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100Confederation analysisKONFÖDERATIONENANALYSEAsienNach der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft2010 in Südafrika, bei der sich mit Japanund der Republik Korea zwei asiatische Mannschaftenfür die zweite Runde qualifizierenkonnten, waren die Hoffnungen berechtigt,dass dies auch vier Jahre später in Brasilien derFall sein würde. Umso grösser war die Enttäuschung,als bereits nach den Gruppenspielenkein asiatischer Vertreter mehr im Wettbewerbwar.Australien wurden in der starken Gruppe Bmit Spanien, Chile und den Niederlandenkeine grossen Chancen eingeräumt. Es gingendann auch alle drei Spiele verloren, in keinemwar die Mannschaft aber chancenlos. Japanhätte man gegen Kolumbien, Griechenlandund die Elfenbeinküste ein Weiterkommen zugetraut.Gegen die Afrikaner gelang ein frühesTor, danach gaben die Asiaten jedoch dasSpiel aus der Hand. Griechenland spielte währendmehr als 50 Minuten mit einem Spielerweniger, trotzdem gelang den Japanern keineEntscheidung zu ihren Gunsten. Kolumbienknickte mit drei Toren in der zweiten Halbzeitdie Hoffnungen vollends. Iran startete miteinem torlosen Unentschieden gegen Nigeriaund forderte Argentinien im zweiten Spiel miteiner starken Leistung, die zumindest einenPunkt verdient hätte. Nur gegen Bosnienund Herzegowina war das Team chancenlos.Die Republik Korea konnte eine Führung imersten Spiel gegen Russland nicht über die Zeitbringen und verlor zwei wichtige Punkte. GegenAlgerien wurde die Mannschaft mit dreiToren in der ersten Halbzeit völlig überranntund gegen Belgien, das nach 45 Minuten nurnoch mit zehn Mann spielte, gelang auch keinpositives Resultat.Fehlende Leistungsbereitschaft war für dasenttäuschende Abschneiden sicherlich nichtder Grund. Alle vier Teams kämpften jeweilsbis zur letzten Spielminute. Es fehlte aber anKreativität, Ideen, Durchschlagskraft und Spielern,die einer Mannschaft spielentscheidendeImpulse geben können.AfrikaFreude herrschte in Afrika dank der erstmaligenQualifikation zweier Mannschaften fürdie zweite Runde. Nigeria startete mit einementtäuschenden Unentschieden gegen Iran,steigerte sich dann und schlug Bosnien undHerzegowina knapp. Auch gegen Argentinienzeigte der Afrikameister 2013 eine guteLeistung und forderte den späteren Finalistenbis zum Schluss. Das Achtelfinale gegenFrankreich war dann jedoch Endstation. ZweiGegentore nach Standardsituationen in derletzten Viertelstunde besiegelten das Aus.Algerien war eine der positiven Überraschungenbei dieser WM. Nachdem gegen Belgieneine frühe Führung noch aus den Händengegeben wurde, gelang gegen die RepublikKorea ein Blitzstart mit drei Toren innerhalbvon zwölf Minuten. Dank einem verdientenUnentschieden gegen Russland war das AchtelfinaleTatsache. Algerien brachte mit seinemschnellen Konterspiel auch Deutschlandin Bedrängnis und erzwang nach torlosen 90Minuten eine Verlängerung, die dann knappverloren ging. Nach je einem Sieg und einerNiederlage gegen Japan und Kolumbien warfür die Elfenbeinküste in der letzten Begegnunggegen Griechenland noch alles möglich.Ein Unentschieden hätte für eine Qualifikationfür die zweite Phase genügt, ein Elfmeterfür die Griechen in der letzten Spielminutezerstörte jedoch alle Hoffnungen. Nach demüberzeugenden Abschneiden in Südafrikavor vier Jahren setzte Afrika wiederum grosseHoffnungen auf Ghana. Konzentrationsschwächenin entscheidenden Phasen desSpiels gegen die USA verhinderten einenzufriedenstellenden Auftakt. Die stärkste

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