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Ausgabe 05/2012 - Golf am Niederrhein

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GOLF & FUSSBALL<br />

Deutschland gewinnt Klassiker<br />

gegen die Niederlande<br />

Noch freundschaftlich auf dem Balkon vereint...<br />

Deutschland gegen Holland – im Fußball<br />

immer ein Klassiker (bislang 39<br />

mal), auch zum Beispiel im Hockey<br />

lieferten sich beide Nationen gleichfalls<br />

erbitterte „Schlachten“ (Olympia<br />

in London!), und das Schöne daran<br />

ist: <strong>am</strong> Schluss siegen immer die<br />

Deutschen...<br />

So auch unlängst beim 2. <strong>Golf</strong>-Länderk<strong>am</strong>pf,<br />

der im GC Haus Bey stattfand,<br />

zwischen den „alten Fußball-<br />

Recken“ in „schwarz-rot-gold“ und<br />

in „oranje“. Ein Prestigeduell, das es<br />

in sich hatte zwischen den „GOFUS<br />

Deutschland“ und den „GOFOOT<br />

Nederland“. „Die GOFUS hatten bei<br />

uns angefragt, sie wollten in Grenznähe<br />

spielen“, beantwortete GC Haus<br />

Bey-Geschäftsführer Elmar Claus die<br />

Anfrage selbstverständlich mit einem<br />

klaren „Ja“!<br />

Beide Mannschaften klotzten mit<br />

großen N<strong>am</strong>en und starken <strong>Golf</strong>ern:<br />

Rüdiger Abr<strong>am</strong>czik, Stefan Blank,<br />

Rainer Bonhof, Klaus Fischer, Jürgen<br />

Grabowski, Christian Hochstätter,<br />

Erdal Keser, Sepp Maier, Andy Möller,<br />

Stefan Reuter, Reinhard Saftig<br />

und Olaf Thon spielten für Deutschland,<br />

Arnold Bruggink, Ronald de<br />

Boer, Alfred Nijhuis, Andre Ooijer,<br />

Andre Paus, Peter Ressel, Martijn<br />

Reuser, Piet Schrijvers, Willy van de<br />

Kerkhof, Rene van de Kerkhof, Wim<br />

van Hanegem und John van Loen für<br />

38 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

die Niederlande. Oder anders gesagt,<br />

es war eine seltene Anhäufung von<br />

Weltmeistern, Vize-Weltmeistern,<br />

Europ<strong>am</strong>eistern, Ch<strong>am</strong>pionsleague-<br />

Siegern und und und.<br />

Gespielt wurde zunächst ein Vierer<br />

mit je sechs Flights über die ersten<br />

neun Bahnen im GC Haus Bey als<br />

„Fourball“. Das erste Zwischenergebnis<br />

stimmte das deutsche Te<strong>am</strong> mit<br />

Captain Rainer Bonhof (Weltmeister<br />

1974, jetzt Vizepräsident Borussia<br />

Mönchengladbach und Mitglied<br />

im <strong>Golf</strong> und Landclub Schmitzhof)<br />

zuversichtlich: 3,5 zu 2,5 für<br />

Deutschland. Entsprechend optimistisch<br />

starteten die GOFUS dann in die<br />

12 Einzelpartien <strong>am</strong> Nachmittag. Die<br />

Stimmung drehte sich, denn plötzlich<br />

führte die Niederlande nach den ersten<br />

eingereichten Ergebnissen 9:6, so<br />

dass den Gästen aus den nahen Niederlande<br />

nur noch ein halber Punkt<br />

zum Matchgewinn fehlte. Stefan<br />

Blank (früher Alemannia Aachen)<br />

und Klaus Fischer (FC Schalke 04)<br />

Sie jubeln, als wären sie gerade wieder Fußball-<br />

Weltmeister geworden<br />

Te<strong>am</strong>-Captain Rainer Bonhof – nicht wie<br />

1974 mit dem WM-Pokal, aber immerhin<br />

mit dem <strong>Golf</strong>-Pokal in der Hand<br />

verkürzten auf 8:9, das entscheidende<br />

Spiel zwischen Weltmeister Jürgen<br />

Grabowski (Eintracht Frankfurt) und<br />

Vizeweltmeister Rene van de Kerkhof<br />

ging „all square“ auf die „18“ – unter<br />

dem Jubel seiner Mannschaftsk<strong>am</strong>eraden<br />

lochte der 74-er Weltmeister<br />

einen 10 m-Putt zum Matchgewinn<br />

und glich somit zum 9:9 aus. Also<br />

musste ein Stechen die Entscheidung<br />

bringen.<br />

Für Deutschland gingen Klaus Fischer<br />

und Stefan Blank und für die Niederländer<br />

Arnold Bruggink und Andre<br />

Paus auf die „18“ zum „Fourball“. Am<br />

Ende war es Stefan Blank, der mit<br />

einem irren Putt über eine Welle des<br />

stark ondulierten Grüns den Sieg für<br />

die Deutschen perfekt machte.<br />

„Die Spiele gegen Holland waren<br />

immer große Spiele“, meinte Olaf<br />

Thon (GC Weselerwald), „deshalb sind<br />

wir auch sehr emotional an dieses<br />

<strong>Golf</strong>-Match herangegangen, das wir<br />

im übrigen auch sehr ernst genommen<br />

haben.“ Nicht zu ernst, auch der<br />

Spaß k<strong>am</strong> nicht zu kurz, aber immer<br />

so ernst, dass es zum Sieg reichte.<br />

Wie heißt es doch: Am Ende siegen<br />

immer die Deutschen.

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