CARE - Hindenburger Stadtzeitschrift für Mönchengladbach und ...

Einfach (und) effektiv
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Seit dem 1. Dezember 2009 wird in Mönchengladbach
fleißig Plasma gespendet. Ob in der
Mittagspause, vor dem Stadtbummel oder gemeinsam
mit Freunden – viele der ca. 2.000
bisher registrier-
Jeder Mensch kann jederzeit
in die Situation kommen, auf
Plasmaspenden angewiesen zu sein.
tenMönchengladbacher spenden
regelmäßig. Pro
Woche verzeichnet
das von der
Deutschen Gesellschaft für Humanplasma geführte
Plasmazentrum auf der Lürriper Straße
durchschnittlich 400 Spenden. „Mit der Spendenbereitschaft
der Mönchengladbacher sind
wir sehr zufrieden. Im Vergleich zu anderen
Städten schneiden wir richtig gut ab“, lobt Zentrumsmanagerin
Danila Böttcher. „Wir haben
aber noch ausreichend Kapazitäten frei.“ Die
Deutsche Gesellschaft für Humanplasma mit
bundesweit neun Spendenzentren hat sich zum
Ziel gesetzt, eine eigenständige Plasmaversorgung
in Deutschland zu gewährleisten.
Blut besteht neben den Blutzellen zu ca. 55
Prozent aus flüssigem Plasma. Das setzt sich
wiederum zu 90 Prozent aus Wasser und zu
ca. acht Prozent aus Proteinen zusammen. Im
menschlichen Körper erfüllt Plasma die Funktion
eines komplexen Transport- und Logistiksystems.
Es transportiert alle wichtigen Nährstoffe,
wie Salze, Fette, Spurenelemente und Vitamine,
zu ihrem Bestimmungsort. Die im Plasma enthaltenen
Proteine regulieren u. a. die Flüssigkeitsverteilung
zwischen Blut und Körpergewebe,
wehren Krankheitserreger ab und sind
gemeinsam mit den
Thrombozyten für die
Blutgerinnung verantwortlich.
Blutplasma wird bei
Krebserkrankungen und im Bereich der Intensivmedizin
bei großen Operationen (z. B. nach
schweren Unfällen) direkt am Patienten eingesetzt
oder zu lebensnotwendigen Medikamenten
verarbeitet, u. a. bei Immundefekten und
Blutgerinnungsstörungen.
Bei der ca. 45-minütigen Spende wird das Blutplasma
durch ein Plasmapherese-Gerät von den
Blutzellen getrennt. Während die zellulären Bestandteile
zurück in den Körper fließen, wird
das Plasma gesammelt und anschließend tiefgefroren.
Die Menge wird nach ärztlichen Untersuchungen
individuell mit dem Spender festgelegt
und beträgt zwischen 650 und 850 ml
pro Spende. Gespendet werden darf zweimal
pro Woche, weil der Körper das Plasma in kürzester
Zeit wieder ersetzt.
„Die Sicherheit der Spender und Plasmaprodukte
steht dabei immer an erster Stelle“, betont
Böttcher. Neben der Betreuung durch ein Ärzte-
Total digital: Hightech in der Zahnarztpraxis
CEREC (CEramic REConstruction) ist eine einzigartige
Methode, mit der Zahnversorgungen wie
Inlays, Onlays, Veneers, Kronen und Brücken direkt
in der Zahnarztpraxis in
nur einer Behandlungssitzung
erstellt werden
können.
Hierzu wird mit einer
speziellen Kamera die Zahnsituation nach Vorbereitung
durch den Zahnarzt aufgenommen und
sofort entsteht eine dreidimensionale Wiedergabe
am Monitor. Dies bietet dem Patienten die Chance,
seine Zähne von allen Seiten zu betrachten.
Am Computer entwirft der Zahnarzt
dann eine maßgeschneiderte Versorgung.
Die Planungsdaten werden
an eine Maschine übertragen,
welche die Zahnrestauration
absolut exakt in kürzester Zeit
aus einem metallfreien Keramikmaterial
in der passenden
Zahnfarbe ausschleift. Anschließend
wird die Versorgung sofort
eingesetzt.
Es handelt sich hierbei um ein
klinisch bewährtes Verfahren,
mit dem sehr ästhetische und
wissenschaftlich belegt präzise
und langlebige Versorgungen
gefertigt werden
können.
team und medizinisches Fachpersonal werden
in einem kostenlosen Gesundheitscheck vor
jeder Spende Puls, Temperatur und Blutdruck
gemessen sowie der Hämoglobinwert anhand
von Blut aus der Fingerkuppe oder dem Ohrläppchen
bestimmt. Bei einer gründlichen Erstuntersuchung
wird zudem eine Blutprobe zur
Bestimmung wichtiger Laborwerte entnommen
und eine Spenderakte angelegt.
Text und Foto: Esther Hürter
i
Plasmaspende Mönchengladbach
Lürriper Str. 11, 41065 MG (gegenüber
von Schossau), Tel. 02161/463430,
www.plasmaspende-moenchengladbach.de
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 8-20 Uhr
Termine sind nicht zwingend notwendig,
aber empfehlenswert, um Wartezeiten zu
vermeiden.
Spenden darf jeder gesunde Erwachsene
zwischen 18 und 60 Jahre. Voraussetzung
ist eine ausführliche ärztliche Untersuchung
und ein gültiger Personalausweis.
Neben diversen Getränken und Snacks erhält
der Spender „mehr als ein Dankeschön“.
Weitere Informationen werden gerne in der
Praxis von Dr. Wolfgang Riedling erteilt.
Dr. Wolfgang Riedling
Zahnarzt und Zahntechniker
Stepgesstraße 33-35
41061 Mönchengladbach
Tel. 0 21 61 / 200 555
www.dr-riedling.de