Antwort der KuMi auf Antrag 1 der Entquêtekommission

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- KURSNET-Anbindung,
- Webfifo-Online,
- Abhandlungen zum Thema E-Learning,
- Weiterbildungsanbieter-Datenbank,
- Referenten-Datenbank,
- Beschreibung der Weiterbildungsmöglichkeiten, Karrierewege, Wissen über Zugangsvoraussetzungen
für bestimmte Weiterbildungen, Orientierungen zum zwei
ten Bildungsweg sowie der dazugehörigen Dokumente.
Nicht zuletzt diese Serviceleistungen haben maßgeblich zu einer Erhöhung der Angebotstransparenz
im Weiterbildungssektor und zum Erfolg dieses Portals beigetragen.
Deshalb haben sich Wirtschaftsminister Ernst Pfister MdL und der Weiterbildungsbeauftragte
des Landes, Herrn Staatssekretär Georg Wacker MdL, im Sommer 2009 für
eine Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit und Verstetigung des Portals entschieden.
Das Projekt wird derzeit in eine reguläre Daueraufgabe des Wirtschaftsministeriums
überführt und soll neben den ZO III-Restmitteln aus Mitteln des Landes finanziert
werden. Es ist vorgesehen, nach einer Sicherung der umfangreichen Funktionalitäten,
das Weiterbildungsportal vor dem Hintergrund des raschen Wandels des Mediums
Internet zeitgemäß entsprechend weiterzuentwickeln.
Seitens des Baden-Württembergischen Handwerktags werden konkret der Ausbau
der Recherchedatenbank sowie eine erweiterte Darstellung der Bildungsakademien
im Land inklusive Bildungsmanagement angeregt.
Mit den unterschiedlichsten Tools, die den Nutzern zur Verfügung gestellt werden,
wie Erinnerungsmails, Agent (automatische Suchfunktion aufgrund eines hinterlegten
Nutzerprofils), räumliche Eingrenzungen, Maßnahmen für bestimmte Zielgruppen
wird die Transparenz weiter erhöht. Insbesondere der Agent könnte darüber hinaus
Marktanalysen liefern, indem er Nachfragen erkenntlich werden lässt, denen kein
adäquates Angebot gegenüber steht. Eine bessere Anpassung des Angebots an die
Bedürfnisse der Nutzer kann so erreicht werden. Auch die zahlreichen Statistiken,
die das Portal den Bildungsträgern zur Verfügung stellt, tragen zu einer Anpassung
des Angebots an den Markt bei, insbesondere da der einzelne Weiterbildungsträger
seine Werte immer im Vergleich zum Durchschnitt über alle Anbieter geliefert bekommt
und damit die Akzeptanz seines Angebots im Vergleich zu den "Konkurrenten"
einschätzen kann.
Zur weiteren Verbesserung der Transparenz bedarf es natürlich einer stetigen Pflege
dieser Tools, deren technische Anpassung an die Entwicklung, die Vermarktung des
Portals, der Ausbau der Informationsseiten und die Verbesserung der Bedienbarkeit.
Der Bereich der Weiterbildungsberatung im engeren Sinne fehlt in dem Portal noch
vollständig. Gerade die Möglichkeit über das Internet Erstkontakte, insbesondere zu
schwierigen Zielgruppen, herzustellen, wird leider nicht genutzt. Niederschwellige
Angebote - kleines Quiz, ein kurzes Spiel, motivierende Fragen usw. bieten vielfältigste
Möglichkeiten, Menschen mit der Weiterbildung in Berührung zu bringen und
langfristig vielleicht sogar für Weiterbildung zu interessieren. Von diesen einfachsten,
spielerischen Varianten bis hin zu einem synchronen direkten und persönlichen Beratungsgespräch
wären vielfältige Beratungssettings realisierbar. Im Zusammenhang