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CARE - Hindenburger Stadtzeitschrift für Mönchengladbach und ...

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ten. Dieses Problem muss die Politik<br />

schnellstmöglich klären.<br />

Wir versuchen, dem Problem mit<br />

Ausbildung zu begegnen, auch<br />

wenn unser Bereich der ambu-<br />

» Der Pflegenotstand<br />

ist da. «<br />

lanten Pfl ege relativ klein ist. Wer<br />

heute einen Pfl egeberuf ergreift,<br />

wird wahrscheinlich nie arbeitslos.<br />

Heutzutage kann sich eine Pfl egekraft<br />

aussuchen, wo sie hingehen<br />

möchte. So ein Beruf ist natürlich<br />

nicht jedermanns Sache, Sie müssen<br />

alleinverantwortlich teilweise<br />

sehr schwere Arbeiten verrichten,<br />

die auch körperlich belastend<br />

sind. Auf der anderen Seite ist es<br />

eine anspruchsvolle Tätigkeit, bei<br />

der die Pfl egenden viel Dankbarkeit<br />

erfahren. Vor einigen Jahren<br />

hat man sich darauf geeinigt, dass<br />

die ambulante Pfl ege der stationären<br />

Versorgung vorzuziehen ist.<br />

Natürlich – eine stationäre Unterbringung<br />

ist teurer <strong>und</strong> wer möchte<br />

nicht, wenn er alt ist, so lange<br />

wie möglich in seiner gewohnten<br />

häuslichen Umgebung bleiben?<br />

Das große Problem wird aber<br />

sein, genug qualifi ziertes Personal<br />

zu fi nden, das zu den Leuten nach<br />

Hause gehen kann.<br />

Die Pfl egeberufe brauchen über<br />

die Spitzenverbände <strong>und</strong> auch<br />

über uns, die jeweiligen Hilfsorganisationen,<br />

eine Stimme, damit<br />

sich die Menschen mit diesem Thema<br />

auseinandersetzen <strong>und</strong> publik<br />

macht, was in der Pfl ege geleistet<br />

wird. Es trifft uns ja alle irgendwann<br />

einmal.<br />

In welchem Umfang ist der ASB<br />

vom baldigen Wegfall des Zivildienstes<br />

betroffen <strong>und</strong> kann der<br />

B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst einen<br />

adäquaten Ersatz darstellen?<br />

Das Interview führten<br />

Sascha Broich <strong>und</strong><br />

Natascha Oberste (Text).<br />

Fotos: Donna Schmelzer<br />

Die Umstellung ist eine große Herausforderung,<br />

die dazu führen<br />

kann, dass Dienstleistungen abgeändert<br />

oder gestrichen werden,<br />

wenn es sich nicht rechnet.<br />

Wir brauchen Geld<br />

aus den operativen<br />

Diensten, damit wir<br />

weiter satzungsgemäße<br />

Aufgaben<br />

wahrnehmen können.<br />

Der Mensch steht im Mittelpunkt,<br />

das ist ganz klar. Nur wenn<br />

wir kein Geld mehr haben, was sollen<br />

wir tun?<br />

Dass B<strong>und</strong>eswehr <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esregierung<br />

Geld sparen müssen, ist<br />

einleuchtend. Im Umkehrschluss<br />

fällt aber eine Säule der Gesellschaft<br />

weg. Die Zivildienstleistenden<br />

haben wichtige Aufgaben<br />

erfüllt <strong>und</strong> gerade im Hauswirtschafts-<br />

<strong>und</strong> Betreuungsdienst<br />

oder in den ergänzenden Tätigkeiten<br />

bei der Tagespfl ege wichtige<br />

Arbeit geleistet. Früher haben sich<br />

auch viele angehende Medizinstudenten<br />

aus dem Zivildienst heraus<br />

zum Rettungssanitäter oder -assistenten<br />

ausbilden lassen. Das fällt<br />

heute alles weg <strong>und</strong> wenn wir keine<br />

ehrenamtlichen Kräfte erhalten,<br />

müssen wir sehen, wie weit wir<br />

noch kommen. Der B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst<br />

ist eine gute <strong>und</strong> sinnvolle<br />

Sache, sofern sich Leute fi nden,<br />

die bereit sind, diesen Dienst<br />

auch zu machen.<br />

Das Freiwillige Soziale Jahr läuft<br />

seit einigen Jahren hervorragend.<br />

Vor allem junge Leute, die planen,<br />

einen sozialen Beruf zu ergreifen,<br />

machen so einen Job gerne, weil<br />

es ihnen auch etwas bringt.<br />

Wie es mit dem B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst<br />

aussieht, kann niemand<br />

sagen. Die B<strong>und</strong>eswehr, die besser<br />

zahlen kann, klagt ja jetzt schon<br />

über Nachwuchsmangel. Da sitzen<br />

aber alle Hilfsorganisationen in einem<br />

Boot. Ich möchte hoffen, dass<br />

es funktioniert.<br />

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