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BELLA VITA
Bonjour Noblesse: Saint-Tropez vom Meer aus anzusteuern
versprüht besonderen Charme.
Das weltbekannte La Petite Plage im Hafen von Saint Tropez
SAINT TROPEZ
Ein Hauch von Luxus, pompöse Yachten, teure Sportwägen, angesagte
Strandclubs und natürlich Promis, wohin man blickt, das ist
es, was einem in den Sinn kommt und was die meisten erwarten,
wenn sie Saint-Tropez hören. Doch Saint-Tropez ist längst nicht nur
Klischee und „Wiege des internationalen Jet-Sets“, sondern ein ganz
bezauberndes Städtchen mit kleinen, schmalen Gassen, malerischen
Vorhöfen und Olivenbäumen, dessen Charme kaum jemand widerstehen
kann, wenn er sich einmal auf den kleinen Hafenort eingelassen
hat. Saint-Tropez war früher einmal ein ganz normales Fischerdorf,
bis es Ende des 19. Jahrhunderts von Guy de Maupassant
und Paul Signac entdeckt wurde. Viele weitere Schriftsteller und
Künstler folgten und so wurde der Ort schnell zum Treffpunkt der
schönen Künste. Ferienhäuser oder gar Luxushotels gab es damals
noch nicht. Diese kamen in den 50er Jahren, als das Örtchen insbesondere
durch den Film „… und immer lockt das Weib“ mit Brigitte
Bardot weltweite Bekanntheit erlangte – ein wahrer Ansturm von
Künstlern, aber auch der High Society war die Folge. Weitere
PR-wirksame Filme und Serien folgten. In Saint-Tropez, auf provenzalisch
Sant-Troupès, leben zwar nach wie vor kaum mehr als 4000
Menschen. Übers Jahr finden sich durch die zahlreichen Touristen
jedoch etwa fünf Millionen Besucher ein. Doch auch die kreative
Kunstszene findet man auch heute noch in Saint-Tropez, ebenso wie
authentisches Brauchtum, historische Monumente und viele Veranstaltungen
abseits vom Jetset.
Fotos: Gerhard Krispl, iStockphoto / xbrchx / golibo / Marco Rubino
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