Untitled - Willkommen beim Pfaelzischen Verein für Soziale ...

auf dem Gelände der
Gartenschau eröffnet
Pädagogische Natur-Erlebnisse
Über ein Jahr arbeiteten die
Mitarbeiter des Ökologieprogramms
am Projekt
„Freilandlabor“, welches
auf dem Gelände der Gartenschau –
Kaiserberg errichtet wurde. In einer
ansprechend, gut gestalteten offiziellen
Eröffnungsfeier am 24. Juni 2003
hielt der Sozialdezernent der Stadt Kaiserslautern,
Herr Günter Remler, eine
ansprechende Rede, in der er die Wichtigkeit
solcher Projekte im Rahmen
des „2. Arbeitsmarkt“ heraus stellte
und die Arbeit der Teilnehmer, die überwiegend
aus Langzeitarbeitslosen und
Sozialhilfeempfängern bestand, besonders
würdigte. Er konnte neben
dem Personal des Freilandlabors und
Mitgliedern des SH-Ausschusses
zahlreiche Ehrengäste begrüßen, so
unter anderen den Leiter der Gartenschau,
Herr Thomas Zinßmeister und
dessen Stellvertreter Bernd Roser, den
Leiter des Referats Umweltschutz,
Herr Dr. Stefan Kremer, Mitglieder des
Ortsbeirats Kaiserberg, Vertreter des
Arbeitsamtes und der hiesigen Qualifizierungs-
u Beschäftigungsträger.
Günter Andes, Leiter des Referats
Soziales, bedankte sich für die Errichtung
und die anschauliche Gestaltung.
Seiner Ansicht nach ist hier ein
zukunftsweisendes Projekt entstanden,
das seines Gleichen sucht. Die
Projektleiterin und Diplombiologin
Doris Weszkalnys schilderte im Rahmen
der Eröffnungsfeierlichkeiten anschaulich
die Entstehungsgeschichte
des Freilandlabors.
Unter kundiger Anleitung der Projektleiterin,
der Gärtnermeisterin
Claudia Nickol und Bauleiter Winfried
Wolf und den Biologinnen Monika
Freilandlabor
Freilandlabor
Text: Nicole Gilcher / Fotos: Peter Bügler
Popken und Renate Alke konnten sich
die Gäste von der Faszination „Naturerlebnis
Freilandlabor“ überzeugen. Auf
über 3500 m 2 Fläche ist hier ein „biologisches
Unterrichtszimmer“ entstanden,
welches sich über 20 Themenstationen
rund um die Natur erstreckt.
Wer dieses Gelände besucht, kann
z.B ein Backhaus, in dem Brot gebacken
wird, eine aufwendig gestaltete
Kräuterspirale, einen schön gestalteten
Sinnenpfad, eine Wiese auf der die
verschiedensten Wildblumen und Gräser
beheimatet sind, einen Hochteich
und einen großen Teich, eine Insektenwand,
etc. bewundern, wie sie die
Natur kaum besser hätte gestalten
können. Genau mit diesen – für „Landbewohner“
alltäglichen – Naturereignissen
befasst sich der erlebnisorientierte
Unterricht. Besondere Beachtung findet
immer wieder der „Peter-Lustig-
Bauwagen“, in dem nach „Löwenzahn“-
Manier anschaulich erklärt und unterrichtet
wird. Das Dank der großzügigen
Spende des Ortsbeirats Kaiserberg,
mit Mikroskopen und einem kleinen
Labor ausgestattete „Bauwagen-
Klassenzimmer“ ist besonders für die
jüngeren Besucher eine Attraktion und
eine willkommene Abwechslung zum
Schulalltag.
Die didaktisch gestaltete Dauerdemonstrationsfläche
„Freilandlabor“
des Ökologieprogramms steht für Beobachtungen,
Versuche und Untersuchungen
für Schulen, Kindergärten,
aber auch für den umweltinteressierten
Bürger zur Verfügung. Es bietet für
Interessierte die Möglichkeit, modellhaft
Probleme der speziellen und allgemeinen
Biologie sowie ökologische
Zusammenhänge und Gesetzmäßig-
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keiten kennen zu lernen und unmittelbar
am Naturobjekt zu arbeiten und zu
demonstrieren.
Nicht unerwähnt soll bleiben, dass
die Gäste voll des Lobes über das
duftende und herzhaft schmeckende
Brot waren. Einhellig waren die Besucher
der Ansicht, dass das Freilandlabor
eine beeindruckende Leistung
darstellt und sie sich freuten, dass sie
an dieser gelungenen Eröffnung teilnehmen
konnten.
Die von Peter Bügler aufgenommenen
Fotos sollen ihnen einen kleinen
Vorgeschmack darauf geben, was sie
im Freilandlabor auf dem Kaiserberg
erwartet. – nämlich einen bunten
Strauß von gemeinsamem Naturerlebnissen;
das Kosten von essbaren
Pflanzen, Mythen von Pflanzen und
Bäumen, das Erleben jahreszeitlicher
Phänomene, Duftsafari, Kräutermemory,
Projektarbeit: Papierschöpfen,
vom Korn zur Brotscheibe und
vieles mehr. Das Team des Ökologieprogramms
„Freilandlabor“ und der
Gartenschau Kaiserslautern freut sich
auf ihren Besuch.
Nicole Gilcher