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Große Kreisstadt - Herrenberg

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Amtsblatt<br />

<strong>Herrenberg</strong><br />

41/06<br />

Literaturverfilmung<br />

Unkenrufe – nach einer Erzählung<br />

von Günter Grass<br />

Das Kommunale Kino <strong>Herrenberg</strong><br />

zeigt am Donnerstag, 19. Oktober um<br />

20.00 Uhr die Literaturverfilmung<br />

„Unkenrufe – Zeit der Versöhnung“<br />

Beide haben als Kinder ihre Heimat verloren,<br />

beide sind verwitwet und hoffen<br />

schon lange nicht mehr auf eine neue Liebe.<br />

Mitten im beginnenden Kapitalismus<br />

Polens entspinnt sich in „UNKENRUFE –<br />

Zeit der Versöhnung“, die mitreißende<br />

Liebesgeschichte zwischen der Polin<br />

Aleksandra und dem Deutschen Alexander.<br />

Der polnische Filmstar Krystyna Janda<br />

und der beliebte deutsche Charakterdarsteller<br />

Matthias Habich verkörpern dieses<br />

ungewöhnliche Liebespaar in den Zeiten<br />

des Mauerfalls. Mit ihrer humanen Idee,<br />

den Toten eine Rückkehr in ihre alte Heimat<br />

zu ermöglichen, geraten sie in einen<br />

Strudel aus historischer Last und Kommerzialisierung.<br />

Siegt die harte Währung<br />

über ihre ideellen Absichten? Und: Ist<br />

Versöhnung zwischen Polen und Deutschen<br />

möglich? Der Film basiert auf der<br />

herausragenden Erzählung des Literatur-Nobelpreisträgers<br />

Günter Grass und<br />

wurde vom vielfach ausgezeichneten polnischen<br />

Regisseur Robert Glinski pointiert<br />

und mit satirischer Schärfe kongenial<br />

umgesetzt. „Es gelingt dem Film, ein<br />

Morgen im Koki<br />

ernstes Thema heiter zu behandeln, ohne<br />

Schwere. Das gefällt mir, und das entspricht<br />

der Erzählung“, so Grass. Die<br />

deutsch-polnisch-englische Ko-Produktion<br />

ist bis in die Nebenrollen hinein prominent<br />

besetzt – auf deutscher Seite mit so<br />

beliebten Darstellern wie Joachim Król,<br />

Udo Samel und Mareike Carrière, die ihren<br />

bieder bis bizarr anmutenden Figuren<br />

authentisches Profil verleihen.<br />

Literaturverfilmung einer Erzählung von<br />

Günter Grass.<br />

D, Polen, GB, 2005, ab 6, 90 Min.<br />

Eintritt: Erwachsene 2,50 €, Kinder und<br />

Jugendliche 1,50 €<br />

Das Kommunale Kino <strong>Herrenberg</strong> finden<br />

Sie in der VHS, Tübinger Str. 40<br />

Eine mitreißende Liebesgeschichte zwischen<br />

der Polin Aleksandra und dem<br />

Deutschen Alexander.<br />

Die Unerwünschten – Menschen in Abschiebehaft<br />

Das Kommunale Kino <strong>Herrenberg</strong><br />

zeigt am Freitag, 13. Oktober 2006 um<br />

19.30 Uhr den Film „Die Unerwünschten<br />

– Menschen in Abschiebehaft“<br />

Hinter den vergitterten Fenstern des Abschiebecontainers<br />

Rottenburg verbergen<br />

sich keine Kriminellen, sondern 45 Männer,<br />

von denen die meisten nie eine Straftat<br />

begangen haben. Inhaftiert sind hier<br />

größtenteils illegal Eingereiste und abgelehnte<br />

Asylbewerber. Jeder Tag im Abschiebegefängnis<br />

wird dem Häftling mit<br />

70 Euro in Rechnung gestellt. Der Film<br />

begleitet sechs Gefangene der Abschiebehaft<br />

Rottenburg in ihren letzten Wochen<br />

vor der Abschiebung, wie z.B. den<br />

jungen Türken Sedat, der davon träumt<br />

seine Freundin zu heiraten und den Kurden<br />

Kemal, der bereit ist, sein Leben aufs<br />

Spiel zu setzen, um nicht abgeschoben<br />

zu werden. Ohne „schwarz-weiß“ zu malen<br />

verfolgt die Regisseurin Sarah Moll<br />

die Schicksale junger Immigranten, deren<br />

Träume keine Chance haben. Zu Wort<br />

kommen dabei auch diejenigen, die dafür<br />

zuständig sind, Tag für Tag abzuschieben.<br />

Der Film „Die Unerwünschten“<br />

erzählt mit intensiven Bildern Momente<br />

zwischen Hoffnung und Angst. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Verein Flüchtlinge und<br />

wir e.V. <strong>Herrenberg</strong>. Eintritt frei, Dokumentation<br />

mit Diskussion<br />

Kommunales Kino in der VHS-<strong>Herrenberg</strong>,<br />

Tübinger Str. 40<br />

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Kulturelles<br />

Zeichentrickfilm<br />

Kim Possible – Invasion der Roboter<br />

Das Kommunale Kino <strong>Herrenberg</strong><br />

zeigt am Dienstag, 24. Oktober 2006<br />

um 16.00 Uhr den Kinderfilm „Kim Possible<br />

– Invasion der Roboter“.<br />

Kim Possible scheint ein ganz normales<br />

Mädchen zu sein. Doch nur auf den ersten<br />

Blick. Denn nach der Schule rettet sie<br />

die Welt und nimmt es mit gerissenen<br />

Gangstern auf - und alles noch vor dem<br />

Abendessen! Dieses Mal muss sich Kim<br />

mit bösen Genies auseinander setzen.<br />

Dr. Drakken hat einen gemeinen Plan<br />

ausgeheckt. Mit einer Armee von Robotern<br />

will er die Weltherrschaft an sich reißen,<br />

und nur eine kann ihn stoppen: Kim<br />

Possible, das Supergirl mit den coolen<br />

Klamotten und den verrückten Geheimdienstaufträgen!<br />

Aber Kim Possible ist<br />

verliebt! Wird Dr. Drakken Kim Possibles<br />

Schwäche für Eric ausnutzen und kann<br />

ihr bester Freund Ron, der ziemlich eifersüchtig<br />

ist, Kim aus der Patsche helfen?<br />

USA, 2005, frei ab 6 Jahren, 67 Min., Zeichentrickfilm<br />

Lange Filmnacht im Kommunalen Kino<br />

Thema: Südafrika<br />

Lange Filmnacht im Koki am Freitag,<br />

27. Oktober 19.00 Uhr Drum<br />

1951 in Johannesburg, Südafrika. Der<br />

schwarze Sportreporter Henry Nxumalo<br />

verbringt seine Nächte in den illegalen<br />

Clubs von Sophiatown – dem Stadtteil, in<br />

dem Weiße und Farbige gemeinsam<br />

schwarz gebrannten Alkohol trinken und<br />

dem Jazz des moderne Südafrika lauschen.<br />

In Sophiatown – und in den Armen<br />

der schönen Sängerin Dara – kann Henry<br />

die Augen vor dem Unrecht verschließen,<br />

das sich unter dem Apartheidregime<br />

in seinem Land breit macht.<br />

Als Henry jedoch einen Tipp über die brutalen<br />

Verhältnisse auf einer Arbeiterfarm<br />

namens „Harmony“ bekommt, beschließt<br />

er, unterstützt von seiner Ehefrau Florence,<br />

sich dort als einfacher Tagelöhner<br />

einzuschleichen. Zusammen mit dem<br />

jungen deutschen Fotografen Jürgen<br />

Schadeberg, den es aus Berlin in die<br />

Kap-Republik verschlagen hat, macht er<br />

sich auf die Reise.<br />

Und das Ergebnis dieser lebensgefährlichen<br />

Recherche macht ihr Blatt, das sich<br />

bisher vor allem mit Mode- und Box-Reportagen<br />

befasst hat, über Nacht berühmt:<br />

Es ist das legendäre Magazin<br />

„Drum“, das Nelson Mandela und seiner<br />

ANC-Bewegung zum Sieg über die Herrschaft<br />

der weißen Buren verhelfen sollte.<br />

Die Ausgabe mit Henrys Artikel verkauft<br />

sich prächtig und der liberale Herausgeber<br />

Jim Bailey, ein Engländer, ermutigt<br />

ihn, weitere Enthüllungsgeschichten zu<br />

schreiben.<br />

So lässt sich „Mister Drum“ wie Henry inzwischen<br />

genannt wird, in ein berüchtigtes<br />

Gefängnis einschleusen, um die menschenverachtenden<br />

Verhältnisse dort<br />

ans Licht der Öffentlichkeit zu bringen.<br />

17<br />

12.10.<br />

Eintritt: Erwachsene 2,50 €, Kinder und<br />

Jugendliche 1,50 €<br />

Das Kommunale Kino <strong>Herrenberg</strong> finden<br />

Sie in der VHS, Tübinger Str. 40<br />

Immer mehr mausert sich „Drum“ zum<br />

Sprachrohr der Apartheidskritiker, zum<br />

Organ des noch jungen investigativen<br />

Journalismus in Südafrika. Aber Henry<br />

und sein junger deutscher Fotograf geraten<br />

nun ins Visier er Mächtigen. Als Henry<br />

erfährt, dass Sophiatown geräumt und<br />

dem Erdboden gleich gemacht werden<br />

soll, sucht er die Nähe von Nelson Mandela.<br />

Ein weiteres Mal lehnt er sich gegen<br />

das Unrecht auf im Wissen, dass er mit<br />

seinen Artikeln das eigene Leben aufs<br />

Spiel setzt...<br />

Südafrika/USA/Deutschland 2005 95 min<br />

Altersfreigabe: ab 12<br />

21.00 Uhr Memories of Rain<br />

Der Film Memories of Rain erzählt in<br />

Rückblenden die Geschichte von Jenny<br />

Cargill und Kevin Qhobosheane, die beide<br />

beim Nachrichtendienst des bewaffneten<br />

Flügels des African National Congress<br />

(ANC) in führender Position gegen<br />

den Apartheidstaat gekämpft haben. Sie<br />

stammt aus der weißen, begüterten<br />

Schicht Südafrikas, Kevin aus dem<br />

schwarzen Township Soweto.<br />

Der Weg der beiden wird gezeichnet von<br />

der Kindheit bis zum politischen Erwachen,<br />

das sie in den Untergrund und ins<br />

Exil führt. Wenn Jenny und Kevin von ihren<br />

Jahren im Untergrund erzählen, so<br />

entsteht eine Geschichte von Angst und<br />

Isolation, von Mut und Hingabe, von Erfolgen<br />

und Rückschlägen.<br />

Es ist die Geschichte eines getarnten Lebens,<br />

hinter dem die eigene Person verloren<br />

zu gehen droht. Aber sie stellen<br />

rückblickend auch Fragen an die Methoden<br />

des Widerstandskampfes. Sie berichten<br />

von Zweifeln und Schuld, denen<br />

sie sich ausgesetzt sahen, und von der<br />

Gefahr, im bewaffneten Kampf das Gefühl<br />

für Menschlichkeit einzubüssen.<br />

D, Südafrika, 2004, frei ab 12 Jahren, 142<br />

Min., Dokumentation

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