiter die Einkaufsrichtlinien<br />

einhalten.<br />

Parker Hannifi n:<br />

Parker Hannifi n ist weltweit führend in<br />

<strong>der</strong> Bewegungs- und Steuerungs-<br />

technologie. Rund 57.000 Beschäftigte<br />

in 292 Fertigungsstätten auf <strong>der</strong> ganzen<br />

Welt stellen hydraulische, pneumatische,<br />

elektronische und elektromechanische<br />

Produkte her. Allein in Deutschland sind<br />

3.800 Mitarbeiter beschäftigt. Parker<br />

Hannifi n nutzt bereits seit 2001 die<br />

<strong>Purchasing</strong> <strong>Card</strong>. Im Jahre 2006 wurde<br />

<strong>der</strong> Anbieter gewechselt. Der Einsatz<br />

<strong>der</strong> <strong>Purchasing</strong> <strong>Card</strong> brachte dem<br />

Konzern folgende Vorteile:<br />

Reduzierung des<br />

Verwaltungsaufwands<br />

hohe Transparenz <strong>der</strong> Buchungs-<br />

und Zahlungsvorgänge<br />

Minimierung <strong>der</strong> Lieferantenanzahl<br />

Senkung <strong>der</strong> Transaktionskosten<br />

stärkere Eigenverantwortung <strong>der</strong><br />

Mitarbeiter<br />

21<br />

„<strong>Die</strong> Bereitschaft, die<br />

Karte ein<strong>zu</strong>setzen, ist<br />

ein eindeutiger Vorteil<br />

<strong>zu</strong> Gunsten eines<br />

Lieferanten.“<br />

<strong>Die</strong> Praxisbeispiele

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