Hinz&Kunzt_353_Juli
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Schwerpunkt<br />
Alter<br />
Unser Rat<br />
zählt.<br />
Fan werden<br />
Neues Konzept: Lebensplätze<br />
Lebensplätze sehen vor, dass alleinstehende, zumeist ältere<br />
Wohnungslose mit „multiplen Problemlagen“ wie Suchterkrankungen<br />
und psychischen Problemen dauerhaft<br />
in einer Unterkunft leben können. Als „bedarfsgerecht“<br />
gelten barrierefreie Einzelzimmer und eine Versorgung<br />
der Bewohner:innen durch ein professionelles Netzwerk<br />
aus Ärzt:innen, Pflegedienst und Sozialarbeit. SIM<br />
879 79-0<br />
Beim Strohhause 20<br />
Mieterverein zu Hamburg<br />
im Deutschen Mieterbund<br />
20097 Hamburg<br />
trostwerk.de<br />
andere bestattungen<br />
040 43 27 44 11<br />
mieterverein-hamburg.de<br />
ehemals obdach- und wohnungslose Männer mit Suchtgeschichte<br />
und/oder psychischen Beeinträchtigungen –<br />
kocht und sich kümmert.<br />
Jörg Konow leitet die Unterkunft seit Jahresbeginn.<br />
Er ist ein ruhiger Mann mit einem freundlichen Gesicht,<br />
aber wenn er über die Aufgaben spricht, die vor ihm<br />
liegen, wird er ernst: „Die alternde Bevölkerung ist ein<br />
großes Thema, und deshalb wird es auch Zeit, dass dem<br />
Rechnung getragen wird. Es geht nicht nur um Bettenplätze,<br />
es geht um Menschen, die dahinterstehen.“ Was ist<br />
ihm am wichtigsten bei den Lebensplätzen? „Das Herzstück<br />
ist die Gewissheit, dass man zur Ruhe kommen<br />
kann. Es ist ganz wichtig, dass man weiß, wo man hingehört.“<br />
Idealerweise in ein barrierefreies Einzelzimmer – so<br />
sieht es das Konzept vor. Doch noch stockt es beim Umbau:<br />
Bau materialien und Handwerker:innen sind derzeit<br />
nur schwer zu bekommen. Erst 2025 werden hier wohl<br />
alle Räume saniert sein. Schon heute leben aber 30 der<br />
Lebensplatz-Bewohner in Einzelzimmern.<br />
Herr Kaiser muss sich sein 16 Quadratmeter großes<br />
Zimmer noch mit einem Mitbewohner teilen. „Der sieht<br />
am liebsten Horrorfilme im Fernsehen, und ich mag das<br />
nicht“, schimpft er. Nichtsdestotrotz: Umziehen kommt<br />
für den 75-Jährigen nicht infrage: „Neee! Hier bin ich gut<br />
versorgt. Und irgendwann ... zack! Meinetwegen können<br />
sie mich hier auf dem Hof einbuddeln.“<br />
Stella hat unterdessen mithilfe einer Sozial arbeiterin<br />
des CaFée mit Herz ein Zimmer organisiert – privat<br />
und nur vorübergehend. Aber alles ist besser, als weiter<br />
draußen zu schlafen, denn: „Wenn ich so weitermache wie<br />
bisher, ist es bald vorbei.“ •<br />
Simone Deckner musste beim Gespräch<br />
mit Herrn Kaiser mehrere Worträtsel lösen,<br />
eines davon: „Wissen Sie, was Kartoffeln<br />
hochkant sind?“ Zum Glück kannte sie die<br />
richtige Antwort: Pommes.<br />
simone.deckner@hinzundkunzt.de<br />
Mitarbeiter:in<br />
gesucht!<br />
Unser Vertriebs-Team<br />
sucht engagierte Verstärkung<br />
für die Betreuung rumänischer<br />
Verkäufer:innen.<br />
Wir legen Wert auf: vorurteilsfreien Umgang mit<br />
fremden Kulturen; Sprache: sehr gute Rumänischund<br />
Deutschkenntnisse; Arbeitshaltung: herzlich,<br />
zugewandt, geduldig, verständnisvoll, belastbar,<br />
organisiert, freundlich durchsetzungsfähig.<br />
Aufgabenbereich: Übersetzung und Unterstützung<br />
bei allen Vertriebsaufgaben, Aufnahmen und<br />
Beratung von Verkäufer:innen etc.<br />
Teilzeit-Tätigkeit: 3x4 Stunden pro Woche;<br />
Vergütung: nach AVR 13,12 Euro/Std.<br />
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an<br />
Hinz&<strong>Kunzt</strong> gGmbH, Christian Hagen,<br />
Minenstraße 9, 20099 Hamburg oder<br />
info@hinzundkunzt.de, Tel: 040/ 32 10 83 11<br />
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