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Die Renaissance der Purchasing Card: Leitfaden zu ... - BME

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<strong>Purchasing</strong> <strong>Card</strong> und e-Procurement<br />

Bestellen über Katalogsysteme ist bei vielen Unternehmen schon lange selbstverständlich.<br />

So auch bei dem Technologiekonzern Alstom. Um die Beschaffung<br />

einfach und bequem abwickeln <strong>zu</strong> können, arbeitete man schon vier Jahre lang<br />

mit einer etablierten Procurement-Software. Von den Vorteilen <strong>der</strong> elektronischen<br />

Bestellwege war man schnell überzeugt. Aber die massive Zeitersparnis,<br />

die so erreicht wurde, ging an an<strong>der</strong>er Stelle verloren. Wie lässt sich auch die<br />

Abrechnung vereinfachen, die Schritte von Rechnungskontrolle, Zahlung und<br />

Verbuchung verkürzen?<br />

„Vollständig <strong>zu</strong>frieden waren wir mit <strong>der</strong><br />

reinen Online-Bestellung nicht“, resümiert<br />

Christina Oelbermann, <strong>Purchasing</strong> Managerin<br />

bei Alstom in Mannheim. „Deshalb<br />

haben wir nach einer Lösung gesucht,<br />

die auch die Abrechnung umfasst.“<br />

Dem Ziel, die Prozesse <strong>zu</strong> verkürzen und<br />

<strong>zu</strong> automatisieren, kam Alstom mit <strong>der</strong><br />

Implementierung einer <strong>Purchasing</strong> <strong>Card</strong><br />

deutlich näher.<br />

„Wir haben festgestellt, dass sich die<br />

Prozesszeiten- und Kosten mit <strong>der</strong> <strong>Purchasing</strong><br />

<strong>Card</strong> um durchschnittlich 40 % reduzieren<br />

lassen – aber da musste noch mehr drin<br />

sein“, fasst Roger Banacki, Country Travel<br />

Manager und Sourcing Manager bei Alstom,<br />

die ersten Erfahrungen <strong>zu</strong>sammen. Faktoren<br />

wie die Vielzahl an Prozessteilnehmern o<strong>der</strong><br />

mangelhafte Datenqualität aufgrund von<br />

Medienbrüchen führten <strong>zu</strong> Un<strong>zu</strong>frieden heit.<br />

<strong>Die</strong> Transparenz war nicht optimal,<br />

so dass sich Doppelbuchungen nicht vermeiden<br />

ließen und einen hohen internen<br />

Umbuchungsaufwand verursachten.<br />

Für die Lieferanten stellte sich die Durch-<br />

führung ähnlich unbefriedigend dar. Den<br />

hohen Anfor<strong>der</strong>ungen hinsichtlich Zeit-,<br />

Kosten- und Know-how-Einsatz standen<br />

lange Zahlungsverzögerungen gegenüber.<br />

„Was wir wirklich brauchten, war eine<br />

Lösung aus einer Hand.“, erinnert sich Roger<br />

Banacki. „Nachdem wir <strong>zu</strong>nächst mit einer<br />

an<strong>der</strong>n <strong>Purchasing</strong> <strong>Card</strong> gearbeitet haben,<br />

setzen wir seit 2004 die <strong>Purchasing</strong> <strong>Card</strong><br />

von American Express ein.“<br />

Damit stellten sich die gewünschten<br />

Einspar effekte ein: Da die Abläufe<br />

inzwischen automatisiert sind, konnten<br />

Prozesszeiten- und kosten inzwischen um<br />

70 % gesenkt werden. So bestellen rund<br />

150 Mitarbeiter an den Standorten Berlin<br />

und Kassel aus 17 Online-Katalogen ca.<br />

20.000 Artikel <strong>zu</strong> vorher ausgehandelten<br />

Preisen. Je<strong>der</strong> Besteller agiert dabei<br />

innerhalb eines fest -gelegten Limits, das<br />

Bestellvolumen pro Einkauf und pro Monat<br />

individuell festlegt. Schon nach rund 48<br />

Stunden geht die Ware üblicherweise ein.<br />

25<br />

„Was wir wirklich<br />

brauchten, war<br />

eine Lösung aus<br />

einer Hand.“<br />

<strong>Die</strong> Praxisbeispiele

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