Ausgabe 05/2012 - Golf am Niederrhein

GC Mettmann Helmut O. Scheuffler
Geister, Golfer und Gerippe
Nebel wabert über dem Dickicht,
zwischen dunklen Bäumen flackern
Irrlichter, geisterhafte Gestalten tauchen
hinter Gebüschen auf und verschwinden
wehklagend im Wald. Ein
Alptraum, eine Sinnestäuschung oder
nur eine „normale“ Herbstnacht im
schottischen Hochland ? Weder noch.
GSV Düsseldorf
Joe Eisenschmidt und Andreas Wacker
Großer Beliebtheit erfreuten sich im
GSV Düsseldorf die über die Saison
verteilten insgesamt zehn „Hofmann-
Cup-9-Loch-Turniere“. Zwischen dem
Auftakt Anfang Juni und dem letzten
Turniertag dieser After Work-Turnierserie
starteten 564 Spieler aller
Alters- und Handicap-Klassen, im
Durchschnitt nahmen 56 Spieler pro
Veranstaltung teil.
Neben einer Spieltag-Einzelwertung
(Netto) wurden im Rahmen der Siegerehrung
des 10. Spieltages die
Gesamtsieger (1. und 2. Netto, 1.
und 2. Brutto) gekürt. In die Wertung
Es handelt sich um das jährliche
Halloween-Turnier im Golfclub Mettmann,
das auch dieses Jahr wieder
pünktlich nach Einbruch der Dunkelheit
stattfand. Und wieder hatten
die Greenkeeper drei Löcher des
für seinen hervorragenden Zustand
bekannten Meisterschaftsplatzes in
kamen die 5 besten Netto/Brutto-
Spielergebnisse. Im Brutto setzte sich
Joe Eisenschmidt durch, Platz 2 ging
an Tomoyuki Togawa. In der Nettowertung
war Klaus Weber vorn, er
verwies Carsten Mielke auf Rang 2.
Bis zum Schluss spannend waren
auch die 15 Race-Herrentage, an
denen insgesamt 616 Spieler teilnahmen,
insgesamt 40 pro Spieltag, weil
es von Spieltag zu Spieltag immer
wieder Führungswechsel gab. Sieger
wurde Andreas Wacker vor Georg
Weidenbach und men’s captain Joe
Eisenschmidt.
eine „Geisterbahn“ verwandelt, hatten
viele Helfer die Grüns mit abgehackten
Gliedmaßen (aus Gummi!),
die Bunker mit Skeletten (aus Kunststoff!)
und die Bäume mit Masken
und Spinnennetzen (aus Baumwolle!)
„verziert“.
Lodernde Holzfeuer und flammende
Pechfackeln beleuchteten das gruselige
Szenario, in welchem sich die
Kinder und Jugendlichen des Golfclubs
in einem so genannten Leuchtballturnier
maßen. Dabei wird in
nahezu völliger Dunkelheit mit Bällen
gespielt, die durch das Schlagen
des Balles für eine gewisse Zeit leuchten.
Und während die Kids die Bälle
jagten, goutierten sich die ebenfalls
zahlreich erschienen Erwachsenen an
Glühwein, Punsch und Berliner.
Nach erfolgreich abgeschlossenem
Turnier versammelten sich alle Beteiligten
im Clubhaus, um gemeinsam
beim „amerikanischem Büffet“ stilecht
den Abend ausklingen zu lassen.
Und wider Erwarten fehlte keiner, d.
h. die Geister hatten auch dieses Jahr
alle verschont und müssen sich nun
wieder bis Halloween 2013 gedulden.
Beste Laune bei Bruttosieger
Joe Eisenschmidt (l.)
G LFA M NIEDERRHEIN
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