11.02.2013 Aufrufe

Ausgabe 05/2012 - Golf am Niederrhein

Ausgabe 05/2012 - Golf am Niederrhein

Ausgabe 05/2012 - Golf am Niederrhein

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

GC Hünxerwald Text: Ralf Weihrauch / Fotos: Dieter Niechcial<br />

Mitglieder halfen kräftig mit<br />

Die Clubmanagerin ist im Urlaub –<br />

das ist ein deutliches Zeichen, dass<br />

auf einem <strong>Golf</strong>platz nicht mehr ganz<br />

so viel los. Während Birthe Küpper<br />

sich an hoffentlich sehr warmen Orten<br />

irgendwo auf der Welt erholte, war auf<br />

dem Platz des GC Hünxerwald immer<br />

noch etwas los. Die Mitglieder nutzten<br />

die stetig weniger werdenden Stunden<br />

zwischen Sonnenauf- und untergang,<br />

um noch die eine Runde über 18<br />

Loch auf Sommergrüns zu spielen. Da<br />

konnten auch die ersten Nachtfröste<br />

oder auch die niedrigen Temperaturen<br />

nichts ändern.<br />

In der Nachsaison sind aber nicht in<br />

erster Linie die <strong>Golf</strong>er gefordert. Vielmehr<br />

stehen nun die Greenkeeper und<br />

der Platzwart an prominenter Stelle.<br />

Nach dem letzten Lochen und Sanden<br />

geht es nun immer mehr ans Eingemachte.<br />

Bei den ersten Aufräumarbeiten<br />

halfen die Mitglieder selber kräftig<br />

mit. Auf den ersten neun Löchern<br />

gibt es viele Bäume und Büsche, die<br />

Bahnen trennen. Weit über 20 Hünxer<br />

<strong>Golf</strong>er haben das Unterholz kräftig<br />

aufgeräumt, und auch die kleine<br />

Schlucht an der Bahn 6 ist nun wieder<br />

relativ übersichtlich. Allerdings unterbrachen<br />

immer wieder starke Regenfälle<br />

die Arbeiten, sodass noch nicht<br />

alles geschafft war, als Gastronom<br />

Horst Vierhaus zu Weißwürsten und<br />

wärmenden Getränken ins Clubhaus<br />

rief. Anfang Dezember ging es in die<br />

zweite Runde, d<strong>am</strong>it im Frühjahr die<br />

Bälle wieder einfacher zu finden sind.<br />

Platzwart Gunter Sonderk<strong>am</strong>p hatte<br />

sich sehr über die große Zahl an Teilnehmern<br />

gefreut. Er hat in seiner<br />

Amtszeit schon eine Menge bewegt<br />

und die Qualität des Platzes in Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

mit den Greenkeepern verbessert.<br />

Sein Hauptaugenmerk lag in<br />

den letzten Monaten auf den Bunkern.<br />

Aufgrund der Architektur der<br />

Sandhindernisse speziell rund um die<br />

Grüns haben diese steile Böschungen,<br />

an denen der Sand nach unten rutscht<br />

und sich in der Mitte der Bunker s<strong>am</strong>melt.<br />

„Es wäre sehr aufwändig geworden,<br />

diese wie Topfbunker mit Holzdielen<br />

oder Grassoden zu verkleiden“,<br />

sagt Gunter Sonderk<strong>am</strong>p. Am rechten<br />

Grünbunker des Lochs 3 hat der Platz-<br />

wart mit den Greenkeepern nun ein<br />

Experiment gewagt: Die Sohle des<br />

Bunkers wurde um einen halben Meter<br />

angehoben. Gunter Sonderk<strong>am</strong>p:<br />

„Wir wissen erst im Frühjahr, was das<br />

gebracht hat. Wenn das Ergebnis positiv<br />

ist, könnten wir an anderen Stellen<br />

d<strong>am</strong>it weiter machen.“<br />

Gunter Sonderk<strong>am</strong>p und das Greenkeeper-Te<strong>am</strong><br />

werden im Verlauf des<br />

Winters noch einige Verschönerungen<br />

und Reparaturen auf dem Platz vornehmen:<br />

„Unser vorrangiges Ziel ist,<br />

dass die Grüns so schnell wie möglich<br />

so gut werden wie im vergangenen<br />

Sommer.“ Das erfordere viel Kleinarbeit,<br />

aber auch ein bisschen Glück, sagt<br />

der Platzwart: „Ich habe mit anderen<br />

Kollegen gesprochen, die beneiden uns<br />

um unsere Probleme.“ Er ist sich aber<br />

sicher, dass sich der Trend nach oben<br />

in Sachen Platzqualität auch im kommenden<br />

Jahr fortsetzen wird.<br />

Im Oktober fielen auch die letzten Entscheidungen<br />

in den Jahreswettspielen.<br />

Im Weber-Cup k<strong>am</strong>en die besten zwölf<br />

Nettoergebnisse in die Wertung. Ralf<br />

Weihrauch lag lange klar in Front, doch<br />

Olaf Herzig legte einen tollen Endspurt<br />

hin, und beide wiesen 427 Punkte auf.<br />

Da aber „brutto vor netto“ galt, war Ralf<br />

Weihrauch alleiniger Sieger vor Theo<br />

Sondermann (424) und Klaus Herrmann<br />

(416). Die Bruttowertung ging an<br />

Klaus Gehling (340), Olaf Herzig wurde<br />

Zweiter mit 308 Punkten, auf Platz drei<br />

landete Ingo Lora (290); sein Platzrekord<br />

von „66“ und die d<strong>am</strong>it erreichten<br />

42 Bruttopunkte spielten bei seiner<br />

guten Platzierung eine große Rolle. Die<br />

Siegerehrung im Clubhaus war wieder<br />

einmal eine tolle, abendfüllende Veranstaltung.<br />

Sponsor Theo Weber deutete<br />

an, dass es auch im kommenden Jahr<br />

ein Neuauflage geben werde.<br />

Auch die Jahresmatchplays haben<br />

würdige Sieger gefunden. Im Einzelfinale<br />

setzte sich Klaus Gärtner gegen<br />

den Spielführer Hansi Grohnert durch.<br />

Den Vierer gewannen Irmgard Backhaus<br />

und Marlies Maas vor Bernd Bremer<br />

und Oliver Lomberg.<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

67

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!