Evonik Magazin 3/2008 - Evonik Industries
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FOTO: JENS PASSOTH<br />
„European Science-to-Business Award“ von <strong>Evonik</strong><br />
Ansporn für junge Wissenschaftler<br />
„Aus Ideen marktfähige Hightech-Produkte und<br />
anspruchsvolle Dienstleistungen zu machen gehört<br />
nicht mehr zu den deutschen Stärken“, bedauert<br />
Dr. Arend Oetker. Der erfolgreiche Unternehmer<br />
muss es wissen, denn Oetker ist auch Präsident<br />
des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft.<br />
In ihm sind 3.000 Unternehmen und Wirtschaftsverbände<br />
vor allem mit dem Ziel organisiert,<br />
diese Defizite zu beseitigen und damit grundlegende<br />
Erkenntnisse schneller in erfolgreiche Produkte zu<br />
transferieren. „In diesem Sinne ist der Stifterverband<br />
die Innovationsagentur der Wirtschaft für das Wis-<br />
senschaftssystem, das die Grundlagen für den Erfolg<br />
unseres Landes legt“, so Oetker. Ebenfalls an der<br />
Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft<br />
angesiedelt ist der „European Science-to-Business<br />
Award“, den die <strong>Evonik</strong> <strong>Industries</strong> AG <strong>2008</strong> zum<br />
zweiten Mal ausgelobt hat und der mit 100.000 €<br />
dotiert ist. „Ich freue mich, dass wir Dr. Oetker als<br />
Schirmherrn für den diesjährigen Preis gewinnen<br />
konnten“, erklärt Dr. Alfred Oberholz, Mitglied des<br />
Vorstandes von <strong>Evonik</strong> <strong>Industries</strong>. Der Preis wurde<br />
ins Leben gerufen, um junge Forscher auszuzeichnen<br />
und zu ermutigen, die den Schritt aus den Laboren<br />
Dr. Arend Oetker<br />
ist Präsident des<br />
Stifterverbandes<br />
für die Deutsche<br />
Wissenschaft und<br />
Schirmherr des<br />
„European Scienceto-Business<br />
Award“<br />
in die Wirtschaft wagen. Wenn sich herausragende<br />
Forschung mit Unternehmergeist paart, hat Europa<br />
gute Chancen, seine Spitzenposition im weltweiten<br />
Wettbewerb auszubauen. Gerade das Feld weiße<br />
Biotechnologie, das <strong>2008</strong> als Thema des Scienceto-Business<br />
Award ausgewählt wurde, ist hierfür<br />
bestens geeignet. „In Raps und Rüben steckt mehr als<br />
nur die Vorstufe von Biodiesel und Biosprit“, hat<br />
Oetker erst kürzlich erklärt. Auch die chemische<br />
Industrie ist hiervon überzeugt und nutzt schon<br />
heute mehr als 2,5 Millionen Tonnen nachwachsender<br />
Rohstoffe.<br />
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