Szenario-Planung & Simulation - Haufe.de
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Marktmechanismus von Angebot und Nachfrage<br />
unterliegen.<br />
Folglich ist im Regelfall die Annahme, <strong>de</strong>r Verlauf<br />
<strong>de</strong>r Liquidationserlöse entspreche <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r<br />
Restbuchwerte, unzutreffend. Des Weiteren<br />
haben wir in diesem Fall die Annahme gesetzt,<br />
dass die Stilllegung <strong>de</strong>s Standortes mit keinerlei<br />
Auszahlungen verbun<strong>de</strong>n ist. Dies ist ebenfalls<br />
eine sehr praxisferne Annahme, die wir im<br />
zweiten Akt aufgeben.<br />
Zweiter Akt: Stilllegen „kostet“ Geld<br />
Betrachtet wird erneut <strong>de</strong>r Produktionsstandort<br />
aus <strong>de</strong>m ersten Akt. Eine erneute Analyse <strong>de</strong>r<br />
zu erwarten<strong>de</strong>n monetären Konsequenzen hat<br />
ergeben, dass das Unternehmen im Falle einer<br />
Stilllegung doch mit erheblichen Auszahlungen<br />
zu rechnen hat. Sollte es zur Stilllegung<br />
kommen, wer<strong>de</strong>n in je<strong>de</strong>m potentiellen<br />
Stilllegungszeitpunkt 40.000,– GE Stilllegungsauszahlungen<br />
einmalig anfallen (insb. für Mitar-<br />
Abb. 6: Zeitliche Grenzgewinne zum zweiten Akt<br />
beiterabfindungen und Rekultivierungsmaßnahmen).<br />
Diese Auszahlungen wür<strong>de</strong> die Firmengruppe<br />
aus eigenen Finanzmitteln, die im<br />
Einvernehmen mit <strong>de</strong>n Aktionären bislang zu<br />
durchschnittlich 10 % p.a. angelegt sind, finanzieren.<br />
Erneut wer<strong>de</strong>n Sie in ihrer Rolle als Controller<br />
gebeten, <strong>de</strong>n optimalen Stilllegungszeitpunkt<br />
für <strong>de</strong>n betrachteten Standort zu bestimmen.<br />
Wir gehen analog zum ersten Akt davon aus,<br />
dass die Restbuchwerte <strong>de</strong>s Vermögens <strong>de</strong>n<br />
am Sekundärmarkt erzielbaren Liquidationserlösen<br />
entsprechen.<br />
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CM Januar / Februar 2011<br />
Zunächst bestimmen wir wie<strong>de</strong>r die nutzungsdauerabhängig<br />
anfallen<strong>de</strong>n Zahlungsfolgen, die<br />
nun um die Stilllegungsauszahlungen zu ergänzen<br />
sind und diskontieren diese erneut mit 10 %<br />
auf t = 0. Die Zahlungsfolgen sowie die generierten<br />
Kapitalwerte zeigt Abbildung 5.<br />
Gleichung (8) zeigt exemplarisch für n = 2 die<br />
Kapitalwertberechnung.<br />
(8) KW 2 = R 1 ∙ q -1 + R 2 ∙ q -2 + L 2 ∙ q -2 = 0 ∙ 1,1 -1 –<br />
1.000 ∙ 1,1 -2 + (12.000 – 40.000) ∙ 1,1 -2 =<br />
–23.966,94<br />
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