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Bild 8: Zusammenhang Härte - Dehngrenze<br />

Bild 9: Magnesiumabbrand<br />

Bild 10: Zusammenhang Porosität und Dichtein<strong>de</strong>x<br />

METALL | 65. Jahrgang | 1-2/2011<br />

METALL-FORSCHUNG<br />

METALL-RUBRIK<br />

Verlauf <strong>de</strong>r Formfüllung nicht überschwappt,<br />

was vor allem für die Ausbildung<br />

eines oxidfreien Gefüges wichtig<br />

ist.<br />

Temperaturverteilung während <strong>de</strong>r<br />

Erstarrung<br />

Wie in Bild 7 ersichtlich, erstarrt die Stufenplatte<br />

gerichtet, in Richtung Speiser.<br />

Außer<strong>de</strong>m ist ersichtlich, dass das Material<br />

im Steigkanal sehr lange flüssig bleibt<br />

und somit eine zusätzliche Speisungswirkung<br />

vorhan<strong>de</strong>n ist.<br />

Ergebnisse<br />

Zusammenhang Härte - Dehngrenze<br />

Ein interessanter Zusammenhang bei<br />

Aluminiumlegierungen ist <strong>de</strong>r zwischen<br />

Härte und Dehngrenze. Die Dehngrenze<br />

ist ein Kennwert, bei <strong>de</strong>m im Gegensatz<br />

zur Härteprüfung bei <strong>de</strong>ssen Ermittlung<br />

das Bauteil zerstört wer<strong>de</strong>n muss. Daher<br />

liegt es im wirtschaftlichen Interesse, dass<br />

man von <strong>de</strong>r Härte auf die Dehngrenze<br />

rückschließen kann.<br />

Dieser Zusammenhang ist in Bild 8 für<br />

die Legierung EN AC-AlSi7Mg ersichtlich.<br />

Das Ergebnis ist ein annähernd linearer<br />

Zusammenhang zwischen Härte und<br />

Dehngrenze. Gottstein [4] bemerkt zu<br />

diesem Thema, dass man unter bestimmten<br />

Umstän<strong>de</strong>n die Härte mit <strong>de</strong>r Streckgrenze<br />

korrelieren kann.<br />

Gefügeeigenschaften<br />

Da die Abgüsse für die Proben jeweils<br />

mehrere Stun<strong>de</strong>n dauerten, mussten<br />

während dieser Zeit gleiche metallurgische<br />

Bedingungen gewährleistet sein.<br />

Daher wur<strong>de</strong>n während <strong>de</strong>r Abgussserien<br />

Proben gezogen, um <strong>de</strong>n Magnesiumgehalt,<br />

<strong>de</strong>n Dichtein<strong>de</strong>x, die Flächenporosität<br />

sowie <strong>de</strong>n Dendritenarmabstand zu<br />

ermitteln.<br />

Magnesiumabbrand<br />

Die chemische Zusammensetzung <strong>de</strong>r<br />

Schmelze hat eine wesentliche Auswirkung<br />

auf die Eigenschaften <strong>de</strong>s gegossenen<br />

Bauteiles. Vor allem <strong>de</strong>r Magnesiumgehalt<br />

ist maßgeblich für die erreichbare<br />

Härte. Aufgrund <strong>de</strong>s geringen Dampfdruckes<br />

<strong>de</strong>s Magnesiums besteht die Gefahr<br />

<strong>de</strong>s Abbran<strong>de</strong>s, wenn die Schmelze über<br />

längere Zeit absteht. Daher wur<strong>de</strong>n vor<br />

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