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Technical and tactical analysis 57Die Flanken waren von bemerkenswerterQualität und führten zu 37 Toren – 20 von derlinken und 17 von der rechten Seite.Fitness und IntensitätAngesichts der hohen Intensität, mit der biszum Schlusspfiff um jeden Ball gekämpftwurde, spielten Fitness, Kondition und Engagementeine besonders wichtige Rolle. Diediesbezüglich gut vorbereiteten Teams, diezudem ein wirkungsvolles Pressing betriebenund im Spielaufbau überzeugten, hatteneinen bedeutenden Vorteil. Die Zweikämpfewurden fair, aber entschlossen geführt undwaren oft Ausgangspunkt schneller Gegenangriffe(wie zum Beispiel beim Siegtreffer derSchweiz gegen Ecuador).UmschaltspielDas Umschalten von Abwehr auf Angriff nacheinem Ballgewinn – ein zentraler, oftmals überSieg oder Niederlage entscheidender Faktor –erfolgte bei diesem Turnier mit aussergewöhnlichhoher Qualität und Geschwindigkeit. ZumEinsatz kamen dabei drei Methoden:- Vorstösse einzelner Spieler mit dem Ball amFuss- zwei bis drei schnelle Pässe- lange Bälle in den Rücken der gegnerischenAbwehrJedes der Topteams verfügte über mindestenseinen Spieler, der den Ball in solchen Situationenbesonders schnell und sicher nach vornetrieb; dazu zählten u. a. Messi, Robben, Neymar,Müller (Deutschland, 13), Rodríguez undSánchez (Chile, 7). Zügig vorgetragene Konteroder schnelles Umschalten gehörten zumRepertoire sämtlicher Mannschaften und standenam Ursprung von 34 der insgesamt 171erzielten Tore. Das Konterspiel war früher Teildes Spielkonzepts. Heute richten einige Teamsihr ganzes Spielkonzept auf diese Taktik aus.StürmerFür Siege braucht man Tore und folglich lauffreudigeStürmer mit grosser Persönlichkeitund Durchsetzungskraft.Aktuell erleben wir eine Generation grossartigerAngreifer, wie Neymar, Messi, Rodríguez,Müller, Sánchez, Benzema (Frankreich, 10) oderMusa (Nigeria, 7), um nur einige zu nennen.Stürmer dieser Klasse sind für ihre Teams vonunschätzbarem Wert, damit sie ihre Offensivbemühungenin Zählbares ummünzen können.Generell waren in Brasilien zwei Stürmertypenzu beobachten:- Weit vorgeschobene Spitzen, die bei gegnerischemBallbesitz zurückwichen, um dieVerbindung zum Mittelfeld zu wahren; dazugehörten z. B. Fred (Brasilien, 9), Giroud(Frankreich, 9) und Klose (Deutschland, 11).

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