Zweckverband Raum Kassel Umweltbericht - beim Zweckverband ...
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<strong>Umweltbericht</strong> zum Flächennutzungsplan des ZRK 2007<br />
6. – Nullvariante (Status quo-Prognose) und Alternativenprüfung<br />
einem deutlich größeren Teil aus dem Weiterbau der BAB A44<br />
<strong>Kassel</strong> - Eisenach, einschließlich des Ausbaus des Verbindungsstücks<br />
der BAB A7 Zwischen dem Kreuz <strong>Kassel</strong>-Süd und<br />
der Anschlussstelle <strong>Kassel</strong>-Ost. Die Ableitung des Bedarfs ergibt<br />
sich aus dem Gesamtverkehrsplan des ZRK vom 10.12.2003.<br />
Der Flächenumfang kann noch nicht genauer umrissen werden,<br />
da die Trassenführungen noch nicht feststehen. Eine Grobabschätzung<br />
ergibt ca. 64 ha Flächenbedarf, wobei allein ca. 44 ha<br />
auf den BAB A44 - Bau entfallen. 7,5 ha entfallen auf Straßen im<br />
Stadtgebiet von <strong>Kassel</strong>, teilweise im Bereich von gewerblicher<br />
Nutzung oder Bahnverkehrsnutzung.<br />
Alternativen ergeben sich in der Planungshoheit des ZRK kaum,<br />
da die Planungen für die BAB bei übergeordneten Trägern liegen.<br />
Grünflächenbedarf<br />
Für die zukünftige Nachfrage nach neuen Grünflächen mit<br />
anthropogenem Nutzungsschwerpunkt (Sportplatz, Spielplatz,<br />
Parkanlage, pp.) existieren mit Ausnahme einer Friedhofsbedarfsplanung<br />
der Stadt <strong>Kassel</strong> keine fachplanerischen Vorarbeiten.<br />
Der Bedarf an Friedhofserweiterungen konnte gegenüber<br />
dem rechtswirksamen FNP deutlich reduziert werden, Grünflächen<br />
für Sportanlagen stellen i.d.R. Ersatz- rsp. Verlagerungsflächen<br />
dar. Die planerische Zurückhaltung bei Anlagen dieser<br />
Art ist wesentlich auch in der wohl auf längere Sicht anhaltenden<br />
Finanzknappheit der öffentlichen Hände für diesen privatwirtschaftlich<br />
nicht rentablen Bereich begründet.<br />
Grünflächenausweisungen im Außenbereich sind i.d.R. darstellungssystematisch<br />
bedingt und nicht mit anthropogener Nutzung<br />
i.e.S. (Sportplatz, Spielplatz, Parkanlage, Friedhof pp.) verknüpft.<br />
Da es sich hierbei nicht um Eingriffe handelt, die erhebliche<br />
Auswirkungen erwarten lassen, gehen sie nicht in diese Betrachtung<br />
ein.<br />
Alternativen waren aufgrund des geringen Bedarfs kaum zu prüfen;<br />
bei Friedhofserweiterungen (Anlehnung an den Bestand erforderlich)<br />
bzw. (Ersatz-)Sportanlagen (Nähe zu den Nutzern)<br />
sind Auswahlmöglichkeiten aufgrund dieser Vorgaben begrenzt.<br />
Resumé Flächenbedarf<br />
Die in den jeweiligen sektoralen Entwicklungsplanungen des<br />
ZRK (Siedlungsrahmenkonzept [2015], Gesamtverkehrsplan des<br />
ZRK [12.2003]) ermittelten Bedarfsschätzungen sind durch Beschlüsse<br />
der Verbandsversammlung des ZRK untermauert. Sie<br />
wurden damit als Ziel des ZRK festgestellt und sind insoweit für<br />
die Flächennutzungsplanung eine verbindliche Größe. Diese<br />
Vorgaben haben den Spielraum für die Flächennutzungsplanung<br />
zwar eingeschränkt, allerdings wurden auch bei diesen Entwicklungsplanungen<br />
über 1.000 ha landschaftsplanerisch vorgeprüft.<br />
… extern vorgegeben ist<br />
und dem FNP keine Alternativen<br />
beläßt.<br />
Grünflächen mit vorrangiger<br />
Belegung durch Nutzungen<br />
des Menschen<br />
werden weniger benötigt,<br />
sodaß die Prognose zugunsten<br />
der Umweltentwicklung<br />
ausfällt.<br />
Die durch die Entwicklungsplanungenvorgegebenen.<br />
Bedarfsgrößen erscheinen<br />
angemessen.<br />
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