Untitled - Willkommen beim Pfaelzischen Verein für Soziale ...

AS: Seit wann gibt es den PRE-Park?
Fallot-Burghardt: In der Form wie er
jetzt existiert seit zwei Jahren. Gekauft
haben wir ihn vor fünf Jahren, genau seit
01.07.1997.
AS: Der PRE ist ein Konversionsprojekt,
d.h. die Umwandlung von militärischer
in zivile Nutzung. Mit welchem
Konzept sind Sie an die Sache gegangen?
Fallot-Burghardt: Die Mischung von
Freizeit, wohnen, arbeiten und einkaufen.
Und natürlich auch durch den nahe
liegenden Wald kommt das Thema Naherholung
dazu. Wir haben versucht diese
5 Bausteine in einem Marketing Konzept
zu integrieren und jeden Bereich so
zu definieren, dass die Bereiche sich
zueinander befruchten. Außen das Thema
Freizeit und Einkaufen, im Kernbereich
Neubauten für Technologie und
am Rand das Wohn- und Waldgebiet.
AS: Wie viele Firmen sind zurzeit im
PRE-Park angesiedelt?
Fallot-Burghardt: Zurzeit sind 70 Unternehmen
im PRE-Park angesiedelt. Wir
haben eine starke Ausrichtung in Richtung
Informations- und Kommunikationstechnologie
so genannte IT-Firmen.
Daneben haben wir auch eine sehr gute
Durchmischung mit Dienstleistungsfirmen
wie Softwaredienstleister, Dienstleister
für EDV-Technik, Dienstleister jeder
Art vom Versicherungsmakler bis hin
zum Dienstleister auf der Behördenebene.
In diesen Firmen bestehen
derzeit ca. 2200 Arbeitsplätze.
Foto: Peter Bügler
AS im Gespräch mit Willi A. Fallot-Burghardt
Geschäftsführender Gesdellschafter der PRE Regionalentwicklung GmbH
AS: Der PRE präsentiert sich nach
außen durch einen großzügigen Anteil
an Grünflächen. Seit September 2000 ist
ständig eine Arbeitsgruppe des ASZ hier,
um den Haustechniker, Herrn Correc, zu
unterstützen. Welche Erfahrungen haben
Sie mit dem ASZ gemacht?
Fallot-Burghardt: Diese Frage kann
Herr Jescheck besser beantworten, da
er mehr mit den Arbeitsgruppen zu tun
hat.
Jescheck: Das ASZ hat bei uns einen
großen Stellenwert und wir sind mit
den Leistungen sehr zufrieden. Zusammen
mit unserem Haustechniker, Herrn
Correc, sorgt das ASZ dafür, dass unsere
Anlagen in Schuss sind. Bisher hat
sich die Zusammenarbeit sehr bewährt.
Fallot-Burghardt: Wobei wir auch
größten Wert darauf legen, dass das Wort
Park durch die entsprechende Pflege
definiert ist. Es gibt viele Gebiete, die sich
Park nennen aber nur zugepflastert sind.
Wir wollen nicht nur Gewerbepark sein
sondern man soll das Grün auch spüren.
Dies ist dank der Unterstützung
durch das ASZ ganz hervorragend gelöst.
AS: Bei dieser Zusammenarbeit mit
dem ASZ hat sich auch die Sache mit
Herrn Paredes herauskristallisiert. Herr
Paredes ist nach Abschluss einer ABM
bei Ihnen beschäftigt worden. Was waren
die Kriterien, die Sie dazu bewogen
haben diesen Mann fest einzustellen?
Fallot-Burghardt: Herr Paredes ist
sehr bemüht, er ist sehr freundlich und
fleißig – kurzum alles was man an Tugenden
verlangt. Er passt sehr gut in
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unser Anforderungsprofil in Richtung
unseres Haustechnikers, Herrn Correc.
Beide ergänzen sich im Team hervorragend.
AS: Es ist also für Leute aus dem 2.
Arbeitsmarkt durchaus möglich auf dem
1. Arbeitsmarkt eine Anstellung zu finden?
Fallot-Burghardt: Wir legen größten
Wert darauf, dass Leute, die vielleicht
woanders keine Chance haben bei uns
diese bekommen – nicht nur im Bereich
der Grün- und Gartenpflege.
AS: Die zeigt ein starkes soziales
Engagement.
Fallot-Burghardt: Da, wo wir es uns
leisten können ja.
AS: Es war sicher auch ausschlaggebend,
dass Sie Herrn Paredes durch seine
Tätigkeit beim ASZ über einen längeren
Zeitraum beobachten und sich von
daher ein genaueres Bild machen konnten.
Fallot-Burghardt: Das ist sehr wichtig.
Wir machen so etwas nicht blind mit
einer langen Probezeit sondern mit diesen
vorbereiteten Kennenlernaktionen,
bei denen man die Leute zum Beispiel
über ein Praktikum kennelernt. Dies ist
die geeignete Gelegenheit – wenn man
diese Chance nutzt – Leute kennezulernen
und sie gezielt auszuwählen. Dieses
Instrument nutzen wir da wo es möglich
ist auf jeden Fall.
AS: Herr Fallot-Burghardt, wir danken
Ihnen für dieses Gespräch
Das Gespräch mit Willi A. Fallot-
Burghardt führte Peter Bügler für das
Magazin AS.