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Große Kreisstadt - Herrenberg

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Amtsblatt<br />

<strong>Herrenberg</strong><br />

41/06<br />

Neubau einer Geh- und Radwegunterführung im Schießtäle<br />

Verbesserung für den Fußgänger-<br />

und Radfahrverkehr<br />

Mit dem Neubau einer Geh- und Radwegunterführung im Schießtäle könnte eine wesentliche<br />

Verbesserung für den Fußgänger- und Radfahrverkehr erreicht werden.<br />

Dem Neubau einer Geh- und Radwegunterführung<br />

im Schießtäle hat der<br />

Gemeinderat am Dienstagabend mit<br />

überwältigender Mehrheit zugstimmt.<br />

Die Verwaltung wurde beauftragt, die<br />

erforderlichen Planungsleistungen<br />

und Fachgutachten zu vergeben und<br />

einen GVFG – Förderantrag beim Regierungspräsidium<br />

einzureichen.<br />

Die bestehende Unterführung im<br />

Schießtäle ist aktuell und insbesondere<br />

für die Zukunft sehr unbefriedigend.<br />

Durch die vorhandene Tieflage des ehemaligen<br />

Bachdurchlasses sind die Zugänge<br />

für Radfahrer sehr ungünstig. Eine<br />

Benutzung durch Rollstuhlfahrer ist<br />

ohne fremde Hilfe nahezu unmöglich.<br />

Mit dem vorgeschlagenen Neubau einer<br />

Geh- und Radwegunterführung könnte<br />

eine wesentliche Verbesserung für den<br />

Fußgänger- und Radfahrverkehr erreicht<br />

werden. Die Anbindung an den als Gehund<br />

Radweg ausgewiesenen Falkenweg<br />

ermöglicht eine optimale Anbindung der<br />

Wohngebiete „Im Seele“, „Adlerstraße“,<br />

„Raistingerstraße“ und des westlichen<br />

Bereichs der „Umgangsiedlung“ an das<br />

Schulzentrum <strong>Große</strong>r Markweg und an<br />

den Bahnhof <strong>Herrenberg</strong>. Ebenfalls ergeben<br />

sich Verbesserungen für den<br />

Schülerverkehr aus Haslach und den<br />

Ammertalradweg. Zwei Stadtteile würden<br />

durch die Unterführung enger miteinander<br />

verbunden.<br />

Günstige Finanzierung<br />

Nach einer ersten Kostenschätzung<br />

des Ingenieurbüros Prof. Dr. Bechert<br />

und des Amtes für Umwelt und Verkehr<br />

ergeben sich Gesamtkosten von ca.<br />

870.000 Euro.<br />

Durch die von Regierungspräsidium<br />

bescheinigte grundsätzliche Förderfähigkeit<br />

nach dem GVFG ergibt sich für<br />

die Stadt eine günstige Finanzierungsmöglichkeit.<br />

Von der Stadt zu finanzieren<br />

wären 432.100 Euro. Diese Chance<br />

sollte genutzt werden, so der Tenor<br />

im Gremium am Dienstagabend. Das<br />

Regierungspräsidium hat eine baldige<br />

Bereitstellung der Fördermittel für möglich<br />

gehalten. Voraussetzung für die<br />

Förderung ist ein Antrag zur Aufnahme<br />

der Maßnahme in das GVFG-Programm.<br />

Dafür sind qualifizierte Planunterlagen<br />

erforderlich.<br />

Am Dienstagabend wurde vom Gremium<br />

beschlossen dem Neubau einer<br />

Geh- und Radwegunterführung im<br />

Schießtäle dem Grundsatz nach zuzustimmen<br />

und Gemeindeverkehrsförderungsgesetz-Mittel<br />

zu beauftragen.<br />

Dazu ist es erforderlich ein qualifiziertes<br />

Ingenieurbüro mit der Planung zu<br />

beauftragen. Weiterhin ist die DB Netz<br />

AG an der Planung zu beteiligen und es<br />

sind entsprechende Fachgutachten<br />

(Baugrunderkundung) einzuholen.<br />

Aktuelles<br />

Amtsblatt der <strong>Große</strong>n <strong>Kreisstadt</strong> <strong>Herrenberg</strong><br />

Herausgeber: Stadt <strong>Herrenberg</strong>,<br />

Oberbürgermeister Dr. Volker Gantner<br />

(verantwortlich)<br />

Redaktion Amtsblatt<br />

Marktplatz 5, 71083 <strong>Herrenberg</strong><br />

Redaktion (Presseamt):<br />

Elfriede Reiner Tel. (0 70 32) 92 43 76<br />

Markus Groß Tel. (0 70 32) 92 43 55<br />

Herbert Walter Tel. (0 70 32) 92 42 25<br />

Telefax (0 70 32) 92 43 33<br />

Email: amtsblatt@herrenberg.de<br />

5<br />

Druck und Verlag:<br />

KREISZEITUNG Böblinger Bote<br />

Wilhelm Schlecht GmbH & Co. KG<br />

Bahnhofstraße 27, 71034 Böblingen<br />

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12.10.<br />

Schulzentrum Markweg<br />

Zeitnahe Planung für Mensa<br />

und Ganztagessschulräume<br />

Die Mitteilung des Regierungspräsidiums,<br />

dass im Rahmen des Landes-Programms<br />

ein Zuschuss für<br />

das Schulzentrum Markweg bewilligt<br />

wird, liegt noch nicht vor. Der<br />

Bewilligungsbescheid in dem mitgeteilt<br />

wird, dass 832 000 Euro Fördergelder<br />

zur Verfügung stehen, ist<br />

nach Auskunft des Regierungspräsidiums<br />

noch für diesen Monat zu<br />

erwarten. Oberbürgermeister Dr.<br />

Volker Gantner plädierte in der<br />

Sitzung am Dienstagabend dafür:<br />

„Lassen Sie uns für eine zeitnahe<br />

Planung die Planungs- und Ingenieurleistungen<br />

ausschreiben“.<br />

Für das Schulzentrum Markweg sind<br />

geplant:<br />

– Ein Mensagebäude, das an die<br />

Sporthalle Markweg angebaut wird, mit<br />

einem Mensaraum (240 Quadratmeter)<br />

sowie 2 Ganztagesschulräume mit<br />

zusammen 120 Quadratmeter im Erdgeschoss<br />

(EG) und ein 3-teilbarer Bewegungsraum<br />

mit 240 Quadratmeter<br />

im Untergeschoss (UG). Die Kosten<br />

belaufen sich dafür auf 2.275.935 Euro.<br />

– Der Internetraum mit ca. 38 Quadratmeter<br />

auf einer Galerie in der Pausenhalle<br />

der Vogt-Hess-Schule (Dach und<br />

Galerie neu) dürfte rund 343.000 €<br />

kosten.<br />

– Der Internetraum mit ca. 35 Quadratmeter<br />

im Obergeschoß (OG) des Bauteils<br />

C der Jerg-Ratgeb-Realschule<br />

(Einbau in bestehenden Flur) wird die<br />

Stadt rund 50 000 € kosten.<br />

2,6 Mio Euro muss die Stadt wohl insgesamt<br />

in Mensa und zusätzliche<br />

Schulräume investieren. Der Baubeginn<br />

ist für Mitte 2007 geplant, die<br />

Fertigstellung ist bis nach den Sommerferien<br />

2008 vorgesehen.<br />

Als nächstes ist vorgesehen, auf Basis<br />

der Entwurfsplanung das Baugesuch<br />

zu erstellen, danach die Werkplanung<br />

zu erarbeiten und die Maßnahme auszuschreiben.<br />

Da das städtische Hochbauamt mit der<br />

vorhandenen Personalkapazität zeitlich<br />

nicht in der Lage ist, ein solch großes<br />

Projekt zu schultern, wurde die<br />

weitere Planung an das Architekturbüro<br />

Hess + Raab vergeben.<br />

Das Raumprogramm entspricht dem in<br />

den Gesprächen mit dem Oberschulamt<br />

als zuschussfähig festgelegten<br />

Umfang. Raumzuordnung und Ausstattung<br />

wurde in Abstimmung mit den<br />

Schulleitungen und den Elternvertretern<br />

entwickelt. Die weitere Planung<br />

wird in Zusammenarbeit mit den Nutzern<br />

feinabgestimmt.<br />

Die vorgeschlagenen Ingenieurbüros<br />

waren zum Teil bereits bei der Entwurfsplanung<br />

beteiligt und haben in der<br />

Vergangenheit mehrfach im Auftrag<br />

der Stadt <strong>Herrenberg</strong> gearbeitet. Es ist<br />

zweckmäßig und wirtschaftlich, diese<br />

seitherigen Beteiligten weiterhin zu beauftragen.<br />

Um den Zeitplan einzuhalten – auch im<br />

Hinblick auf günstige Preise und Kostensicherheit<br />

– war es notwendig,<br />

Werkplanung und Ausschreibung zum<br />

jetzigen Zeitpunkt voranzutreiben.<br />

Die neue Mensa beim Schulzentrum Markweg liegt zentral im Schulgelände und<br />

kann durch die mögliche räumliche Verbindung auch zusammen mit der 3-teiligen<br />

Sporthalle genutzt werden.

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