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Die Embryonalentwicklung der Paradiesschnecke ... - TOBIAS-lib

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Diskussion<br />

Abb. 4: Vergleich <strong>der</strong> mit Torsion assoziierten morphologischen Merkmale bei Embryonen<br />

<strong>der</strong> Kontrolle (links) und gegenüber Platin exponierten Embryonen (rechts) vor <strong>der</strong> Torsion<br />

bzw. <strong>der</strong> vertikalen Rotation (oben) und danach (unten) nach Demian und Yousif<br />

(1973b; 1975); Ansicht von rechts, Organe im prätorsionalen Zustand sind blau, Organe<br />

im posttorsionalen Zustand sind grün eingefärbt, die roten Pfeile bezeichnen die jeweiligen<br />

Rotationsrichtungen; ANP: Analplattenzellen; D: Darm; K: Kiemen; SBG: Subintestinalganglion;<br />

SPG: Supraintestinalganglion; SPN: Supraintestinalnerv<br />

len, von denen eine verloren geht und die übriggebliebene Mantelhöhle sich<br />

von lateral nach craniad verlagert, wobei es zur Streptoneurie kommt. Sie<br />

wird dabei unterstützt von Jenner (2006), <strong>der</strong> zu dem Schluss kommt, dass<br />

die Theorie einer einheitlichen Rotation des gesamten Visceropalliums um<br />

180 ◦ gegen den Uhrzeigersinn tatsächlich nur durch sehr wenige Untersuchungen<br />

gestützt wird und dass die alternative Theorie von Page möglicherweise<br />

eine plausiblere Erklärung als die Torsionstheorie für die Entstehung<br />

<strong>der</strong> Gastropoden sein könnte.<br />

Welche Theorie die evolutiven Vorgänge an <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong><br />

Gastropoden besser beschreibt, lässt sich auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> vorliegenden<br />

Arbeit nicht entscheiden. Es lässt sich jedoch <strong>der</strong> Schluss ziehen, dass,<br />

zumindest für die <strong>Paradiesschnecke</strong> Marisa cornuarietis, die Embryonalent-<br />

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