2014fwc_tsg_report_15082014_neutral

102Confederation analysisgegen die Niederlande. Nach torlosen 120Minuten behielten die späteren WM-Drittenim Elfmeterschiessen die Oberhand. Mexiko,das in der Qualifikationsphase viel Mühebekundet hatte, erledigte die Gruppenphasemit Siegen gegen Kamerun und Kroatien undeinem Unentschieden gegen Brasilien ohneProbleme. Auch im Achtelfinale gegen dieNiederlande sah es dank einem Treffer kurznach der Pause lange Zeit gut aus, bevor derGegner kurz vor Schluss den Ausgleich erzielteund in der Nachspielzeit mittels Elfmeter dasSpiel noch drehte. Die USA bekamen es mitDeutschland, Portugal und Ghana zu tun.Dank einem späten Tor gegen die Afrikanergelang der Start mit drei Punkten nach Mass.Pech hatten die Amerikaner in der Partie gegenPortugal, als sie in der fünften Nachspielminuteden Ausgleich hinnehmen mussten.Die Niederlage gegen Deutschland hatte dankder gegenüber Portugal besseren Tordifferenzkeinen Einfluss mehr auf die Achtelfinalqualifikation.Das Spiel gegen Belgien bedeutetedann jedoch das Aus. Nach grossem Kampfüber 120 Minuten mussten sich die Amerikanerknapp geschlagen geben. Honduras zeigtesich als kampfstarker und hartnäckiger Gegner.Im Spiel gegen Frankreich schwanden dieAussichten auf ein positives Ergebnis kurz vorder Pause, als Palacios vom Platz gestellt wurdeund die Europäer durch einen Elfmeter inFührung gingen. Die Catrachos waren gegenEcuador ebenbürtig, wurden aber in der zweitenHalbzeit ausgekontert und blieben erneutohne zählbares Ergebnis. Ein frühes Gegentorim dritten Spiel gegen die Schweiz leitete diedritte Niederlage der Mittelamerikaner ein.Die Mannschaften der CONCACAF habengrosse Fortschritte gemacht. Die Teams sinddank guter Entwicklungsarbeit näher zusammengerückt,wodurch der Konkurrenzkampfund damit auch das Niveau automatischsteigen.Angriff ausgerichtete Spiel wollte nicht richtigfunktionieren, und im Abwehrbereich gabes einige Abstimmungsprobleme. Trotzdemwurden die Gruppenspiele problemlosüberstanden. Gegen Chile benötigten dieGastgeber Nervenstärke und eine herausragendeLeistung von Torhüter Julio Cesar, umim Elfmeterschiessen zu bestehen. Dank einerLeistungssteigerung gegen Kolumbien gelangder Einzug ins Halbfinale. Allerdings verlorendie Gastgeber mit Neymar (Verletzung) undThiago Silva (Sperre) zwei Schlüsselspieler fürdas Halbfinale (Neymar fiel gar für den Restdes Turniers aus). Eine unverständlich schwacheLeistung gegen Deutschland verhinderte,dass Brasilien im eigenen Land im Finale umden Titel kämpfen konnte. Und auch im Spielum Platz drei konnte sich der Gastgeber nichtrehabilitieren. Chile war eine der erfreulichenÜberraschungen des Turniers. Mit konsequentemForechecking, schnellem Umschalten undschnellen Gegenstössen schlug die MannschaftAustralien und Spanien und qualifi-SüdamerikaSüdamerika als veranstaltende Konföderationwollte den Weltmeistertitel zurück in dieRegion bringen. Erstmals nach 1930 war dieCONMEBOL wieder mit sechs Mannschaftenvertreten.Gastgeber Brasilien vermochte von Anfangan nicht restlos zu überzeugen. Das auf