GALABAUJournal
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GESTALTUNG<br />
Kreativität ist gefragt: Flascheneinsatz einmal anders<br />
fügung. Einfassung und Belag müssen<br />
nicht aus dem gleichen Material sein.<br />
Sie können sich durch die Verwendung<br />
einer anderen Steinfarbe dekorativ absetzen.<br />
Bei Wegen und Terrassen wird<br />
oft auf eine seitliche Einfassung verzichtet.<br />
Die angrenzenden Flächen<br />
schließen bündig an die Pflasterfläche<br />
an. Neben dem fließenden Übergang<br />
von einer Fläche zur anderen ist diese<br />
Lösung auch kostengünstig und arbeitssparend.<br />
Dennoch sollte auf die<br />
funktionellen wie optischen Vorteile einer<br />
Einfassung nicht gänzlich verzichtet<br />
werden. Im folgenden werden exemplarisch<br />
die gängigsten Einfassungselemente<br />
beschrieben.<br />
Betonsteine Leistensteine mit gerundeten<br />
Längskanten bilden einen<br />
klassischen und schlichten Abschluss.<br />
Sie sind einfach zu handhaben und<br />
günstig. Die fest und exakt ineinander<br />
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GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH<br />
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greifenden Elemente benötigen weder<br />
Kleber noch Mörtel oder Ausfugen. Zur<br />
Einfassung und Abgrenzung werden<br />
sie durch 90° Bogen und Ecken ergänzt.<br />
Einfassungsplatten gibt es für den<br />
Straßen- und Wegebau sowie Hofbefestigungen.<br />
Sie werden zumeist als repräsentativ<br />
wirkende Abschlusselemente<br />
an prominenten Stellen eingesetzt.<br />
Winkelsteine aus Beton sind ein preiswerter<br />
Ersatz für Mauern, wenn man<br />
Böschungen abfangen will. Ein Vorteil<br />
ist, das ein frostfestes Fundament meist<br />
überflüssig wird.<br />
Zur Böschungsbefestigung und für kleinere<br />
Stützmauern oder Sitzmauern eignen<br />
sich L-Steine und U-Steine aus<br />
Sichtbeton, wobei letztere auch bepflanzbar<br />
sind. Für kleinere Einfassungen<br />
bzw. zur Akzentuierung von<br />
Raumkanten empfehlen sich handliche,<br />
standardisierte Mauerwinkel. Höheren<br />
Metallkanten geben Trittsteinen<br />
und Umgebung Halt<br />
Belastungen halten eigens bewehrte<br />
Schwerlastwinkel aus.<br />
Mit Schwellen lassen sich Hochund<br />
Pflanzbeete bzw. leichte Hangsituationen<br />
attraktiv befestigen. Ihre je<br />
nach Einsetztiefe variable Höhengestaltung<br />
ermöglicht auch die seitliche Einfassung<br />
von Stufen und Treppen. Auch<br />
Holz- insbesondere das von Lärche und<br />
Robinie bzw. kesseldruckimprägniertes<br />
Holz- eignet sich als ideales Material<br />
dafür.<br />
Stelen dienen im Verband versetzt als<br />
Wind- und Sichtschutz und erfüllen<br />
durch das vielfältige Angebot am<br />
Markt insbesondere erhöhte gestalterische<br />
Anforderungen.<br />
Palisaden bedienen ein ähnliches Anwendungsspektrum<br />
wie Schwellen,<br />
verzichten aber durch ihren quadratischen<br />
Querschnitt auf variable Versetzlänge.<br />
Es gibt sie sowohl in Holz wie in<br />
Betonausführung. Ab 120 cm Höhe<br />
werden sie kernlos gefertigt, was Gewicht<br />
spart, aber die Stabilität nicht<br />
wesentlich beeinflusst. Es gibt sie mit<br />
halbrundem oder eckigem Querschnitt<br />
in Blöcken mit unterschiedlichen Kantenlängen.<br />
Mulden- bzw. Rinnensteine aus Beton<br />
fungieren als vorwiegend funktional<br />
technisch motivierte Randeinfassungen.<br />
Sie werden vorwiegend im<br />
Straßen- und Infrastrukturbereich eingesetzt.<br />
Bei Park und Gartenanlagen