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Mit Bibel und Spaten? - Theologisches Studienjahr Jerusalem

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Zeitzeugen der Konzilsgeneration<br />

Es begann mit einem „Rittersaalgespräch“<br />

– am historischen<br />

Ort der Rittersaalgespräche Romano<br />

Guardinis <strong>und</strong> in festlichem<br />

Rahmen. Zwei Theologen, die zum<br />

Urgestein der Ökumenischen Bewegung<br />

zählen – also zur „Generation<br />

Laurentius“ –, ließen sich zwei<br />

St<strong>und</strong>en lang befragen: Prof. Dr.<br />

Harding Meyer <strong>und</strong> Peter Neuner im Rittersaalgespräch<br />

Beide erzählten zunächst Biografisches<br />

aus den spannenden Aufbruch-Jahren<br />

um das II. Vatikanische<br />

Konzil: wie <strong>und</strong> warum sie sich der<br />

Ökumene verschrieben haben, auf<br />

welche Widerstände sie stießen <strong>und</strong><br />

wie sie sie überw<strong>und</strong>en haben. Über<br />

die strategischen Implikationen für<br />

die Gegenwart kamen wir schnell<br />

auf die theologischen Kernfragen<br />

nach der Anerkennung der Ämter<br />

<strong>und</strong> vor allem nach den Einheitsmo-<br />

Cardo 39<br />

Harding Meyer, langjähriger Direktor<br />

des lutherischen Instituts für<br />

Ökumenische Forschung in Strasbourg<br />

<strong>und</strong> geistiger Vater unzähliger<br />

Konsensdokumente, <strong>und</strong> Prof.<br />

Dr. Peter Neuner, Fries-Schüler<br />

<strong>und</strong> dann Ordinarius für Dogmatik<br />

in München <strong>und</strong> Direktor des Ökumenischen<br />

Forschungsinstituts an<br />

der dortigen Katholisch-Theologischen<br />

Fakultät.<br />

dellen, die der Ökumene heute eine<br />

realistische Perspektive geben könnten.<br />

Peter Neuner betonte, dass der<br />

Lösungsansatz, der 1973 im damals<br />

scharf kritisierten Ämter-Memorandum<br />

vorgeschlagen wurde, der katholischen<br />

Kirche nach wie vor einen<br />

gangbaren Weg aufzeigt, die Ämter in<br />

den Kirchen der Reformation anzuerkennen<br />

– auch wenn sich bis heute<br />

niemand traut, sich darauf zu berufen.<br />

Harding Meyer stellte klar, dass

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